Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Corona Breaking News: STAR TREK!


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
2 Antworten in diesem Thema

#1 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

    Cybernaut

  • Corona-Magazine
  • PIPPIPPIP
  • 315 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Mülheim an der Ruhr

Geschrieben 07 August 2007 - 08:43

Vorwort: "STAR TREK" - Genau darum geht es in dieser Corona Breaking News, mit der wir die Sommerpause kurz unterbrechen und uns mit dieser Text-Mail bei Ihnen in Erinnerung bringen. Neben vielen Neuigkeiten zum 11. "Star Trek"-Film haben wir mit dem Chefredakteur vom über die Ein- stellung des "Offiziellen Star Trek-Magazins" ein ziemlich informatives Interview geführt. Naja, und dann haben wir noch eine kleine Bitte an die Leser des Buches "Dies sind die Abenteuer - 40 Jahre Star Trek". Aber lesen Sie selbst.. und: Bleiben Sie uns gewogen! Herzlichst Mike Hillenbrand Chefredakteur (v.i.S.d.P.) ---------------------------------------------------------------------------------------------- 1. Star Trek XI - Jetzt ist es raus. ---------------------------------------------------------------------------------------------- In den letzten Monaten wurde häufig und vielerorts darüber diskutiert, wie der neue "Star Trek"-Film aussehen wird. Dass mit J.J. Abrams der Erschaffer von "Alias - Die Agentin" und "Lost" auf das Franchise los gelassen wird, war schon lange klar. Was nicht klar war: Wie würde er das so oft tot gesagte Franchise beleben wollen? Mit einer neuen Crew? Mit einem Neu- start wie es Ron Moore bei "Battlestar Galactica" getan hat? Schon vor einigen Tagen kam heraus, dass es im Film einen "Mister Spock" geben und dieser von dem Schau- spieler Zachary Quinto gespielt werden wird. Auch Leonard Nimoy soll eine Reprise seiner Rolle geben, heißt es - und diese Doppelmeldung ließ die Gerüchte noch einmal wild ins Kraut und die Begeisterung in die Höhe schießen. Warum? Nun, Zachary Quinto ist einer der Hauptdarsteller der Serie "Heroes", die im Herbst auf RTL2 starten wird und die - völlig objektiv gesehen - 2007 der heißeste Serien-Neustart in Deutschland ist. In Amerika legte "Heroes" in der abgelaufenen Saison einen Bilderbuch- start hin und war dort die erfolgreichste Genre-Serie. Sprich: Quinto gilt als cool. Als äußerst cool! Die gängigen Genre-Beobachter loben J.J. Abrams für seine klevere Wahl. Seit gestern ist nun klar, dass es sich bei dem neuen Film, der schlicht den Namen "STAR TREK" tragen wird, um einen Neustart des Franchise handelt. Die Original- Charaktere werden alle durch neue Schauspieler verkör- pert, lediglich Pavel A. Chekov wird entweder nicht gecastet (die Figur kam in der Originalserie erst in der 2. von 3 Staffeln "an Bord" der Enterprise) oder wurde bereits mit einem neuen Schauspieler besetzt. Die Website aintitcoolnews.com veröffentlichte gestern den Besetzungsaufruf, der an die gängigen Agenturen der USA versandt wurde. Darin werden für folgende Charaktere Schauspieler gesucht: James Kirk, Alter 23-29: stattlich, selbstbewusst und aufrichtig. Leonard (Pille) McCoy, Alter 28-32: Arzt der Enterprise, Intelligent und klever, liebt ein wenig die Gefahr. Dunkles Haar, blaue Augen. Uhura, Alter etwa 25: Ist afrikanischer Abstammung. Intelligent, schön, heldenhaft und witzig! Uhura ist schon fast burschikos, als ob sie zwischen lauter Brüdern aufgewachsen wäre. Sulu, Alter 25-32: männlicher Asiate (am liebsten Japaner), Steuermann der Enterprise. Extrem fit, fähig und entschlossen. Gleicht ein wenig einer Wildkatze. Montgomery (Scotty) Scott, Alter 28-32: ein brillanter Schiffsingenieur. Muss flüssig einen schottischen Akzent beherrschen. Wer der neue Spock sein wird, wissen wir also. Aber die Frage, wer den neu gestalteten Platz in der Mitte besetzen wird, dürfte die nächsten Monate das Fandom beherrschen. Wer wird es sein? Am Ende doch Matt Damon? Nun, das wohl eher nicht, aber man glaubt ja gerne an die Existenz einer Möglichkeit. ;-) Für manchen Fan ist eine andere Frage aber noch wichtiger: Wie wird SIE wohl aussehen? - Die neue Enterprise? Link zum Thema: http://www.aintitcool.com/node/33582 "Heroes" - Die Serie mit Zachary Quinto: http://astore.amazon...2340934-9206124 [...] ---------------------------------------------------------------------------------------------- 3. Interview zur Einstellung des Offiziellen "Star Trek"-Magazins ---------------------------------------------------------------------------------------------- Oliver Denker war bis zur Einstellung des "Offiziellen Star Trek-Magazins" dessen Chefredakteur. Nach Bekanntwerden der Einstellung haben wir uns mit Oliver unterhalten, nach Gründen gefragt und die Arbeit ein wenig Revue passieren lassen. Corona Magazine: Hallo Oliver, der OZ-Verlag hat nach fast zehn Jahren "Das offizielle Star Trek-Magazin" eingestellt. Wie kam es dazu, zumal die Entscheidung relativ unvermittelt getroffen wurde? Oliver Denker: Solche Entscheidungen werden selten aus einem bestimmten Grund getroffen und sind nur für Aussenstehende 'unvermittelt'. Zumeist kommen da über längere Zeit verschiedene negative Faktoren zusammen und eines Tages bringt dann irgendetwas, das Fass zum überlaufen. Vor allem die rückläufigen Verkaufszahlen und die schwindenden Werbeeinnahmen hingen seit 2-3 Jahren wie ein Damoklesschwert über dem Magazin. Ausschlaggebend für die "relativ unvermittelte" Einstellung, waren Probleme mit dem Lizenzgeber von "Star Trek". CM: Was hat sich an der Lizenzsituation eigentlich genau geändert und was für Konsequenzen zog das nach sich? OD: Wie die meisten wissen dürften, hat sich vor über einem Jahr der damalige Lizenzinhaber des Star Trek- Franchises, Viacom, umstrukturiert. Die Details würden an dieser Stelle zu weit führen, aber ich will nur anmerken, dass die Tragweite dieser Umstrukturierung für alle Beteiligten überraschend kam und nicht sonderlich gut durchdacht war. Die Rechte für Star Trek wurden dabei in zwei Sparten aufgeteilt: die Fernsehrechte gingen an die CBS Corp. und die Rechte für die Kinoversionen blieben bei Paramount. So eine Aufteilung machte nur Sinn, wenn man mit "Star Trek" nichts mehr vorhatte, ausser einer Ausschlachtung über neue Verwertungswege, wie Downloads. Die Star Trek Lizenznehmer spürten (neben dem Chaos, das die Aufspaltung erzeugte) sogleich eine kalte Brise von der CBS Corp., die an einer Weiterführung der "Star Trek"-Lizenzen kein großes Interesse zeigte. Für CBS war Star Trek begraben. Diese Haltung änderte sich erst mit der Ankündigung von Paramount, das Kinofranchise mit J.J. Abrams weiterzuentwickeln. Da wurde man auch bei CBS hellhöhrig und nahm sich der Lizenzen wieder an, wenn auch sehr zögerlich. Viele Probleme sind aber im Lizenzbereich noch nicht gelöst, wie zum Beispiel´ ein Magazin wie unseres, einen Kinofilm behandeln darf, der ja von Paramount produziert wird und nicht von dem Lizenzgeber CBS. Muss ein Lizenznehmer für "Star Trek XI" eine gesonderte Lizenz mit Paramount abschließen? Im Moment sieht es danach aus. CM: Auf der Website des offiziellen Magazins verweist Ihr die Abonnenten bzgl. ausstehender Hefte bzw. etwaiger Rückabwicklung an die Miracle Images GmbH. Stiehlt sich der Verlag da aus der Verantwortung, nachdem die Entscheidung ja von ihm kam? OD: Nein, der OZ Verlag hatte mit dem Abo nichts zu tun. Das Abo für das Star Trek Magazin wurde gesondert von Miracle Images GmbH abgewickelt. So liegen auch die Gelder für noch ausstehende Abos bei Miracle Images in Augsburg. Wir erhielten hierzu einige Anfragen und haben daher dies auf der Website klargestellt. Wer also noch nicht alle Hefte seines Abos erhalten hat, sollte sich wegen einer Rückvergütung an Miracle Images wenden. CM: Das offizielle Magazin war für viele Fans eine der ersten und ausführlichsten Anlaufstellen in Sachen "Star Trek". Wie sah die Produktion eines Heftes üblicherweise aus? OD: Die Produktion glich anderen Magazinen. Wir legten für jedes Jahr (4 Ausgaben) zwei inhaltliche Schwer- punkte pro Ausgabe fest (plus 4 Schwerpunkten für die "Star Trek"-Specials, die 20 Ausgaben lang das Magazin begleiteten). Es wurden dann im Vorfeld einer jeden Ausgabe Artikel an Redakteure und Autoren vergeben. Ich habe auch gern Artikelvorschläge von Autoren aufgegriffen, soweit sie sich mit der Grund- thematik einer Ausgabe deckten. Sobald die Artikel in Arbeit waren, gingen wir daran das Bildmaterial für die Ausgabe zusammenzustellen und zum Abschluss, das Layout zu erstellen. Der einzige Unterschied zu anderen Publikationen lag in der Tatsache, dass es sich beim "Star Trek"-Magazin um ein Lizenzprodukt handelte und daher der Inhalt einem strengen Genehmigungsverfahren unterlag, das wiederum aus verschiedenen Stufen bestand. Zunächst mussten wir den groben Inhalt einer Ausgabe genehmigen lassen. In einer zweiten Stufe musste dann der komplette textliche Inhalt ins englische übersetzt und zur Genehmigung in den USA vorgelegt werden. Dies beinhaltete sogar Rubriken, wie die Leserbrief- seite. Oder besser gesagt, besonders die Leserbrief- seite, da alle Fanaktivitäten besonders misstrauisch von Paramount beäugt wurden. Die letzte Stufe des Verfahrens betraf dann das fertig gestellte Magazin. Hier wurden besonders das Layout und unsere Bildauswahl unter die Lupe genommen. Man kann sich vorstellen, dass bei 58 Ausgaben (inkl. Specials) dieser Prozess nicht immer reibungs- frei ablief und es des öfteren zu 'Streitigkeiten' mit der Lizenzabteilung kam. CM: Auf der Website schreibst du von der "ständig schwindenden Popularität Star Treks, auch unter den Fans". Inwiefern hast du das in den letzten Jahren konkret mitbekommen? OD: Ein Fach-Magazin bemerkt das schwinde Interesse an seiner Thematik natürlich vor allem an seinen Verkaufszahlen und dem rückgängigen Anzeigenverkauf! Aber auch die Anzahl an Leserbriefen und Fragen für unsere Q&A-Rubrik waren ständig rückläufig. Nur die Schaltung von Kleinanzeigen nahm in den letzten Jahren zu. Da aber die meisten Fans darin ihre "Star Trek"-Sammlungen auflösten, konnte man dies auch nicht unbedingt auf der Plusseite verbuchen. CM: Die ersten Casting-Informationen für den neuen Film "Star Trek" von J.J.A. gehen gerade online, da cancelt OZ das offizielle Magazin: Zu früh? Hätte man durch den neuen Film 2008 nicht mit einer Reaktivierung des unbestreitbar vorhandenen Fanpotenzials rechnen können? OD: Ja, das werde ich oft gefragt: "Habt ihr nicht zu früh gecancelt, da Star Trek XI ansteht?" Vor ein paar Jahren hätte ich darauf geantwortet: "Yup, da haben wir Mist gebaut und hätten noch etwas warten sollen." Heute jedoch, stehe ich, trotz "Star Trek XI", zu unserer Entscheidung. Man vergißt, dass sich die Welt und die Informationsvermittlung grundlegend verändert haben. Das Fandom hat sich die letzten Jahre immer mehr ins Internet verlagert und erhält dort alles, was es sich wünscht. Ein Magazin bietet der digitalen Fangeneration einfach zu wenig. In einer Zeit, in der Neuigkeiten im Minutentakt auf Fansites upgedatet werden, ist ein "Star Trek"-Magazin einfach zu schwerfällig geworden, nicht mehr aktuell genug. Auch ein reaktiviertes Fanpotential würde sich nicht wirklich durchschlagend positiv auf die Verkaufszahlen des Magazins auswirken. Da müsste Star Trek XI schon einen interstellaren Erfolg verbuchen. Was ich mir natürlich wünsche... CM: Wünsche sind das eine, aber wie schätzt du die Zukunft von "Star Trek" denn ein? OD: Ich war vor 1 1/2 Jahren auf einer "Star Trek"- Lizenznehmerkonferenz zum 40. Jubiläum. Da war noch nichts von J.J.'s Film zu vernehmen. Man sollte Strategien ausarbeiten, wie man das 40. feiern könnte. Feierstimmung wollte unter den Anwesenden aber nicht aufkommen. Es war eher wie auf einer Beerdigung. Ich habe meine Meinung kundgetan, was nötig wäre, um "Star Trek" wiederzubeleben. Komischerweise deckte sich mein Szenario genau mit dem, was heute abläuft. Ich meinte, dass "Star Trek" einen völlig neuen Ansatz bräuchte und sich dem gängigen Zeitgeist im Fernsehen anpassen müsste. Man könnte nicht ständig ein Format wiederholen, dass in den 60er Jahren mal innovativ war. Dazu würde man ein völlig neues Team benötigen, wie den Lost-Creator J.J. Abrams. Ich habe nicht mal zu träumen gewagt, dass J.J. in demselben Moment mit Gail Berman von Paramount über Star Trek XI verhandelt. Ich glaube, dass J.J. "Star Trek" wiederbeleben wird und wir uns auf weitere "Star Trek"-Kinofilme freuen dürfen. Ein sehr erfolgreicher "Star Trek XI" wird CBS bestimmt dazu verleiten, ihre Fernsehrechte für eine Serie geltend zu machen. Kurz gesagt: für den Star Trek-Fan ist die Zukunft rosig. CM: Inwieweit wirst du dem Franchise erhalten bleiben? OD: Ich werde ins Glied zurücktreten und als normaler Fan "Star Trek" erhalten bleiben. CM: Was machst du nun? OD: Ganz sicher nichts, was mit einer Lizenz zu tun hat. Ich freue mich darauf, mich um all die Projekte zu kümmern, die wegen " Star Trek" gezwungenermaßen nie das Licht der Welt erblicken durften. CM: Oliver, vielen Dank für dieses Gespräch, die Zusammenarbeit in den letzten 8 Jahren und alles Gute für deine berufliche und private Zukunft! Link zum Thema: http://www.startrek-magazin.de
www.ifub-verlag.de - der Verlag in Farbe und Bunt
www.trekminds.info - Was die Welt (und Dirk) von Star Trek lernen kann
www.corona-magazine.de - Phantastik-Magazin seit 1997

#2 Holger

Holger

    Temponaut

  • Mitglieder
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.630 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Weilheim i.OB

Geschrieben 08 August 2007 - 08:08

1. Star Trek XI - Jetzt ist es raus.

Ui. Das ist ja eine Überraschung! Also alles nochmal von vorne. Vielleicht nicht die schlechteste Idee. Andererseits höre ich schon jetzt die verzweifelten Aufschreie der hartgesottenen Fans, die bemängeln, dass dies und jenes gegen die Kontinuität der alten Serie und ihren Prequels verstößt. ;-) Bin sehr gespannt!
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#3 Mike Hillenbrand

Mike Hillenbrand

    Cybernaut

  • Corona-Magazine
  • PIPPIPPIP
  • 315 Beiträge
  • Geschlecht:männlich
  • Wohnort:Mülheim an der Ruhr

Geschrieben 10 August 2007 - 13:14

Na gut, da wird man mit Leben müssen. Ist halt alles neu. ;-)Übrigens scheint es, dass Chekov doch mit an Bord ist, aber wie vermutet bereits der Schauspieler gecastet wurde. Guido berichtet auf p-n.de, dass Anton Yelchin derjenige welcher ist, der demnächst "Käptin! Käptin!" sagen darf. :( Beste GrüßeMike
www.ifub-verlag.de - der Verlag in Farbe und Bunt
www.trekminds.info - Was die Welt (und Dirk) von Star Trek lernen kann
www.corona-magazine.de - Phantastik-Magazin seit 1997


Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0