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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3061 Konrad

Konrad

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Geschrieben 27 Mai 2007 - 16:49

Tip Nr.2:Die Novella gehört zu den frühen Stories des amerikanischen SF-Autors und wurde zuerst in einem Magazin mit einem anderen Titel veröffentlicht, bevor sie unter dem prägnanten Originaltitel bekannt wurde.Heute bekommt man sie zusammen mit einer anderen bekannten Novella des Autors im Doppelpack.

#3062 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 10:40

Nanu, immer noch nichts?Tip Nr.3:Obwohl die gesuchte Novella zur Fantasy gerechnet werden muß, ist der Autor eher für seine Hard-SF-Geschichten berühmt.Allerdings ist er auch nicht unumstritten; manche Romane seines Alterswerk kann man eigentlich nur als peinlich bezeichnen.Jetzt aber! :)

Bearbeitet von Konrad, 28 Mai 2007 - 11:06.


#3063 Gevo

Gevo

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 12:37

Das klingt nach Heinlein.Magie GmbH(Magic, Inc.)Gevo

#3064 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 12:47

Magie GmbH (Magic, Inc.)

Richtig ! :) Die Story erschien zuerst unter dem Titel "The devil makes the law". Gevo, dein Spiel.

#3065 Gevo

Gevo

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 14:33

Eine Frage, die hoffentlich nicht zu schwer sein wird, da ich ab morgen eine Woche weg bin:In welchem Science Fiction-Roman (bzw. zweiteiligen Roman) schildert der Autor (bzw. das Autorengespann) unter Pseudonym die Begegnung der Menschen mit einer fremden Rasse und lässt dabei die Menschen zuerst als die Weisen aus dem All erscheinen, die eine Schule aufbauen, doch am Schluss stellt sich heraus, dass diese Schule nur die Saat für eine planetenumfassende Revolution legen sollte, um das herrschende Priestersystem hinwegzufegen?GevoPS: Hier noch der Romananfang.Sieben Jahrhunderte lang mußten die Menschen überall suchen, bis sie endlich das gefunden hatten, was sie brauchten.Ohne Kampf, ohne Widerstand von außen her kann keine Gruppe von Einzelwesen längere Zeit hindurch bestehen; es muß immer etwas geben, mit dem man seine Kräfte messen und an dem man seine Intelligenz beweisen kann.In längst vergangenen Zeiten war es dabei zu Kriegen gekommen. Einer der klügsten Philosophen aus jener Zeit hatte einmal gesagt:„Der Krieg war und ist eng mit der Entwicklung des Menschen verbunden - und wird es vermutlich auch in Zukunft sein.“Unterdessen hatte sich die menschliche Rasse allerdings bereits so weit entwickelt, daß sie Kriege nicht mehr als geeignetes Mittel zur Lösung von Problemen ansah. Die Unterschiede in der Hautfarbe waren verschwunden, es gab keine religiösen Streitigkeiten mehr, alle sprachen dieselbe Sprache und wurden von der gleichen Regierung gelenkt.Das war allerdings auch der Grund, warum die Weiterentwicklung zu stagnieren begonnen hatte - die Menschheit hatte nichts mehr, was sie zu erhöhten Leistungen angespornt hätte.Andererseits war sie aber keinesfalls willens, sich diesem Schicksal zu unterwerfen, das unabwendbar zu sein schien.Die Menschen besaßen den Contraspace-Antrieb, sie konnten jederzeit zu anderen Sternen fliegen. Deshalb standen sie jetzt vor einer Entscheidung, die es zu treffen galt: Besiedlung anderer Planeten, dann Krieg aller gegen alle - nur, um der Menschheit die Tatkraft und den Schwung wiederzugeben, die sie einmal besessen hatte? Oder gab es doch noch einen anderen Weg?Es schien keinen zu geben.Dann brachte die Entdeckung eines bewohnten Planeten endlich die gesuchte Antwort. Die Weiterentwicklung konnte schließlich auch durch den friedlichen Wettstreit zweier gleichberechtigter Rassen gesichert und gefördert werden †¦

Bearbeitet von Gevo, 28 Mai 2007 - 14:38.


#3066 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 17:03

Robert Randall (Randall Garett/Robert Silverberg)"Planet der Dämmerung"

#3067 Gevo

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Geschrieben 28 Mai 2007 - 22:48

Auch als "Der verborgene Planet" und "Nidor erwacht" (The shrouded planet / The dawning light) erschienen.Du bist dran, Jorge!Gevo

#3068 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 29 Mai 2007 - 16:52

Diese Maschine, seit Jahrhunderten in einer Höhle auf dem Besitz eines armen Bauern verborgen, mußte die größte Kostbarkeit sein, die je aus der alten Zeit auf uns gekommen war. Neben ihr war das Grab Tutenchamuns eine Bagatelle, die Parthenon-Statuen verblaßten zur Bedeutungslosigkeit - denn die Anlage selbst war nur ein Teil des unfaßbaren Fundes. Wo ein Geringerer mit der Animation von einfachen Zeichnungen oder Silhouetten begonnen hätte, war Leonardo von seiner überragenden Vision und seinem Ehrgeiz dazu veranlaßt worden, auf Vollkommenheit abzuzielen, seine Arbeit auf das berühmteste seiner Bilder abzustellen. Wenn meine Vermutung zutraf, war die Mona Lisa lediglich ein Einzelbild im ersten Film der Welt!
Ich wagte kaum zu atmen, als ich in den Beobachtungskasten trat und durch die beiden Löcher blickte. Ich hatte Recht gehabt. Objektive, die ins Holz eingelassen waren, lenkten meinen Blick auf noch ein weiteres Bild der schönen Florentinerin. Sie wirkte in dem ungewissen Licht erstaunlich lebendig, und auf diesem Bild befanden sich die Hände in einer viel höheren Stellung, so, als wolle sie sie an den Hals heben. Das berühmte Lächeln wirkte hier auch stärker. Ich mußte zurücktreten, um mir eine Atempause zu verschaffen und zu verdauen, was ich gesehen hatte. Julio hatte seine Laterne an einen Wandhaken gehängt, huschte nun herum, zündete andere Laternen an und griff nach der langen Kurbelwelle, um sie zu drehen.
"Der Mechanismus funktioniert noch immer?" fragte ich.
Julio nickte.
"Ich schmieren und probieren." Er drehte die eiserne Kurbel, und das Ganze begann sich zu drehen. Zunächst bewegte es sich sehr langsam, dann ging es in eine ruhige, lautlose Rotation über, die völlige Ausgewogenheit erkennen ließ. Julio gestikulierte mit der freien Hand und lud mich ein, wieder durch das Okular zu sehen. Er grinste vor Besitzerstolz.
Ich schluckte krampfhaft, als ich an den geschnitzten Kasten trat. Wunder häuften sich auf Wunder in einer Weise, die fast nicht zu ertragen war. Zu allem, was geschehen war, sollte ich nun noch das Vorrecht haben, mit eigenen Augen zu sehen, wie Leonardos größtes Meisterwerk zu magischem Leben erwachte, mit seinem Geist auf eine Art in Verbindung zu treten, die niemand für möglich gehalten hätte, seine höchste Kunst in Bewegung übersetzt zu sehen. Vielleicht sollte ich sogar das Geheimnis des Lächelns der Gioconda erfahren.
Erfüllt von Ehrfurcht, führte ich die Augen an die Sehlöcher und erblickte die Mona Lisa auf wunderbare Weise in Bewegung, auf wunderbare Weise lebendig.
Sie hob die Hände an den Ausschnitt ihres Kleides und zog ihn herunter, um ihre volle linke Brust zu entblößen. Sie zuckte mit der Schulter, und die Brust vollführte die klassischste Kreisbewegung, die ich je gesehen hatte, seit Fifi Lafleur in Schwartzens Burlesque-Halle ihre Quasten geschwungen hatte. Dann zog sie ihr Kleid wieder züchtig hoch, legte eine Hand über die andere und lächelte ein wenig.
"O Gott", flüsterte ich. "O Gott, o Gott, o Gott, o Gott!"
Julio drehte die Maschine, und ich verfolgte die Vorführung immer und immer wieder, unfähig, den Blick abzuwenden. Es war eine großartige Nachahmung der Wirklichkeit, gestört nur durch einen leichten Ruck bei Beginn der Bildfolge - offenkundig dort, wo Julio ein Bild entnommen hatte, um es zu verkaufen.
"Lassen Sie mich sehen", sagte Carole und zupfte an meinem Ärmel. "Ich will es auch sehen."
Ich trat zurück und ließ sie durch das Okular blicken. Julio kurbelte fröhlich und sprang in seinen Tennisschuhen auf und ab wie ein irrer Zwerg. Carole verfolgte das Schauspiel eine volle Minute stumm, dann wandte sie sich mir mit großen Augen zu.
"Scheint einfach nicht möglich zu sein", sagte sie schwach.
"Natürlich ist es möglich", erwiderte ich. "Mit etwas Übung können manche Mädchen mit ihrer Ausstattung die erstaunlichsten Dinge tun. Na, ich weiß noch, wie Fifi Lafleur früher..."
"Ich rede von da Vinci", fuhr mich Carole an. "Von Kunst verstehe ich nicht viel, aber ich hätte nicht geglaubt, daß er so etwas macht."
"Alle Künstler sind da gleich - sie machen das, was der zahlende Kunde wünscht." Ich sprach mit neu erworbenem Zynismus. "Es ist bekannt, daß da Vinci Aufträge erhielt, für verschiedene Adlige Unterhaltsames zu erfinden, und manche Hochgeborenen waren von recht niedriger Gesinnung."
"Aber die ganze Arbeit..."
"Wahrscheinlich hatte er Unterstützung einer ganzen Schule von Künstlern. Außerdem erklärt ein Unternehmen von diesem Umfang die langen Perioden scheinbarer Unproduktivität in da Vincis Laufbahn. Als er an der Sforza-Statue hätte arbeiten sollen, war er hier unten und arbeitete an Lisas linker-"
"Werden Sie nicht vulgär", sagte Carole.



Wer schrieb diesen wahren Da Vinci Code :) in Kurzgeschichtenform, aus dem obiger Auszug stammt?

#3069 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 30 Mai 2007 - 16:55

1. Tipp

Der Autor war Europäer und kam nach eigenen Angaben zum Genre, als er im jugendlichen Alter von Aliens für wissenschaftliche Zwecke entführt wurde; Resultat der Versuche war seine Umwandlung von einem Menschen in einen SF-Fan :lol: .
In seinen Werken geht es aber auch um eine ernste Sicht der Dinge: In seinem Romanerstling kann ein Geblendeter auf ungewöhnliche Weise wieder "sehen", in einem anderen eröffnet eine Erfindung, die für andere Zwecke gedacht war, die Aussicht in ein Paralleluniversum; in einem seiner bekanntesten Werke geht es um eine ungewöhnliche Art, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

#3070 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 Mai 2007 - 10:38

2. Tipp

Ein weiteres bekanntes Werk des gesuchten Autoren dreht sich um ein äußerst gigantisches Big Dumb Object.

#3071 deval

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Geschrieben 31 Mai 2007 - 10:55

Der Autor müßte Bob Shaw sein, die Geschichte kenne ich aber nicht.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#3072 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 Mai 2007 - 11:18

Bob Shaw

Yep, jetzt noch der Titel der Kurzgeschichte...

#3073 Armin

Armin

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Geschrieben 31 Mai 2007 - 15:53

Yep, jetzt noch der Titel der Kurzgeschichte...

Das ist dann allerhöchstwahrscheinlich "Das Lächeln der Gioconda" (The Gioconda Caper).

#3074 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 01 Juni 2007 - 05:08

Das ist dann allerhöchstwahrscheinlich "Das Lächeln der Gioconda" (The Gioconda Caper).

:flenn: Dein Spiel...

#3075 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Juni 2007 - 08:46

Ein Romananfang:

Viele Jahre glaubte Jean nicht an den Mond als einen Ort, zu dem Menschen reisen konnten. Als ihr klar wurde, dass ihr Vater daran glaubte, musste sie die Realität des Mondes als ein Ding akzeptieren, als Ort jedoch wollte sie es niemals. Vielleicht lebten dort schon Menschen, dachte sie, doch niemand konnte dorthin reisen. Es war ein so mystischer, eigenartiger und unerreichbarer Ort wie das Königreich von Oz.

Gesucht sind Autorin und Titel.

#3076 Armin

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Geschrieben 02 Juni 2007 - 07:42

Tipp Nummer eins:Die Autorin ist US-Amerikanerin. Sie hat drei Mal den Nebula Award gewonnen, ein Mal den Hugo Award. Viele ihrer Romane und Erzählungen wurden ins Deutsche übersetzt, in den letzten Jahren ist allerdings in dieser Hinsicht Funkstille. Der letzte (mir bekannte) übersetzte Roman datiert aus dem Jahr 2001, ist allerdings keine Science Fiction.

#3077 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 Juni 2007 - 20:40

Kate Wilhelm"Wacholderzeit"(Juniper Time)

#3078 Armin

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Geschrieben 02 Juni 2007 - 21:31

Kate Wilhelm "Wacholderzeit"(Juniper Time)

Korrekt. Da reiche ich den Stab doch gleich wieder zurück ...

#3079 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 03 Juni 2007 - 17:04

Arbeitslosigkeit, Hunger, Zensur, Inflation, Unruhen, Standrecht, Kannibalismus, Depression, Rationierung, Diktatur.
Und ein Krieg war im Gang.
Doch nichts davon konnte die Tagung beeinträchtigen.

Nachdem Dan sich angemeldet hatte, kehrte er in die Hauptbar zurück und blätterte das Veranstaltungsprogramm durch, um zu sehen, was er versäumen würde. Unter den Diskussionsteilnehmern oder den Rednern schienen die gleichen alten, unvermeidlichen Namen auf, etliche seiner Zeitgenossen, Freunde und Konkurrenten: Terry Bland, Jeff Rush und Pete Longman. Sogar ein paar Amerikaner waren herübergekommen: Thomas Whale, der Ehrengast und Alvir Laurel.
Dan kannte keinen der Amerikaner und hatte keine Lust, mit Whale zusammenzukommen. Der Mann hielt ununterbrochen Reden und schrieb lange Artikel darüber, warum er sich aus der Science Fiction zurückzöge, weil er nicht als der große Künstler anerkannt würde, der er offensichtlich sei - und das, nachdem er versucht hatte, die ganze Zukunft im Alleingang zugrundezurichten, indem er zwei Dutzend Scheißromane in ebenso vielen Monaten schrieb. Die Schwierigkeit war, daß er weiterschrieb. Und noch schlimmer war, daß er auch noch etliche Preise für seinen Mist erhalten hatte. Vielleicht war das nicht erstaunlich; es lagen so viele Preise herum, daß jeder, der ein paar Freunde hatte, die für ihn stimmten, früher oder später einen oder zwei Preise kassierte.
Laurel hatte ebenfalls einige Preise erhalten, obwohl die betreffenden Geschichten außergewöhnlich gut gewesen waren. Die meisten preisgekrönten Machwerke konnte man sofort vergessen oder sie waren stinklangweilig, oder beides, oder aber so lang, daß es keinen Sinn hatte, sich mit dem Lesen zu plagen. Quantität war genausoviel wert wie Qualität.
Dan erinnerte sich an den alten Witz, Es ist zwar schlecht, aber ist es Science Fiction? Er lächelte und führte den Drink zum Mund.
...
Die Leser wollten nichts zu Ausgefallenes, nichts, das sie nicht verstehen konnten. Oder vielleicht wollten sie es, hatten aber nie Gelegenheit, es zu lesen, weil die Verleger etwas anderes wollten. Sie wollten den gleichen Mist wie bisher, garantierte Mindestauflagen, etwas, das sie mit einem Frank Steele-Raumschiff auf dem Einband herausbringen konnten. Zum Beispiel etwas von Thomas Whale.
...
"Wir müssen etwas dagegen unternehmen, Dan", erklärte er mit einer weitausholenden Handbewegung.
"Ich weiß, das Ale ist schrecklich."
"Nein, nein, nein, nein, nein, darum handelt es sich nicht." Er nahm einen Schluck. "Du hast recht. Das kommt als nächstes dran. Aber sieh dir die Leute hier an, jeder trinkt und unterhält sich großartig. Um Himmels willen, wissen sie denn nicht, daß ein Krieg im Gange ist?"
"Vielleicht ist das der Grund, warum sie -ich meine, wir, schau uns doch an-, warum wir trinken, uns unterhalten, versuchen, nicht an den Krieg zu denken. Wir trinken, als gäbe es kein Morgen, weil es vielleicht keines gibt."
"Du hast mich nicht verstanden. Im Programm steht nichts über den Krieg. SF-Fans sind wie Sträuße, stecken die Köpfe in den Sand, vergraben sich in alten Exemplaren von Astounding Stories, lesen Fantasy für Jugendliche, in der sich alle Wünsche erfüllen, oder -was noch ärger ist- sie sehen sich Starwars-Filme an. Aber versuch einmal, das einem Arschloch wie Whale klarzumachen. Hast du ihn schon kennengelernt?"
"Nein."
"Er ist oben in seiner Suite, hält Hof, ist von Speichelleckern umgeben. Er ist schlimmer als alles, was du über ihn gehört hast. Gott, wie ich diesen Mann hasse! Hör mal, vielleicht sollten wir ihn umbringen. Und damit die Science Fiction retten. Das wäre ein großartiges Finale für die Tagung. Ein rituelles Opfer. Wirkungsvoller als das übliche Bankett in Kostümen, bei dem sich alle diese Schwachköpfe als Weltraumpiraten verkleiden."
...
"Und was ist mit Ihnen Dan?" fragte die Frau. "Was für Projekte haben Sie zur Zeit?"
Ein ungeschriebenes Buch war ein Projekt, ein Manuskript war Eigentum, ein veröffentlichtes Buch war ein Produkt.
"Ich schreibe einen Roman", sagte Dan. "Einen reinen Science-Fiction-Roman."
Welch schüttelte langsam und verzweifelt den Kopf. Wright nickte langsam und resigniert.
"Heutzutage ist es sehr schwer, ein neues SF-Buch auf den Markt zu bringen", stellte Welch fest. "Noch dazu ein einzelnes Buch. Warum keine Trilogie oder besser eine Serie?"
"Was ist mit Robert Old?" fragte Dan. "Sie bringen seinen ganzen Mist heraus. Er wärmt das langweilige, idiotische, mühsame, phantasielose Zeug auf, das er vor drei oder vier Jahrzehnten geschrieben hat."
"Er ist ein anerkannter Autor, er hat etliche Klassiker geschrieben - so etwas verlangen die Leser."
Ein Klassiker war jedes Buch, das eine zweite Auflage erlebt hatte.
Dan wog seine Worte sorgfältig ab, er wollte weder zornig noch grob erscheinen. Das Science-Fiction-Programm bei Wolf bestand beinahe ausschließlich aus amerikanischen Autoren, bis auf drei Ausnahmen - und eine davon war seit zwanzig Jahren tot. Jean Welch hatte ungefähr ein Viertel der SF-Produktion der Vereinigten Britischen Verleger in der Hand...und was sie über Science Fiction wußte, hatte auf der Rückseite einer Streichholzschachtel Platz.
"Die Leser haben nicht viel Auswahl", meinte Dan, "nicht wahr? Sie können nur kaufen, was Sie herausbringen."
"Der Markt für SF ist tot", behauptete Welch. "Außer Sie wären bereit, ein Raumpatrouille-Buch zu schreiben. Wir haben gerade die britischen Rechte dafür erworben, um es zugleich mit der zwölften Wiederholung im Fernsehen herauszubringen."
"Ich weiß, was Sie meinen", stimmte Wright zu, "und ich habe es kommen sehen. Schauen Sie sich einen beliebigen Buchladen an, und zwar die Science-fiction-Abteilung -falls es noch eine gibt-, und Sie werden feststellen, daß die Hälfte der Bücher blutrünstige Horrorromane sind, die nicht einmal einem Fünfjährigen Angst einjagen könnten. Von dem Rest ist die Hälfte irgendeine Abart von Fantasy: Krieger und Sklavenmädchen; Neufassungen von irgendwelchen wenig bekannten fremden Mythologien; Magie und Mystizismus; sprechende Termiten, die menschenartige Abenteuer erleben. Sie kennen den Dreck, den ich meine."
"Aber Sie müssen doch Science Fiction herausbringen", sagte Dan zu der Frau.
"Natürlich. Zum Beispiel Thomas Whale. Er schreibt für Speer eine Tetralogie, und wir haben die Option für die britischen Rechte."
"Was ist mit Laurel? Er ist sehr gut, aber keines seiner Bücher ist hier erschienen."
"Mein Verlagsprogramm für die nächsten beiden Jahre ist voll. Aber wir haben die Rechte für ein zehnbändiges Werk von einem anderen jungen Amerikaner erworben, vielleicht haben Sie von ihm gehört. Bruce Newcome."
"Newcome? Ja, ich habe ihn kennengelernt." Kennengelernt, aber nie von ihm gehört. Ein zehnbändiges Werk? "Was hat er denn geschrieben?" Dan war über die SF auf dem laufenden, kaufte alle Magazine, aber Newcomes Name war ihm nicht geläufig - sonst hätte er ihn darauf angesprochen, als er ihn kennenlernte.
"Ich weiß nicht, ob er schon etwas geschrieben hat. Man muß nur einen Entwurf einschicken. Sobald das Projekt angenommen ist, muß man mit der Arbeit beginnen."
In diesem Moment fand Dan, daß er genug hatte. Genug von Jean Welch, genug von der Tagung, genug von allem.
Er stand auf und nickte Wright zu. "Entschuldigen Sie", sagte er zu der Frau, "Aber ich muß gehen, bevor ich kotze."


Autor und Titel der Kurzgeschichte, aus der obiger Auszug stammt?

Bearbeitet von Jorge, 03 Juni 2007 - 17:11.


#3080 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 04 Juni 2007 - 13:58

Tipp Nr.1

Ende der Tagung:

" Dan wandte gerade noch rechtzeitig den Kopf, um den hohen, geschwungenen Bug eines Wikinger-Langschiffes zu sehen, das aus dem phosphoreszierenden Meer glitt und auf dem Sand zum Stillstand kam. Es war alt und mitgenommen, seine Planken waren abgesplittert und geflickt. Das große, weiß-rote Segel wurde rasch gerefft, und kaum eine Minute später war eine Schar Berserker an Land gesprungen und stürmte zur Promenade hinauf. Dan war nicht sehr beeindruckt: er hatte so etwas im Kino schon besser gesehen. Aber die Krieger gaben sich alle Mühe, brüllten, stießen blutrünstige Schreie aus, schwangen die mächtigen Streitäxte und schwärmten die Stufen hinauf, um mit dem Plündern und Vergewaltigen zu beginnen, wie man es von ihnen erwartete.
"Direkt aus einem Fantasy-Roman", stellte Laurel fest. "Ich möchte wetten, daß sie zum Tagungshotel unterwegs sind; und sie werden wahrscheinlich den Kostümwettbewerb gewinnen."
"Ich glaube eher, daß sie versuchen werden, die Rechte für ihre Autobiographien zu verkaufen."
"Übersetzungen sind immer problematisch. Das angelsächsische Publikum zieht Zeugs vor, das in seiner Muttersprache geschrieben wurde."
"Sie reden, als gehörten Sie zum Feind."
"Als Russe?"
"Als Verleger." "


Ende der Welt/der Geschichte :rofl1:

" Dan drehte sich um. Im Süden, oberhalb und jenseits des Langschiffs, war der Abendhimmel plötzlich goldgelb aufgeflammt, so hell, als würde die Sommersonne aufgehen. Sie warteten schweigend darauf, daß das Licht verblaßte.
Doch das geschah nicht.
Dann folgte das Vibrieren, in dieser Entfernung sehr schwach, aber doch stark genug, um ein paar Wellen auf der glatten Wasseroberfläche zu verursachen und sogar den losen Sand unter ihnen zu verschieben. Schließlich kam das Geräusch - das Grollen von fernem Donner, das anhielt und anhielt und anhielt.
Allmählich wurden die wenigen Sterne am Himmel zugedeckt und verschwanden, entweder hinter den dunklen Rauchfahnen vom Land her oder hinter den drohenden Wolken, die am Horizont entstanden waren.
Laurel blickte vom Feuerschein des brennenden Hotels zu dem grellen Glanz des zerstörten Erdteils und nahm einen Schluck aus seiner Flasche. "Wirklich schade", meinte er.
"Ja", bestätigte Dan, aber konnte an nichts anderes als an die Bücher denken, die er nie schreiben würde, jetzt nicht mehr. "Wirklich schade." "


Eine launige Nachbemerkung des Übersetzers am Ende der Geschichte über den gesuchten Autor:

... schrieb seinen ersten Science Fiction-Roman im Alter von neunzehn Jahren, und in den nächsten drei Jahren folgten weitere vier Bücher. Seit 1970 hat er noch zwei, bisher unveröffentlichte, Romane und ein paar Kurzgeschichten verfaßt. Er arbeitet zur Zeit -1985- weder an einer epischen Fantasytrilogie noch an einer Science Fiction-Serie oder einem großen spekulativen Roman. Seine Lieblingsfarbe ist Rot.

Bearbeitet von Jorge, 04 Juni 2007 - 14:01.


#3081 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 05 Juni 2007 - 13:16

Tipp Nr.2

Der Autor ist Engländer, auf deutsch veröffentlicht wurden -neben einigen Kurzgeschichten- sein erster und sein dritter Roman, aus dem die folgenden Auszüge stammen:

... ist ein Autor spannender, oft verzwickter Unterhaltung, deren einzelne Handlungsfäden oft erst zum Schluß zusammenlaufen und einer überraschenden Lösung zugeführt werden. Zwar ist ihm der Durchbruch zu den großen Namen der englischen SF-Szene bislang noch nicht geglückt, aber zumindest mit dem vorliegenden Roman sowie mit ... erregte er Aufsehen.
-Der vorliegende Roman- ist nach dem Urteil des renommierten Sekundärwerkes The Encyclopedia of Science Fiction sein bislang bestes Werk, das stellenweise mit seinem komplexen, auf mehreren Ebenen angesiedelten Handlungsgefüge ein wenig an den frühen Philip K. Dick erinnert(und ein schuß van Vogt läßt sich auch nicht leugnen).
Bekannter in der deutschen Übersetzung als in der Originalausgabe ist ..., ein antimilitaristisches Buch mit verblüffenden Parallelen zu dem mit Hugo und Nebula preisgekrönten Roman "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman. Hier geht es um einen erbarmungslosen, sinnlosen Krieg der Menschheit gegen angeblich mörderische Aggressoren.


#3082 Gerd

Gerd

    Giganaut

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Geschrieben 05 Juni 2007 - 16:51

Könnte es sein, dass ich ein Deja vu habe? :rolleyes: Naja, kein echtes, aber ich meine, wir hätten diesen Autor schon mal gesucht - und damals den an Haldeman erinnernden Antikriegsroman. Und der andere ist dann in der SF-Reihe erschienen, die in ihren ersten Jahren mit interessanten Nachworten geglänzt hat. Das passt. :unsure: Aber welche von den paar wenigen auf deutsch erschienenen Stories ist das jetzt?Hm. Da muss halt noch jemand anders ein bisschen nachdenken ...GrüßeGerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3083 Armin

Armin

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Geschrieben 05 Juni 2007 - 17:34

Könnte es sein, dass ich ein Deja vu habe? :rolleyes: Naja, kein echtes, aber ich meine, wir hätten diesen Autor schon mal gesucht - und damals den an Haldeman erinnernden Antikriegsroman. Und der andere ist dann in der SF-Reihe erschienen, die in ihren ersten Jahren mit interessanten Nachworten geglänzt hat. Das passt. :unsure:

Ja, ja, auch damals Frage von Jorge und Antwort von Gerd. Aber nach über zweieinhalb Jahren ...

Aber welche von den paar wenigen auf deutsch erschienenen Stories ist das jetzt? Hm. Da muss halt noch jemand anders ein bisschen nachdenken ...

David S. Garnett, "Retten wir das Universum!" (Saving the Universe), auf Deutsch erschienen im Heyne SF-Magazin 12.

#3084 Gerd

Gerd

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Geschrieben 05 Juni 2007 - 22:39

Ja, ja, auch damals Frage von Jorge und Antwort von Gerd. Aber nach über zweieinhalb Jahren ...

Sollte ich deswegen jetzt beunruhigt sein? :rolleyes:

David S. Garnett, "Retten wir das Universum!" (Saving the Universe), auf Deutsch erschienen im Heyne SF-Magazin 12.

Ha, das nenne ich zum genau richtigen Zeitpunkt in die Gasse starten ... :unsure: Grüße Gerd
Sudden moroseness. One hop too far.

#3085 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 06 Juni 2007 - 05:25

David S. Garnett, "Retten wir das Universum!" (Saving the Universe), auf Deutsch erschienen im Heyne SF-Magazin 12.

Jau!

@Gerd: Kein Grund zur Beunruhigung :lol:

@Armin: Dein Spiel...

Neustart

Jau!

@Gerd: Kein Grund zur Beunruhigung :lol:

@Armin: Dein Spiel...

Neustart

Jau!

@Gerd: Kein Grund zur Beunruhigung :lol:

@Armin: Dein Spiel...

Neustart

Jau!

@Gerd: Kein Grund zur Beunruhigung :lol:

@Armin: Dein Spiel...

Neustart

Jau!

@Gerd: Kein Grund zur Beunruhigung :lol:

@Armin: Dein Spiel...

Neustart

Ja..
.
.
.
.
.
.
.

Bearbeitet von Jorge, 06 Juni 2007 - 05:28.


#3086 Armin

Armin

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Geschrieben 06 Juni 2007 - 07:08

Da muss ich jetzt erstmal überlegen, bis mir eine gute Alzheimer-Frage einfällt. Da war doch was ... Was war das noch ...

#3087 Armin

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Geschrieben 06 Juni 2007 - 09:24

Das hier passt vielleicht ganz gut, der Anfang einer Novelle:Unsere Geschichte beginnt in einer heruntergekommenen Kneipe in Key West, von der Gegenwart nicht weit entfernt. Es handelt sich dabei nicht um die Kneipe, in der Hemingway getrunken hat, auch nicht um diejenige, in der er angeblich getrunken haben soll, denn sowohl die eine als auch die andere sind viel zu teuer und voller Touristen. Die Bar, von der die Rede ist, liegt in einem der interessanteren Stadtteile und wird hauptsächlich von Kubanern besucht. Sie ist weder sauber noch gut beleuchtet, hat aber kaltes Bier und starken kubanischen Kaffee anzubieten. Die billigen Preise und sein schurkischer Charme bringen Studierte und Gauner zusammen.Gesucht sind Autor und Titel.

#3088 Armin

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Geschrieben 07 Juni 2007 - 07:31

Den Tipp zum Autor verschiebe ich mal lieber auf morgen, sonst wird†™s zu leicht. Deshalb lieber erstmal noch das Ende der Novelle, damit auch deutlich wird, dass es ums Vergessen geht †¦Er konnte sich einfach nicht mehr erinnern, zum Verrecken nicht.Das steht da wirklich so, ich hätte ja ein „ums Verrecken“ erwartet, aber Winfried Petri, der diese Novelle übersetzt hat, hat mich schon öfter mit ungewöhnlichen Passagen überrascht.

#3089 Konrad

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Geschrieben 07 Juni 2007 - 16:06

Er konnte sich einfach nicht mehr erinnern, zum Verrecken nicht. Das steht da wirklich so, ich hätte ja ein „ums Verrecken“ erwartet, aber Winfried Petri, der diese Novelle übersetzt hat, hat mich schon öfter mit ungewöhnlichen Passagen überrascht.

Yep, der Mann hat schon einige Übersetzungen auf dem Gewissen, und das ist kein Scherz. :lol:

#3090 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Juni 2007 - 08:46

Yep, der Mann hat schon einige Übersetzungen auf dem Gewissen, und das ist kein Scherz. ;)

Ich habe versucht, das höflich zu formulieren :lol: Zurück zum Thema mit einem Tipp zum Autor: Der bekannteste Roman des gesuchten Autors wird oft - vor allem hier im Forum, speziell in diesem Thread - als Referenz für einen Roman von David S. Garnett herangezogen :coool: Jetzt ist es wirklich einfach ...


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