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Alfred Bester: Geliebtes Fahrenheit


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 03 Mai 2006 - 14:51

Hallo liebe Kurzgeschichten Freunde!

Für die Monate Mai und Juni haben wir uns wieder einen ganz besonderen Vertreter herausgesucht:

Alfred Bester

Wir fangen an mit Geliebtes Fahrenheit, eine ungewöhnliche und abgedrehte Roboter Geschichte, die nur wenig mit den Asimovschen Gesetzen zu tun hat. Viel Spaß beim Lesen!

Ihr findet die Story z.B. in der Sammlung Hände weg von Zeitmaschinen (ISBN 3-426-05705-0 von Knaur) oder angehängt an diesen Beitrag sowohl in englisch als auch in deutsch.

yippie & Sullivan

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#2 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 03 Mai 2006 - 19:12

Wer - wie ich - Papierausdrucke hasst, findet die Geschichte auch in:Geliebtes Fahrenheit, übs.v. Charlotte Winheller, in: 20 Science Fiction Stories. The Best from Fantasy and Science Fiction, München 1963. S. 48-70 (H Anth 2)in: Science Fiction Anthologie I, hrsg. v. H.J. Alpers - W. Fuchs, Köln-Lövenich 1981. S. 306-331in: Jeschke, Wolfgang (Hrsg.): Fernes Licht: die besten Erzählungen aus vierzig Jahren Heyne Science Fiction. München: Heyne, 2001. S. 75-100 (H 06/2100).Nessuno

#3 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 03 Mai 2006 - 19:31

in: Jeschke, Wolfgang (Hrsg.): Fernes Licht: die besten Erzählungen aus vierzig Jahren Heyne Science Fiction. München: Heyne, 2001. S. 75-100 (H 06/2100).

Danke für den Tipp, dann habe ich die Story sogar schon gelesen. Ich werde mein Gedächtnis auffrischen und sie mir noch einmal vorknöpfen. :P

#4 Sullivan

Sullivan

    Autarchonaut

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Geschrieben 03 Mai 2006 - 19:37

Bevor wir mit der Story anfangen, sie ist ebenfalls in der Suhrkamp Ausgabe Aller Glanz der Sterne enthalten. Diese scheint identisch (?) zu sein mit der Knaur Sammlung.

Sullivan

#5 Gevo

Gevo

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Geschrieben 03 Mai 2006 - 22:57

Ich habe bei http://www.chpr.at/s...s/b/besters.txt folgende Veröffentlichungen gefunden. Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1978) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Uwe Anton 22 S. Alfred Bester Haende weg von Zeitmaschinen ( C ) Knaur SF, 705 3-426-00705-3 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1963) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 23 S. Anthony Boucher (Hrsg.) 20 SF-Stories Heyne Anthologie, 2 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1990) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 34 S. James E. Gunn (Hrsg.) Von Clement bis Dick Heyne BSF, 95 3-453-03911-4 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1981) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 26 S. Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs (Hrsg.) Die Fuenfziger Jahre 1 Bastei-Luebbe SF Special, 24061 3-404-24061-8 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1981) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 23 S. Edward L. Ferman (Hrsg.) 30 Jahre Magazine of Fantasy and Science Fiction Heyne SF & F, 3763 3-453-30732-1 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1981) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 28 S. Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs (Hrsg.) Die Fuenfziger Jahre 1 Hohenheim Edition SF, 10 3-8147-0010-4 Alfred Bester Geliebtes Fahrenheit (1963) (D) Fondly Fahrenheit (1954) (US) Uebersetzer: Charlotte Winheller 26 S. Wolfgang Jeschke (Hrsg.) Fernes Licht Heyne SF & F, 2100 3-453-17117-9 Gevo

#6 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 04 Mai 2006 - 12:09

Von der Form zurück zum Inhalt (sprach Z. Buddha): Ich habe diese wilde Story von einem meiner Lieblings-SF-Autoren schon ein paar Mal gelesen, und das Ende nie ganz verstanden. Was meint ihr dazu? Inwiefern sind die Roboter "infiziert"? (WAS IST DER SINN DES LEBENS? :P)Immerhin lese ich sie jetzt zum 1. Mal in deutsch!

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#7 Axel

Axel

    Infonaut

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Geschrieben 06 Mai 2006 - 21:13

Eine wirklich unterhaltsamme Kurzgeschichte. Die Perspektivenwechsel sind zwar anfangs etwas merkwürdig, doch gewöhnt man sich schnell. Interessant ist, dass es eigentlich keine finale Pointe gibt.Im übrigen muss ich sagen, dass es die einzige Bester Kurzgeschichte ist, die ich bisher las. Weitere werden sicher folgen.

Bearbeitet von Axel, 06 Mai 2006 - 21:16.

Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.
Mein Blog (Meine Meinungen über Bücher, Filme und dergleichen)

#8 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 08 Mai 2006 - 11:46

Die überraschenden Wechsel der Erzählperspektiven sind schon interessant. Ich hatte mich am Kopf gekratzt und gefragt, was hier nicht stimmt. Einmal kurz vermutete ich, Vandaleur und der Androide könnten ein und dieselbe Person sein. So ähnlich wie in Psycho, wenn Norman Bates sich mit seiner verstorbenen Mutter unterhält. Spätestens bei dem Treffen mit Blenheim war allerdings klar, dass es sich wirklich um zwei Personen handelt, wenn man einen Androiden jetzt einmal als Person bezeichnen kann. Blenheim war für mich auch die interessanteste Figur in der Kurzgeschichte.
Einige Personen begehen hier folgenschwere Fehler, schließlich ist es immer ungünstig, zu jemandem etwas zu sagen wie "Ich weiß das du der Mörder bist!"
Bei dem Mord an Blenheim musste ich übrigens noch einmal zurückblättern, als mir auffiel, dass ja eigentlich Zimmertemperatur herrschte. Ich war so auf den Androiden als Täter eingestellt, dass ich ganz überlesen hatte, dass diesmal Vandaleur der Täter war.

Ich hadere ja immer mit meinem schwachen Gedächtnis, aber diese Story aus der Erinnerung zu streichen, geht für mich in Ordnung. Es ist für mich nichts so beeindruckend, als dass es einen bleibenden Eindruck hinterlassen müsste. Ich nehme auch an, dass der alberne Unterhaltungswert der Geschichte sein übriges getan hat. Wenn der Androide also 'überkocht', albern durch die Gegend tanzt und -schwitze schwatze schwotze- Sprüche in Helge Schneider Manier klopft, dann fällt so etwas bei mir gleich durch. Ich sage immer: SF für SF-Anhänger, Anbiederei an ein breiteres Publikum sind mir meist zuwider.

Ich habe mal etwas gerechnet,
Geliebtes Celsius:

Reisfeld Paragon III: 92,9° Fahrenheit = 33,83° Celsius
Bradys Werkstatt: 98,1° Fahrenheit = 36,72° Celsius
Kraftwerk Hochofen: 100,9° Fahrenheit = 38,27° Celsius
Flammenmauer: 1200° Fahrenheit = 648,8° Celsius


#9 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 10 Mai 2006 - 08:59

Die kurzen und plötzlichen Perspektivenwechsel machen die Geschichte richtig interessant, aber auch sonst macht Bester alles richtig. Die Handlung geht direkt los, ohne lange die Vorgeschichte zu erzählen. Erst zum Ende fügt sich das ganze Bild zusammen und erklärt, wieso der Androide und Vandaleur zusammenbleiben. Den Androiden zu verkaufen wäre ja die leichteste Lösung gewesen.

Den ausflippenden Androiden fand ich einfach genial, und dann die Versuche von Vandaleur, ihn zu einer Straftat zu zwingen. Köstlich. :fun: Bester scheint es übrigens mit Reimen zu haben, man denke nur an "The Demolished Man".

Die "Psychose" als Erklärung fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, insbesondere weil die Temperatur eine Rolle spielt. Wie soll das zusammenhängen? Überaus böse dafür wieder der Schluss: selbst der neue, normale Arbeitsroboter zeigt Anzeichen einer Psychose.

Sullivan

#10 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 16 Mai 2006 - 15:20

Was "Geliebtes Fahrenheit" für jeden SF Fan interessant machen sollte, ist der etwas andere Umgang mit dem Thema Androiden / Robotern. Für mich ist zwar immer noch unklar, wie die Psychose des Besitzers sich auf die "Maschine" übertragen kann, aber die Wirkung ist einzigartig. :devil:

Der Reim geht im Original übrigens wie folgt:

Oh, it†™s no feat to beat the heat.
All reet! All reet!
So jeet your seat
Be fleet be fleet
Cool and discreet
Honey...


Weiß jemand, was mit "so jeet your seat" gemeint ist?

Sullivan

#11 Dave

Dave

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Geschrieben 18 Mai 2006 - 12:48

  Für mich ist zwar immer noch unklar, wie die Psychose des Besitzers sich auf die "Maschine" übertragen kann, aber die Wirkung ist einzigartig. :)

Das mit der Maschine könnte der Knackpunkt sein. Für mich ist ein Android im Grunde ein Roboter, der einem Menschen ähnelt. Mal ganz abgesehen von der künstlichen Intelligenz oder gar einem Bewusstsein. Hier in der Geschichte wird es an einer Stelle viel enger beschrieben, nämlich als eine chemische Schöpfung aus synthetischen Geweben. Gut, so beschreibt sich der Android selbst, aber nehmen wir einmal an, er spricht die Wahrheit :huh: . Dann könnte man vielleicht davon ausgehen, dass dieses künstliche Individuum von einem wirklichen Bewusstsein lernen muss, es vielleicht gar nicht existieren könnte ohne eine 'Anleitung'. Das erklärt zwar noch nicht, wie sich die Psychose jetzt übertragen hat (logischer wäre ja eine Psychose, die von dem 'Schöpfer' stammte), aber es ist vielleicht nicht mehr ganz so abwegig.

Bearbeitet von Dave, 18 Mai 2006 - 12:49.


#12 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 22 Mai 2006 - 19:58

Bevor ich jetzt durchs gewissenhaftere Lesen eurer Beiträge abgelenkt werde, erstmal schnell mein Eindruck nach dem erneuten Lesen der Story...

 

Was für ein Lese-Erlebnis!

 

Dieses Manuskript ist sehr innovativ. Nicht nur werden SF-Konzepte auf originelle Art zusammengewürfelt (wir lernen was Synästhesie ist, u.a.), sondern auch Stimmungen aus anderen Genren, z.B. dem Südstaatenepos (Eröffnungs-Szene) und dem Film Noir, in dem sich die Protagonisten rauschhaft ins Verderben steigern. Dann geht Bester auch noch sehr innovativ mit Sprache um - ich habe inzwischen z.B. das Gefühl, dass er mit der Sensibilität des SF-Lesers spielt mit den ständigen "Kosewort-Fahrenheit"-Phrasen, die jeden Abschnitt wie ein schillerndes Ausrufezeichen vom nächsten trennen. In letzterem Sinne, ist es mir neu dass in irgendeinem anderen SF-Roman davor oder danach die Perspektive sich sogar innerhalb von einzelnen Sätzen dreht und wendet. Wäre also der Plot hanebüchen, würde schon diese Explosion von Neuartigem die Geschichte hervor heben.

 

Aber der Plot ist subtil und klever - ein Mörderthriller, der sich auf eine Weise entwickelt wie es nur ein SF-Rahmen erlaubt (ich darf doch inzwischen SPOILERN?): Wir wissen praktisch von Anfang an, wer der Killer ist, aber er steht auf und sagt, Ich bin ein Wesen, dass über jeden Verdacht erhaben ist. Wie eine Maschine besteht er auf diese Sicht, und ganz am Ende bestätigt sie sich ja sogar! Mit jeder Fahrenheitssteigerung wird ein weiterer Puzzleteilgeber des Rätsels weg gerafft, bevor er/sie das Puzzle erklären KANN. Im folgenden Abschnitt bekommt man dann den vorhergehenden halbwegs erklärt, aber bevor man weiter kommt - zack! - bricht die Geschichte wieder auf in den nächsten Zyklus (der natürlich immer kälter beginnt). Alleine diese Erzählmechanik zieht den Lesenden nach vorne wie ein Dampfzug - ich spekuliere mal, dass niemand, der diese Geschichte zu Ende gelesen hat, dafür länger als 2 Stunden brauchte! ;)

 

Aber wie KANN man sich das Ende erklären? (Hatte ich ja schon mal oben gefragt.) Ich probier's mal, obwohl mich das Gefühl beschleicht, ich hab was übersehen: Der Mensch Vandaleur hat eine ganz besondere Wirkung auf künstliche Humanoide, die sich länger in seiner Nähe aufhalten - er fängt an ihre Wahrnehmung (ihr Gehirn) zu teilen; dies hat u.a. die unangenehme Wirkung auf die programmierten Wesen, dass sie einer Temperaturabweichungs-Synästhesie verfallen. Wird es zu heiß (oder am Ende zu kalt), wandeln diese ihre Empfindung in eine Umkehrung ihres "vernünftigen" Wesens um, fangen an zu singen, zu tanzen und Gewalt an zu wenden, oft auf Menschen, die Vandaleur irgendwie bedrohen (es wird sozusagen das 2. Robotergesetz vor allem anderen umgesetzt). In der darauf folgenden Krise wird die "Gehirnteilung" gefestigt, und tritt danach immer häufiger auf.

 

Soweit meine Theorie. Jetzt seh ich mir mal die anderen Posts an...


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 09 Juni 2021 - 16:37.

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Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

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Junge: Ich habe einen! -...

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Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#13 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 Mai 2006 - 15:58

So, hat etwas gedauert (s. auch P.S.)...

@Dave: Ja, einige Sachen sind etwas sehr transparent. Mann-o, immer denken die potenziellen Opfer nicht bevor sie reden! (Wie im wahren Leben... :lol:) Aber ich finde die Entwicklungen sind so unerwartet, dass das nur wenig ablenkt. Im Gegensatz zu dir finde ich, ist es eine der erinnerungswürdigsten SF-Geschichten, die ich kenne.

@Sulli: Ja, über das Gedicht hatten wir uns ja schon mal im älteren Bester-KG-Thread ergötzt. Ich finde die dt. Übersetzung Ok, aber sie verliert etwas an Bezug ("cool and discreet"). "Jeet", rate ich, bedeutet so viel wie "bewege", also hier wird der Leser aufgefordert, sein Hinterteil in Bewgung zu setzen, sich also aus dem Staub zu machen o.ä..

P.S. @all: Da Ko-Mod Sulli gerade etwas überfordert zu sein scheint, unseren Bester-Doppelmonat fort zu setzen, schlage ich vor, dass wir erstmal mit einer englischen Story weiter machen (P), denn die dt. Varianten habe ich nicht. Es gibt 2 on-line bei SciFi.com im Archiv. Eine Idee die ich hatte, war, dass wir in einem Zusatzthread uns ja mal gegenseitig unterstützend an einer groben dt. Übersetzung versuchen könnten (Q)? Postet mal, was ihr von den Vorschlägen haltet, (P) und (Q)...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 30 Mai 2006 - 21:28.

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Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

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#14 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 31 Mai 2006 - 00:27

Hi Mitleser,ich sitze gerade in Portland, Oregon, und geniesse meinen Urlaub. Die Sonne brennt, so dass ich mal eine kurze Erfrischung am kuehlen Computer brauche. (Hmm, Fahrenheit??? Okay, keine Gefahr. :D )Im verlinkten Text (siehe Beitrag 1) gibt es noch einige leichte, lustige Geschichte: "Reisetagebuch". Das ist mit Sicherheit nichts fuer Dave, so dass ich zu einer englischen Story inklusive Uebersetzungsversuch tendiere. Andererseits habe ich zu Hause 2 Sammelbaende mit Strories von Bester, mir waere es egal...Sullivan


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