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In Time - Deine Zeit läuft ab (Bundesstart: 1.12.2011)


10 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 23 November 2011 - 09:46

Der nächste SF-Film auf der Leinwand wird "In Time - Deine Zeit läuft ab" sein. Bundesstart ist am 1. Dezember 2011. Zum Inhalt lesen wir auf der Homepage zum Film:

Der Action-Thriller IN TIME – DEINE ZEIT LÄUFT AB versetzt den Zuschauer in eine Welt, in der die offizielle Währung Geld durch Zeit ersetzt wird. Mit 25 hören die Menschen auf zu altern. Sie sind genetisch so ausgestattet, dass sie nur noch ein Jahr lang überleben können, es sei denn sie schaffen es, sich einen Ausweg zu erkaufen. Die Reichen können sich Tausende von Jahren und somit ewige Jugend und Unsterblichkeit erkaufen, während die Armen betteln, leihen und Minute für Minute stehlen, nur um den Tag zu überstehen.

In dieser Welt ist Will Salas (Justin Timberlake) einer der weniger Glücklichen. Jeden Tag erwacht er mit nicht mehr als 23 Stunden auf seiner tickenden Lebensuhr und seine Zeit läuft ab. Jeden Tag muss er genug Zeit verdienen, um den nächsten Morgen zu erleben.

Als jedoch ein reicher Fremder in sein Leben tritt und kurz darauf stirbt, wird Will fälschlicherweise des Mordes bezichtigt. Plötzlich ist er auf der Flucht - zusammen mit der attraktiven Geisel Sylvia (Amanda Seyfried).

Von jetzt an leben die beiden von Minute zu Minute, und ihre Liebe wird zum wichtigsten Instrument im Kampf gegen das korrupte System.


Auf der Homepage gibt's auch einen Trailer.

#2 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

    Quadruplenominaut

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Geschrieben 23 November 2011 - 15:33

Da bin ich aber gespannt, wie die bereits in dieser Zusammenfassung anklingenden Fragen/Widersprüche gelöst werden. Ein wahrscheinlich totalitäres Regime herrscht über die Lebenszeit jedes Einzelnen. Als Will fälschlicherweise des Mordes bezichtigt wird, gilt doch wohl nicht der alte Satz: Unschuldig bis zum Beweis der Schuld? Warum dreht das System ihm nicht sofort den Zeit-Hahn zu? Gleiches gilt für das Vergehen des Kidnappings. Auf Kosten der Action wird ein interessanter Ansatz zur Storylochfalle? Ansehen werde ich ihn mir dennoch: Denn andereseits... Im Trailer gibt es die Frage: 4 Minuten [Lebenszeit] für einen Becher Kaffee? Das birgt auch Potential. Wie teuer wäre wohl eine Zigarette?

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#3 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 23 November 2011 - 16:00

"Auf Kosten der Action" hört sich doch ganz gut an! Eingefügtes Bild Ich find's schon lustig, das jeder nicht ganz so junge Star sich heutzutage seinen phantastischen "street cred" abholen muss, mit mindestens einem coolen Phantastik-Film in der Filmographie.

Tyler, Theron - jetzt Timberland. (Das waren nur die T's... :D)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#4 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 23 November 2011 - 20:07

Auf Kosten der Action wird ein interessanter Ansatz zur Storylochfalle?

Ich glaube nicht, dass du bei diesem Film mit Logik weit kommst. Da geht's um Action, Action und dann vielleicht noch Action. Alles andere, so mein boshafter Eindruck nach dem Trailer, ist reine Staffage.

Ach ja: Ich werde ihn mir natürlich auch angucken.

#5 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 23 November 2011 - 22:00

Ok, ich oute mich: Mich spricht der Film vom bisher Gehörten/Gesehenen an. Wg. dem "Gattaca-like look", aber auch wg. dem Konzept - Arme bekommen wenig Zeit, Reiche leben fast unendlich. Das ist schon fast eine high-tech SF-Umsetzung von Momo. :thumb:

/KB

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#6 Frank Lauenroth

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    Quadruplenominaut

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Geschrieben 24 November 2011 - 09:08

Ich glaube nicht, dass du bei diesem Film mit Logik weit kommst. Da geht's um Action, Action und dann vielleicht noch Action.


Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.
Inception bot Action UND Logik.
Source Code ebenso.
Allerdings sind das die herausragenden Beispiele der jüngeren Vergangenheit. Und wahrscheinlich haben sie nicht mehr eingespielt als IN TIME einspielen wird. Im Zweifelsfall wird das Zielpublikum mit eine bisschen in-den-Laken-rekeln ins Kino gelockt (die Herren mit der niedlichen Seyfried, die 'Damen' mit -kreisch- Justin -kreisch-).
In einem halben Jahr sehen wir, ob die Rechnung aufging... auf http://www.worldwideboxoffice.com/

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#7 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Dezember 2011 - 09:20

Da geht's um Action, Action und dann vielleicht noch Action.

Ich gestehe übrigens freimütig ein, dass ich mich in dieser Hinsicht habe täuschen lassen. Die Action-Szenen waren praktisch komplett im Trailer zu sehen, der Film versucht tatsächlich eher seine zukünftige Welt zu zeigen. Bei mir persönlich ist jetzt leider das Gegenteil zur Erwartungshaltung eingetreten: Statt der befürchteten Reizüberflutung habe ich mich eher gelangweilt ... Ausführlicheres in den nächsten Tagen.

#8 Armin

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Geschrieben 03 Dezember 2011 - 20:29

Meine Meinung ist jetzt hier und hier zu finden, das Fazit (einen Eintrag weiter oben) gilt weiterhin

#9 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 04 Dezember 2011 - 23:58

Ich habe gerade den Film auch gesehen, und würde ihn verbal ähnlich bewerten wie du. Ich fand außerdem die Dialoge oft etwas pompös und zeitfüllerisch. Allerdings ist die eigentliche Stärke der Sache der Weltenbau - ein Wirtschaftssystem, das auf Lebenszeit als Währung basiert, und Menschen noch endgültiger am unteren Ende "aussortiert" als der reine Kapitalismus erscheint mir allzu glaubhaft, um nicht zu sagen wahrscheinlich. Wie du finde ich viele Details gelungen, insbesonders die Namen diverser von denen:
Spoiler


Dafür bekommt der Film von mir 3 Sternchen mehr als bei dir, mit einem Minuspunkt dafür, dass er stilistisch nicht so ganz weiß, was er sein soll - ein Agententhriller aux Bond-Filmen, eine filmische Hetzjagd au Logan's Run, ein Plädoyer für den normalen "Joe"? Endsumme: 7 von 9 Sternchen.

P.S.: Ein wenig lächerlich fand ich auch, dass in einem Film, in dem alle Erwachsenen
Spoiler
. :P

/KB

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#10 Armin

Armin

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Geschrieben 05 Dezember 2011 - 08:04

P.S.: Ein wenig lächerlich fand ich auch, dass in einem Film, in dem alle Erwachsenen

Spoiler
. Eingefügtes Bild

Dafür haben sich einige der Damen recht gut gehalten. Merkwürdig, oder?
Eingefügtes Bild

#11 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 21:40

Eigentlich ein interessantes Thema. Zeit als Währung, doch statt daraus einen tollen Film zu zaubern, erwartet den Zuschauer ein All-Age Film für das anspruchsvolle Publikum. Zweitklassige Schauspieler, bei denen ein Justin Timberlake noch den besseren Eindruck machte. Der Film war kein vollständiger Reinfall, schließlich ist er unterhaltsam und geht schnell vorbei. Er regt auch irgendwie die Phantasie an. Hat mich eigentlich gewundert, da er ja selbst wenig Ansätze bietet und doch eher flach bleibt. Die Charaktere sind auch alles andere als logisch, gerade der Hauptdarsteller ist doch sehr wandelbar. Mit dreizehn hätte mir der Film vielleicht gefallen. Hätte ich vorher gewusst, das spielt der Timberlake mit (habe ich irgendwie übersehen), wäre ich wohl gar nicht reingegangen.



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