Das hat man damals beim Space Shuttle auch gesagt....deshalb: Bitte wieder auf den Boden der Realität zurückkommen und erst mal abwarten, wie sich das ganze wirklich (in Bezug auf Kosten, Zuverlässigkeit, Sicherheit etc.) entwickelt.
Aber beim Shuttle gab's auch Expertenmeinungen, die es fast von Anfang an zu kompliziert & daher fehleranfällig fanden. (Eine davon war übrigens von Arthur C. Clarke!) Ich kann mir vorstellen, dass so eine Vorstufe weniger Teile hat...
Ich sehe es wie Jorge. Ich würde mir wünschen, dass die entsprechenden Organisationen wissen, dass jedes technisches Gerät, was mehr als zwei Teile hat, seine eigene Ausfallswahrscheinlichkeitsverteilung hat. Eine andere Erkenntnis die für mich ebenfalls dazu gehört ist, dass diese zwar im Voraus geschätzt werden kann, am Ende müssen aber erst 10 oder 20 Durchläufe unter real Bedingungen durchgeführt werden, um einen realistischen Wert zu erhalten. Dann kann man sich darüber unterhalten wie viel günstiger der Transport von 1kg ins Weltall wirklich ist.
Und ob mit diesem Trägersystem neue Projekte angegangen werden können, bleibt ebenfalls abzuwarten, vielleicht ermöglicht es für den Anfang die Erhaltung des aktuellen Niveaus, Aufrechterhaltung eines ständig bemannten Außenposten im Weltall und dessen mögliche Ersetzung bei Ablauf der Nutzungsdauer, das Ausbringen neuer Satelliten und das Einfangen und Einsammeln von erdnahem Weltraumschrott.
Das soll die erbrachte technische Leistung nicht schmälern aber ... manchmal sollte etwas mehr Demut gegenüber den unendlichen Weiten des Weltalls und den vielfältigen Möglichkeiten, warum etwas nicht funktioniert, angebracht sein.