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Umfrage Nr. 04: Lest Ihr Heftromane?


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41 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 04 (62 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Lest Ihr Heftromane?

  1. Ja. Ich lese sogar ausschliesslich Heftomane. (1 Stimmen [1.61%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.61%

  2. Ja. Regelmässig. (9 Stimmen [14.52%])

    Prozentsatz der Stimmen: 14.52%

  3. Ja. Aber nur aus alter Gewohnheit. (4 Stimmen [6.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.45%

  4. Gelegentlich. (5 Stimmen [8.06%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.06%

  5. Nein. Grund: Es gibt genug gute SF-Bücher (21 Stimmen [33.87%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.87%

  6. Nein. Grund: Heftromane sind Schundliteratur. (4 Stimmen [6.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.45%

  7. Nein. Grund: Heftromane sind nicht mehr so lesenswert wie früher. (3 Stimmen [4.84%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.84%

  8. Nein. Anderer Gund, bitte im Thread angeben. (11 Stimmen [17.74%])

    Prozentsatz der Stimmen: 17.74%

  9. ganz andere Antwort, bitte im Thread angeben. (4 Stimmen [6.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.45%

Abstimmen

#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 09 August 2009 - 23:04

Umfrage Nr. 04: Lest Ihr Heftromane? Die Science Fiction hat ihren Namen von dem amerikanischen "pulp", Billigmagazine der 20er Jahre. Sie zielten auf eine möglichst große, intellektuell anspruchslose Leserschaft ab. Die SF ließ die Pulps allerdings schon vor Jahrzehnten hinter sich, und eroberte die verschiedensten Literaturformen und neue Medien. Weitere Infos z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Heftroman Man könnte eigentlich meinen, dass Heftromane überholt sind, da selbst wenig bekannte Autoren mittlerweile leicht Bücher veröffentlichen können. SF-Heftromane wie Perry Rhodan wurden dennoch über einer Milliarde Mal verkauft. PR zählt zugleich zum ältesten, langlebigsten und meistgelesenen Produkt der deutschen Nachkriegsliteratur. Findet man nirgendwo sonst derartige "echte" und intensive Science Fiction? Oder sind Heftomane Schundliteratur bzw. einfach nicht mehr zeitgemäß?
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 10 August 2009 - 00:35

Nein, ich habe noch keine Heftromane gefunden, die mich interessieren.

#3 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 10 August 2009 - 05:51

Ich habe über viele Jahre meines Lebens ausschließlich Heftromane gelesen und eine Sammlung von sicher 4000-5000 Heften. Ich lese aber derzeit keine mehr, weil mir dazu die Zeit fehlt. Ich bedaure das manchmal.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#4 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 10 August 2009 - 06:14

Ja. Regelmässig. Ja. Aber nur aus alter Gewohnheit. Gelegentlich.Das trifft für mich am ehesten zu!Perry Rhodan lese ich seit etwa 1978. Kaufte immer alle Hefte und las sie die letzten paar Jahre nicht mehr alle.Die Tendenz ist wieder beim Regelmäßig.Las früher auch Atlan, Mythor, Terra Astra, Ren Dhark, Terranauten, Gemini, Comander Scott ...Hab Sternenfaust schon dreimal angefangen. Auch wieder seit Nr 100Und tendiere dazu Maddrax ab 250 zu lesen.Las und lese aber immer zusätzlich alle möglichen SF Bücher.Und schließe mich Dibo mit seinem Bedauern an. Aber nicht nur Heftromane betrefend.valgard

Bearbeitet von valgard, 10 August 2009 - 06:15.

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#5 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 10 August 2009 - 06:17

Antwort: JeinJa: Insofern ich Klassiker des Heftromanes lese (Howard, Lovecraft, Hammett usw), lese ich auch noch Heftromane (bzw. Geschichten). Versucht: Als Teen habe ich versucht in Rhodan reinzukommen (nach einem silbernen Sammelband und einigen akuellen Heften aufgegeben wegen schnarch bzw. nix kapitto), habe alle »Fantasy«- und »Hexer«-Heftchen gelesen (meist mit einem Giggeln) und ignoriere seit dem die heimische und ausländische Heftchenproduktion.Also aktuell: Nein. Kein Interesse. Gibt genug Romane, habe keinen Bock auf schnell geschriebenes Serienzeug, in dem immer das gleiche geschieht, bzw. wo die Geschichtenerzählerei wie sonst wohl nirgends von der Formelbäckerei geprägt wird.GrüßeAlex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#6 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 10 August 2009 - 06:28

Nö, keine Zeit und kein Interesse.Habe früher mal in so Serien wie "John Sinclair", "Erde 2000" oder "Zeit-Kugel" hineingeschnuppert, das war's dann aber auch schon. Ich habe nicht die Zeit, einer regelmäßig erscheinenden Heftserie zu folgen und immer auf dem Laufenden zu bleiben (ich komme schon kaum mit meinen anderen Büchern und den Comics nach). Und in eine komplexe Serie wie "Perry Rhodan" werde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr einsteigen. Der Zug ist für mich abgefahren. Da ich - rein aus Prinzip - nicht "irgendwo" anfangen würde zu lesen, sondern lieber bei Band 1 anfangen würde, wäre das schon eine Lebensaufgabe, alles bisher Erschienene zu sichten (und während ich das lesen würde, käme ja ständig noch Neues hinzu). Also lieber nein danke - auch auf die Gefahr hin, daß mir dabei was entgeht.
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#7 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 10 August 2009 - 06:56

Es gibt aktuell kein Angebot für mich auf dem Heftromansektor. Man produziert an mir vorbei.

#8 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 10 August 2009 - 08:00

Da ich zu 90% nur Sekundärliteratur lese und der Rest von aktuellen Büchern belegt wird, bleibt für Heftromane nur gaaaaaaanz selten Platz (außer ich finde sekundärliterarisches in Heftromanen - dann ist aber i.R. der Primärlinhalt für mich ohne Interesse-zum ZEitpunkt des Lesens). Außerdem wüßte ich jetzt nicht, welche Heftromane mich jetzt auch sonderlich reizen würden (außer manchmal PR-Romane aus Sentimentalitätsgründen).GrußThomas

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

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#9 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 10 August 2009 - 08:01

Ich habe zeitweise parallel 3 Auflagen von PR gelesen und Mythor. Habe alle Silberbände von 1-24 und ein paar des Laren-Zyklus, aber es interessiert mich schlichtweg nicht mehr. Zunächst aus Zeitgründen, später auch, weil meine Ansprüche gestiegen sind und PR mit seinen ewigen Wiederholungen (das 2500 Meter durchmessende Kugelraumschiff, dessen Ringwulsttriebwerke eine Beschleunigung von 250 m/s² ermöglichten, startete ...) für Quereinsteiger irgendwann nervte. Lange Jahre war der Weg zu meinem Zeitschriftenhändler, der die PR-Hefte immer schon zurückgelegt hatte, für mich das freudigste Ereignis der Woche. Das hat so ab 1200 wieder nachgelassen, oft blieben Hefte ungelesen, ich bin auf die 1. Auflage zurückgefahren und schließlich hab ich aufgehört. Ich glaube, das mit den Netzgängern habe ich gar nicht mehr so mitgekriegt. Es brach schlichtweg Interesselosigkeit aus. Als die Silberbände mit dem Laren-Zyklus einstiegen, habe ich nochmal einen Wiedereinstieg versucht, weil ich bei den Heften eine Lücke hatte, die vom Ende des Schwarmzyklus bis zum Band 900 reichte. Das hab ich nicht lange durchgehalten. Irgendwie war es für mich nur noch belanglos.Ich habe auch nie nur allein PR gelesen, es gab immer noch die Stadtbücherei (die damals noch viele interessante Bücher hatte) und ab und an ein selbstgekauftes Buch. Meist SF, viel Fantasy, aber auch solche Dinge wie Ivanhoe, 3 Fragezeichen, Karl May und Comics. Heftromane waren immer nur ein Teil davon, mal der überwiegende aber meist nur eine Nebenlektüre.Ich möchte die Zeit nicht missen, die Hefte liegen immer noch auf dem Speicher, ungefähr 30 Silberbände zieren das Regal. Aber Heftromane sind für mich gestorben. Das Sense of Wonder ist mir abhanden gekommen. Es war lange Jahre da, jetzt nicht mehr.Man könnte mich als Heftroman-Nostalgiker bezeichnen. Und ja, schlachtet mich, aber Willi Voltz war der Gott meiner PR-Jugend undich habe immer noch die Wirkung im Kopf, die "Die Stadt der Verfemten" damals auf mich hatte. Es war mein 2. PR Roman.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#10 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 10 August 2009 - 08:11

Man könnte mich als Heftroman-Nostalgiker bezeichnen. Und ja, schlachtet mich, aber Willi Voltz war der Gott meiner PR-Jugend und ich habe immer noch die Wirkung im Kopf, die "Die Stadt der Verfemten" damals auf mich hatte. Es war mein 2. PR Roman.

Warum sollte man. Das hört nie auf und ist in Ordnung. :unsure:

#11 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 10 August 2009 - 08:55

Heftromane sind meistens trivial.
Allerdings wurden in der Guten Alten ZeitTM diverse nicht-triviale Heftromane veröffentlicht, insbesondere bei den TERRA- und UTOPIA-Reihen. Von daher lese ich diese Klassiker, weniger die aktuelleren. Momentan bin ich mit PR2500 allerdings mal wieder in den Bereich eingestiegen, allerdings mehr aufgrund der angenehmen Gesellschaft und den interessanten Diskussionen hier im Forum.
:smokin:

#12 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 10 August 2009 - 09:14

Ja. Regelmässig.Ja. Aus alter Gewohnheit.Gelegentlich.Ich habe den dritten Punkt angekreuzt, weil das der Schwerpunkt ist.Abo läuft noch, weil ich schon wissen will, was die Haudegen noch so alles erleben.Auch wenns wahrscheinlich/eventuell Aufgekochtes ist.Ich hatte damals bei Band 1000 (1. Auflage)/Band 80-100 (3. Auflage) von einemFreund etwa paar-und-zwanzig Hefte geschenkt bekommen. Und war Feuer und Flamme.Damals habe ich die Aufholjagd von Band 1 ab geschafft. Heute hinke ich 800 Hefte hinterher, aber der aktuelle Stapel um Heft 1660 herum ist immer greifbar.Is scho viel Nostalgie bei, ehrlich.Grüße
____________________________________
Harald Giersche
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Begedia @ fb

#13 ShockWaveRider

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Geschrieben 10 August 2009 - 09:28

Nein. Grund: Es gibt genug gute SF-Bücher

That's it! Gruß Ralf

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:B. Kellermann "Der Tunnel"
  • (Buch) als nächstes geplant:C. Kellermann "Adam und Ada"

#14 Theophagos

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Geschrieben 10 August 2009 - 09:44

"Nein. Heftromane sind nicht mehr so lesenswert wie früher."Ich will das ein wenig differenzieren. In meiner Jugend habe ich eine Zeit lang Rhodan gelesen und Sinclair geliebt. Irgendwann hat es mich dann nicht mehr so recht fesseln können, kostet auch alles Geld, und dann habe ich damit aufgehört. Vor ein paar Jahren habe ich in einem Anfall von schwerer Nostalgie mir neue Rhodans und Sinclairs gekauft. Ich fand sie richtig sch...lecht. Verwundert darüber, dass ich früher die Sinclairs so toll fand, habe ich mir wahllos ein paar alte herausgegriffen, gelesen und siehe da: Die alten waren wirklich besser geschrieben. Sonderlich gut haben sie mir trotzdem nicht gefallen. Wenn ich jetzt einen Anfall von Nostalgie habe, dann höre ich meist ein entsprechendes Hörspiel.Theophagos

Bearbeitet von Theophagos, 10 August 2009 - 09:45.

"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
  • (Buch) gerade am lesen:Annick Payne & Jorit Wintjes: Lords of Asia Minor. An Introduction to the Lydians
  • (Buch) als nächstes geplant:Che Guevara: Der Partisanenkrieg
  • • (Buch) Neuerwerbung: Florian Grosser: Theorien der Revolution
  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
  • • (Film) als nächstes geplant: Onibaba (J 1964, R: Kaneto Shindo)
  • • (Film) Neuerwerbung: Arrival (USA 2016, R: Denis Villeneuve)

#15 Matthias

Matthias

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Geschrieben 10 August 2009 - 12:12

Meine Antwort ist: Nein. Grund: Heftromane sind SchundliteraturGelegentlich hab ich versucht, die ein oder andere Serie "mögen zu wollen" (Sternenfaust, PR). Leider waren meine Stichprobenromane immer weniger gut.
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#16 NobbyR

NobbyR

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Geschrieben 10 August 2009 - 12:25

Heftromane sind so lässig :smokin:Und der neueste Perry kommt ja - zum Glück - immer noch in diesem Medium. Neben dem Roman gibts extra Beilagen, Innenillus, LKS und die schönen Titelbilder. Sie lassen sich prima stapeln und schnell mal irgendwo mit hinnehmen. Insofern mein klares YES für den Heftroman!

Lese, wenn ich Ruhe und viel Zeit habe, die Serie von Heft 1 an neu - aktueller Stand: PR Heft 128.


#17 Diboo

Diboo

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Geschrieben 10 August 2009 - 12:58

Meine Antwort ist: Nein. Grund: Heftromane sind Schundliteratur

Was immer das sein mag.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#18 Lomax

Lomax

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Geschrieben 10 August 2009 - 13:02

Ich hatte in meiner Jugend eine Phase, wo ich in sehr kurzer Zeit sehr viele Heftromane gelesen habe ... über hundert Stück in weniger als einem halben Jahr. Aber irgendwie hatte ich dann auch schnell das Gefühl, zu oft dasselbe zu lesen und "Muster" zu erkennen - und darum habe ich dann das Interesse verloren. Ich habe letztendlich nicht mal alle Hefte gelesen, die damals mein Nachbar kartonweise als komplette Sammlung von einem Verwandten bekommen hatte - was im übrigen Anlass und Grundlage für diese Phase bildete :blush: Gelesen habe ich auf diese Weise vor allem John Sinclair. Ein paar Krimis und Mythor waren auch darunter. Danach war ich mit Heftchen "durch", und man kann wohl wirklich sagen, dass es vor allem daran lag, dass ich das Gefühl hatte, dass es viele "richtige" Bücher gibt, die mir letztlich mehr bieten.Trotzdem ist es nicht so, dass ich davor und danach nie wieder Heftromane gelesen habe. Sporadisch habe ich immer mal wieder welche gelesen, sofern sie mir zufällig in die Hände fielen - und auch heute noch kann ich das durchaus mit Kurzweil tun. Man liest ja nur eine Stunde an so einem Heft, und wenn es einmal im Jahr vorkommt, treten auch die Ermüdungserscheinungen nicht zutage, die ich damals nach dem n-hundersten Heft empfunden habe. Auf diese Wese habe ich beispielsweise wohl auch einige Dutzend Westernhefte gelesen. Die lagen immer bei meinem Opa herum, wenn ich als Kind dort zu Besuch war. Meine Erfahrung mit Perry Rhodan war auch sehr knapp und verlief exakt so, wie von Molo beschrieben: Ich bin einfach nicht reingekommen. Ich hab nie so recht verstanden, worum es ging, weil die Handlung irgendwie anfing, zu viele Leute rumliefen und den Eindruck vermittelten, man sollte sie kennen oder wissen, worum es gerade geht ... weil ich das nicht wusste, habe ich die Hefte jeweils nicht mal zuende gelesen. Ich denke mal, insgesamt gab es zu Schulzeiten etwa drei solche Versuche, dann hab ich's aufgegeben.Lustigerweise zählte im letzten Jahr ein Perry-Heft zu meinen "sporadischen" Leseerfahrungen - ich hatte es im Umfeld der Buchmesse in Frankfurt bekommen, und damit war es mein erster PR-Roman, den ich seit über 20 Jahren gelesen habe. Und ich hatte gar keine Probleme mehr damit ... eine ganz normale, halbwegs abgeschlossene SF-Geschichte, Space Opera, durchaus kurzweilig und verständlich. Ich weiß jetzt nicht, ob ich in meiner Jugend mit PR einfach nur Pech hatte und zufällig drei Hefte aus Zyklen erwischt hatte, die eben ausnahmsweise nicht für sich verständlich waren; oder ob das Heft von der Buchmesse eine Ausnahme war, bei der auf Verständlichkeit für Einsteiger geachtet worden ist - oder ob die Reihe heute einfach anders aufgezogen wird und in den 80ern gerade eine besonders "nerdige" Phase hatte. Wie auch immer, damals wäre wohl das Alter gewesen, wo ich hätte einsteigen können - und wären die PR-Hefte damals so gewesen wie das, was ich im letzten Jahr gesehen habe, dann hätte ich vermutlich auch mehr davon gekauft und gelesen; heute werde ich wohl nicht mehr damit anfangen.Aber wenn ich mal wieder einen einzelnen Heftroman hier liegen habe, werde ich ihn wohl weiterhin lesen, auch wenn ich nicht versuche, mir welche zu besorgen oder gar eine Serie zu sammeln. Genau genommen haben Heftromane wie Comics sogar sehr gute Chancen, sofort von mir gelesen zu werden, wenn sie hier liegen - weil ich einfach nie Zeit habe und die Hemmschwelle, ein Buch anzufangen, bei den "schnelleren" Medien einfach fehlt. Und inzwischen habe ich wenigstens das Gefühl bekommen, dass man auch mal ein einzelnes Perry-Heft lesen kann, ohne nur Bahnhof zu verstehen :smokin:
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#19 Crashlander

Crashlander

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Geschrieben 10 August 2009 - 18:36

Früher habe ich ich recht viele Heftromane gelesen (PR in vier Auflagen, Atlan, Mythor, Terra Astra und anderes), zum Teil auch, weil die mit dem knappem Taschengeld leichter zu finanzieren waren als Taschenbücher oder gar Hardcover (dafür mußte man dann das Geld bei der Verwandschaft zusammenbetteln... :unsure: ), dann aber deutlich weniger (zuletzt ca. vier Jahre abstinent). Ich sammel aber Heftromane.Grundsätzlich sehe ich den Heftroman eher als Erscheinungsform an. Das soll heißen, nur weil es als Heft erscheint muß es nicht schlecht sein (auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür spricht). In letzter Zeit habe ich wieder mit PR angefangen, weiß aber noch nicht, wie lange ich das durchhalten werde.Dennoch gibt es durchaus einige Hefte, die ich für lesenswert halte, z.B. die Gastromane von Eschbach bei PR.Ich habe Heftreihen wie z.B. Terra Astra auch durchaus als eine Art "Talentschmiede" angesehen, da es wohl für einen Verleger damals ein geringeres wirtschafliches Risiko darstellte, neue Autoren im Heftformat auszuprobieren, als im Taschenbuch. In der heutigen Marktsituation gilt das so wohl nicht mehr, da dürfte man bei den Kleinverlagen eher fündig werden.

#20 WeepingElf

WeepingElf

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Geschrieben 10 August 2009 - 20:31

Ich lese keine Heftromane, weil es genug gute Bücher gibt - oder anders gesagt, das, was mich interessiert, kommt in der Regel als Buch und nicht als Heftroman. Ich habe vor langer Zeit mal Perry Rhodan gelesen, von Heft 1 an (ich hatte mir die Hefte von einem Freund geliehen, der sie wiederum von einem Freund geliehen hatte), aber nach kurzer Zeit wurde mir das zu blöd. Die Menschheit als Erben des Universums unter der Führung eines unsterblichen wohlwollenden Diktators - das war mir einfach zu faschistoid.

Ich lehne es nicht aus Prinzip ab, Heftromane zu lesen, nur kenne ich keine, die mich interessieren würden.

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#21 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 11 August 2009 - 06:43

Die Menschheit als Erben des Universums unter der Führung eines unsterblichen wohlwollenden Diktators - das war mir einfach zu faschistoid.

Ich bin damals mit 12 nicht mal annährend auf die Idee gekommen, aus PR eine politische Tendenz oder ein Weltbild abzuleiten. Tue ich auch heute nicht.
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#22 valgard

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Geschrieben 11 August 2009 - 06:56

Ich bin damals mit 12 nicht mal annährend auf die Idee gekommen, aus PR eine politische Tendenz oder ein Weltbild abzuleiten. Tue ich auch heute nicht.

Da stimme ich Dir zu! Und zum Thema Gewalt! Die gibts auch im richtigen Leben und wird es leider immer geben. valgard
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#23 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 11 August 2009 - 08:08

(...) das, was mich interessiert, kommt in der Regel als Buch und nicht als Heftroman.

*kritzelkritzelunterschreibkritzelkritzel* :rolleyes:
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#24 †  a3kHH

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Geschrieben 11 August 2009 - 08:11

Ich bin damals mit 12 nicht mal annährend auf die Idee gekommen, aus PR eine politische Tendenz oder ein Weltbild abzuleiten. Tue ich auch heute nicht.

Ich schon.
Witzigerweise aber genau das Gegenteil von faschistoid, eher freiheitlich-demokratisch.
Wobei ich WeepingElf bzgl. des Eindrucks der ersten Hefte noch garnicht mal widersprechen kann.
Weiss irgendjemand, woran das liegen könnte ?
:rolleyes:

#25 Morn

Morn

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Geschrieben 12 August 2009 - 09:19

Wie sieht es denn mit Heftromanen aus, die gesammelt in Taschenbuechern oder gar Hardcovern erscheinen? (z.B. PR-Silberbaende, Dorian Hunter usw.) Lesen die, die Heftromane eher ablehnen. sie in dieser Form? Zaehlen sie als "richtige" Buecher?

#26 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 12 August 2009 - 10:28

Wie sieht es denn mit Heftromanen aus, die gesammelt in Taschenbuechern oder gar Hardcovern erscheinen? (z.B. PR-Silberbaende, Dorian Hunter usw.) Lesen die, die Heftromane eher ablehnen. sie in dieser Form? Zaehlen sie als "richtige" Buecher?

Das ist doch das selbe in Grün. Ich orientiere mich am Inhalt, der ist nahezu identisch.
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#27 Morn

Morn

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Geschrieben 12 August 2009 - 12:12

Es fiel der Begriff "richtige" Buecher. Das scheint mir eher auf die Erscheinungsweise als auf den Inhalt anszupielen. Daher meine Frage.

#28 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 12 August 2009 - 13:29

Wie sieht es denn mit Heftromanen aus, die gesammelt in Taschenbuechern oder gar Hardcovern erscheinen? (z.B. PR-Silberbaende, Dorian Hunter usw.) Lesen die, die Heftromane eher ablehnen. sie in dieser Form?


Nein. Das Problem - zumindest in meinem Fall - bleibt das gleiche: ob ich Perry Rhodan jetzt bei Silberband Nr. 1 oder bei Heftroman Nr. 1 anfange zu lesen, ist egal. Ich bin hoffnungslos im Rückstand und werde diesen Rückstand nach menschlichem Ermessen auch nie mehr aufholen können. Und der Typ fürs Quereinsteigen bin ich nicht. Wenn, dann lese ich alles.
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#29 Matthias

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Geschrieben 16 August 2009 - 22:49

Fazit: 45 Stimmen. 60% der Wähler lesen keine Heftromane.
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#30 ShockWaveRider

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Geschrieben 25 August 2009 - 09:16

Fazit: 45 Stimmen. 60% der Wähler lesen keine Heftromane.

Was im Umkehrschluss heißt: Über 99% der Heftchenleser ignorieren dies Forum.

Gruß
Ralf

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:B. Kellermann "Der Tunnel"
  • (Buch) als nächstes geplant:C. Kellermann "Adam und Ada"


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