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Umfrage Nr. 17: Die ideale Länge eines SF-Buches?


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78 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 17 (76 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Was ist für Euch die ideale Länge eines SF-Buches?

  1. ich bevorzuge Buchserien (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. mindestens 800 Seiten (2 Stimmen [2.63%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.63%

  3. ca. 500 Seiten (7 Stimmen [9.21%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.21%

  4. ca. 300 Seiten (22 Stimmen [28.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 28.95%

  5. weniger als 300 Seiten, Heftromanformat (4 Stimmen [5.26%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.26%

  6. die Länge ist für mich unwichtig (35 Stimmen [46.05%])

    Prozentsatz der Stimmen: 46.05%

  7. ganz andere Antwort (6 Stimmen [7.89%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.89%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 29 November 2009 - 23:31

Was ist für Euch die ideale Länge eines SF-Buches? Mögt Ihr eher längere Bücher oder kürzere Romane? Bitte mit kurzer Begründung.

Bearbeitet von Rusch, 30 November 2009 - 13:55.

Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 29 November 2009 - 23:39

Die Länge ist mir vollkommen egal - solange es nicht langweilig wird. Dicker Wälzer oder 150 Seiten, wenn mich die Geschichte interessiert, kaufe ich mir das Buch. Sicher gibt es dicke Schinken denen 200 Seiten weniger, gut getan hätten oder Dünne Bändchen die eine ausführlichere Darstellung der Thematik, zu einem richtig guten Buch gemacht hätte. Gruß Markus

#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 November 2009 - 23:42

Die Länge ist mir vollkommen egal.


Dito.

#4 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 30 November 2009 - 05:30

Ich bevorzuge weder Serien noch dicke Wälzer. Kurzgeschichten lese ich ganz gerne, also präferiere ich auch mittellange Bücher. Das kommt natürlich auf den Schriftgrad an, aber ich hab mal ~300 angeklickt. Ich wünsche mir von AutorInnen, dass sie mich schon in den ersten 50 Seiten packen und "mitziehen", maximal innerhalb 100 Seiten. Wenn es bis dahin nicht "geschehen" ist, lege ich das Buch beiseite. Daher fühlen sich 300 Seiten wie ein angemessenes Norm-Maximum an. Natürlich gehe ich manchmal auch längere Bücher bzw. Serien an - weil sie mir von Leuten, deren Geschmack ich vertraue, empfohlen wurden. Oder weil ich d. AutorIn eh schätze; ein gelegentlich eher langatmiges Beispiel ist Kim Stanley Robinson.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#5 heschu

heschu

    Illuminaut

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Geschrieben 30 November 2009 - 06:00

Es ist mir egal, ob es dünne oder dicke Bücher sind, Kurzgeschichten, Serien oder fette Romane. Wenn mich der Inhalt fesselt, ist der Umfang des Buches unwichtig.

Carpe diem!

  • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#6 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 30 November 2009 - 07:01

23cm.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#7 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 30 November 2009 - 07:27

ca. 300 - 400 Seiten haben die meisten Bücher in meinem Regal (wobei es natürlich Abweichungen nach oben und unten gibt). Das ist ein überschaubarer Umfang, der bei meinem Lesetempo für eine bis max. zwei Wochen Lesestoff sorgt - wären die Bücher länger, würde ich vermutlich irgendwo zwischendurch den Handlungsfaden verlieren. Aber ausschlaggebend ist letzlich der Inhalt.
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#8 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 30 November 2009 - 08:04

die Länge ist für mich unwichtig

Wenn es ein Autor schafft, mich 1.200 Seiten bei Stange zu halten, dann ist das wunderbar. Wenn er dagegen eine interessante, packende oder stilvolle - gerne auch alles zusammen - Geschichte in nur 150 Seiten verpackt, dann ist das auch wunderbar.

Leider sind viele aktuelle 600-Seiten-Romane eigentlich Kurzgechichten, die mit wenig Interessantem ausgeblasen wurden. Von der Problematik der Bücher im Ziegelstein-Format, deren Schriftgröße auch Kinderbüchern gerecht würde, fange ich gar nicht erst an (hallo Heyne).

Bis dennen,
Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#9 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 30 November 2009 - 09:00

Die Qualität ist am wichtigsten. Aber ich habe eine Vorliebe für sehr dicke Bücher, so ab 800 Seiten und mehr. Ich liebe es, mich in eine vollständig andere Welt und in eine detailliert ausgeführte Geschichte zu versenken. Ein dünnes Buch muss mir schon ausdrücklich als lesenswert empfohlen werden. Wohingegen ich dicke Bücher auch schon mal kaufe, weil der Klappentext interessant klingt.

#10 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 30 November 2009 - 09:31

Solange die Idee des Romans gut ist UND das erzählerische Talent des Autors dafür sorgt, daß der Plot spannend und/oder interessant präsentiert wird, gibt es für mich keine Begrenzung.
Leider zeigt die Erfahrung, gerade mit den neuen amerikanischen SF-Autoren, daß sie nur ein rudimentäres Talent für das Erzählen erkennen lassen. Viel Zeilenschinderei und ein meist unter Amateurniveau liegendes Ende haben mir den Spaß sprichwörtlich versaut. Die alten Tugenden, show, don't tell, , sind nicht mehr gefragt.
Umso erfrischender die neuesten Werke deutschsprachiger Autoren, die in letzter Zeit die langjährige Kritik aus den eigenen Fan-Reihen ernst nehmen und wesentlich überzeugender schreiben, als so manch großes US-Vorbild.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#11 MarTau

MarTau

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Geschrieben 30 November 2009 - 09:53

Kann mich nur den meisten meiner Vorgänger anschliessen. wichtig ist nur der inhalt und wie er "rüberkommt" nicht die länge des Buches.

#12 raps

raps

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Geschrieben 30 November 2009 - 10:18

Ich habe mal "weniger als 300 Seiten" angekreuzt, obwohl es eine Ideallänge für Romane natürlich nicht gibt. Tendenziell gehe ich aber allzu langen Romanen aus dem Weg, weil da für meinen Geschmack meist nur tote Sprache verbrochen wird, die ich mir gewöhnlich nicht länger als 50 Seiten antue (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel: siehe etwa Dietmar Daths "Die Abschaffung der Arten"). Schön, dass es mittlerweile so viele Romane im Internet runterzuladen gibt. Wenn ich mich zwischendurch mal frage, ob Leute nicht doch gute Gründe haben könnten, dicke 'Werke' von Weber, Lackey, Ringo und was weiß ich zu lesen, brauche ich nur ohne Geldausgabe eines ihrer Bücher aufzuklicken und bin binnen kurzem geheilt. Noch eine Anmerkung, die schon einige vor mir in unserem Forum gemacht haben: Ein Buch muss mich nicht 'reinziehen', muss nicht 'unputdownable' sein, wenn es gut ist. Bücher, an die man sich auch lange nach der Lektüre noch erinnert, dürfen dem Leser, finde ich, auch mal beträchtliche Arbeit abverlangen. Grüße, Rainer P.S. an yippie: Bei Robinsons "Antarctica" bin ich aber trotz der tollen 'Südpool-Schwimmbad-Szene' irgendwann gescheitert. R.

#13 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 30 November 2009 - 10:21

Ich habe »ganz andere Antwort« gewählt. Ob ich ein Buch zu lang oder zu kurz finde, hängt wesentlich von der Sprache, der Ereignis- und Ideendichte ab. Wahr ist, dass Bücher eher daran kranken, zu lang zu sein (zu viele Redundanzen und Füllstoffe haben). Grüße Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#14 Andreas

Andreas

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Geschrieben 30 November 2009 - 11:44

Ok, ich bin bei "ganz andere Antwort" gelandet. Reflexartig wollte ich zuerst "Die Länge ist nicht wichtig" sagen. Kommt ja eigentlich nicht drauf an, sondern auf den Inhalt und wie er einen fesselt. Aber wenn ich drüber nachdenke, dann hat es bei mir eine auf mehrere Bände angelegte Serie nicht so leicht, wie ein Einzelroman. Ich tu mich einfach schwer, lange Serien überhaupt erstmal anzufangen, da ich aus der Erfahrung damit rechne, dass mir (oder der Serie ;) ) nach einiger Zeit die Luft ausgeht. Natürlich kriegt man mich auch Mehrbändigem, vor allem, wenn es als Einzelband startet, der mich überzeugt. Wenn der dann später fortgesetzt wird, bleib ich auch dabei, solange es Spass macht.
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#15 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 30 November 2009 - 13:05

ganz andere Antwort: 42. (Ich konnte nicht widerstehen.) Im Ernst: Theoretisch ist die Länge mir nicht wichtig, sondern die Intensivität der Geschichte. Praktisch sieht es aber so aus, dass die allermeisten Wälzer mir entweder zu unfokussiert oder zu schwafelig sind. Gerade bin ich von Dahlquists "Die Glasbücher der Traumfresser" diesbezüglich enttäuscht worden - eigentlich ein toller Roman, könnte aber gut um 300 Seiten gekürzt werden. Noch eine andere praktische Erwägung: Da ich die meisten Bücher rezensiere, muss ich sie zu Ende lesen. 300 Seiten Langeweile sind hart, aber 900 Seiten Langeweile können bei mir Depressionen verursachen. Darum habe ich mir gerade geschworen, bis auf Weiteres keine Romane mit mehr als 500 Seiten mehr anzufangen. Kurzum: Theoretisch ist mir die Länge gleich, praktisch bevorzuge ich Romane mit weniger als 400 Seiten. Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
  • • (Film) als nächstes geplant: Onibaba (J 1964, R: Kaneto Shindo)
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#16 simifilm

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Geschrieben 30 November 2009 - 13:12

Wenn man mich fragt, welche Länge ich bevorzuge, muss ich sagen, dass mir das wirklich egal ist. Eine ganz andere Frage ist, ob viele Romane - SF oder andere - zu lang sind, und da würde ich sofort zustimmen. Viele Bücher würden durch Kürzungen klar gewinnen, aber daraus folgt nicht, dass ich längere Bücher per se mehr mag.

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#17 Harald Giersche

Harald Giersche

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Geschrieben 30 November 2009 - 13:21

Gerade weil ich annehme - hoffe - dass der Autor bei etwa dreihundert Seiten kaum Füllstoff verwendet, mag ich diese Seitenstärke. Auch, weil ich das Buch dann in knapp einer Woche schaffen kann. Grüße
____________________________________
Harald Giersche
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#18 Pirx

Pirx

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Geschrieben 30 November 2009 - 13:43

Hallo, ich habe für "Länge ist mir unwichtig" gestimmt. Generell lese ich in letzter Zeit lieber kurze und knackige Romane, aber da diese eher rar sind ;) Allerdings die dicken Wälzer gefallen mir auch gut, so lange sie unterhalten und nicht "schwafeln" oder aufgebläht wirken. Aktuelles Beispiel Kleins "Phainomenon". Das Buch hat sehr flott begonnen, aber nach ca. 250 Seiten so viel Fahrt raus genommen, dass es langsam zu einer Qual wird. Ewige Landschaftsbeschreibungen und das auch noch aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere. Definitiv zu lang!
Gruß

Pirx
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#19 Rusch

Rusch

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Geschrieben 30 November 2009 - 13:57

ca. 300 - 400 Seiten haben die meisten Bücher in meinem Regal (wobei es natürlich Abweichungen nach oben und unten gibt). Das ist ein überschaubarer Umfang


Das stimme ich mit Dir überein. Was auf 600 Seiten erzählt wird, kann auch auf 400 Seiten erzählt werden. Es ist immer die Tendenz da, zu viel um den Heißen Brei herum zu labern.

#20 maderhans

maderhans

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Geschrieben 30 November 2009 - 16:56

Wenn es gut geschrieben ist, kann ein Buch ruhig viele Seiten haben. Leider gilt derzeit aber für die meisten dicken Bücher Göthens berühmtes Wort: Getretener Quark wird breit, nicht stark . Vielleicht sollten die Verlage die Autoren nach der Qualität des Werkes bezahlen und nicht nach dem Umfang.

#21 Jakob

Jakob

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Geschrieben 30 November 2009 - 17:10

Es ist interessant, dass so viele hier sich eher über unnötig aufgeblähte Bücher beschweren. Mir geht's genauso - im Prinzip ist mir die Länge egal, ich habe aber bei wahnsinnig vielen SF-Romanen das Gefühl, dass es die Hälfte auch getan hätte, und lege inzwischen auch den einen oder anderen nach dem ersten Drittel einfach wieder weg. Komischerweise mache ich beim Bücherverkaufen aber meistens die Erfahrung, dass "zu dünne" Bücher vielen SF-Lesern wahnsinnig schwer zu verkaufen sind. Aber vielleicht ist das ja ein Trend, der sich auch mal wieder zurückentwickelt. In den Sechzigern und Siebzigern hat Heyne ja bei den Übersetzungen oft hemmungslos gekürzt, weil man den Lesern nicht mehr als 200 Seiten zumuten wollte. Sehr seltsam.
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#22 lapismont

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Geschrieben 30 November 2009 - 17:39

jup, mir ist die Länge eigentlich auch egal. Der Inhalt sollte angemessen in Seiten gestopft werden. Leider sehe ich selten Bücher über 300 Seiten, die diese Länge zu nutzen wissen, daher präferiere ich eher Bücher, die nicht darüber hinaus gehen.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#23 Matthias

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Geschrieben 30 November 2009 - 20:53

Ich habe "ca. 500" Seiten angegeben. Grundsätzlich mag ich sehr dicker Bücher (>800 Seiten), leider gibt es viele Autoren, die Textseiten mit Geschwätz füllen. Von "dünnen" Büchern nehme ich in der Unterhaltungsliteratur generell Abstand. Für mich haben die meisten Bücher dieser Art immer noch den Flair eines Kinderbuches oder Groschenromans. Es scheint mir sehr selten zu sein, dass in der Unterhaltungsliteratur "dünne" Bücher auch wertvoll sind - Novellen mal ausgenommen.
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#24 hawaklar

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Geschrieben 30 November 2009 - 21:22

Ich habe mit "ganz andere Antwort" gestimmt. So ca. 300 Seiten sind in etwa die Dicke von Buch, die ich in einer überschaubaren Zeit zu lesen vermag. Sobald es dicker wird, verliere ich in den meisten Fällen irgendwann das Interesse. Früher konnten die Bücher nicht umfangreich genug sein. Da hatte ich aber noch viel mehr Zeit zum Lesen. Heutzutage konsumiere ich umfangreiche Bücher eher als Hörbücher. Dabei achte ich darauf, ungekürzte Fassungen zu bekommen. Noch ein Grund für das 300-Seitenformat: Man kann die Taschenbücher in die Jackentasche stecken und hat sie immer und überall dabei. ;)

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#25 Morn

Morn

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Geschrieben 30 November 2009 - 21:40

Komischerweise mache ich beim Bücherverkaufen aber meistens die Erfahrung, dass "zu dünne" Bücher vielen SF-Lesern wahnsinnig schwer zu verkaufen sind.


Das Seiten-pro-Euro-Argument kam auch früher hier auf dem Board öfters gegen ein Buch auf (im Lesezirkel). Sollte sich das vielleicht geändert haben?

#26 lapismont

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Geschrieben 30 November 2009 - 22:57

mhm, ich muss gestehen, dass ich kaum verstehe, wie Preise entstehen. So rein als Leser mein ich. Es widerstrebt mir, für einen Newcomer ein Heidengeld auszugeben und ich verstehe nicht, warum Selbstläufer verramscht werden. Aber das sind ja auch Marktgeschichten. Ansonsten bin ich in der glücklichen Lage, mir auch ab und zu teurere Bücher leisten zu können, allerdings erwarte ich dann (ab ca. 15 €) auch ein HC mit Schutzumschlag, Lesebändchen und Illus. ;) Erwartungen halt. Bei Kleinverlagen bin ich großzügiger. btw: hab mir grad ein Prefab Sprout Kompendium mit 5 Platten gekauft - für 16 € Neupreis -> das nenn ich perfekter Preis.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#27 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 30 November 2009 - 23:04

Ich lese selbstverständlich auch dünnere Bücher, bevorzuge allerdings mehr die richtig dicken Schinken. Das heißt nicht, dass ich dünne Bücher nicht mag, aber leider gehöre ich zu den sogenannten Schnell-Lesern. Für ein Taschenbuch mit ca. 300 Seiten brauche ich maximal 2 Stunden - wenn ich "langsam" bin. (Gilt natürlich nur, wenn der Inhalt spannend ist.) Da habe ich dünnere Bücher - bedauerlicherweise - immer viel zu schnell durchgelesen. Bei den dicken Schinken reicht der Lesestoff wenigstens für einen Abend. Kaffee-Charly

#28 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Dezember 2009 - 01:59

Mit dicken Wälzern meine ich auch wirklich dicke Bücher, die mit Normseiten auf 700-1000 kommen. Nicht diese Heyne (Lukianenko [tolle Bücher by the way] mäßigen) Sehbehindertenausgaben. So dreist wäre ich noch nicht einmal bei meiner Diplomarbeit gewesen. ;)

#29 Gallagher

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Geschrieben 01 Dezember 2009 - 09:09

Für ein Taschenbuch mit ca. 300 Seiten brauche ich maximal 2 Stunden - wenn ich "langsam" bin.


*umkipp*

Sag mal, warst du in einem früheren Leben eine Scannerkasse? ;)

Ich habe beim Lesen neulich mal auf die Uhr geguckt: in einem englischen (!) Taschenbuch brauche ich ziemlich genau 1 Minute pro Seite. In einer Stunde schaffe ich folglich etwa 60 Seiten (plus/minus ein paar). Wenn ich jeden Tag ein knappes Stündchen vor dem Einschlafen lese, bin ich im Idealfall mit 300 Seiten in knapp einer Woche durch (falls es abends mal etwas später wird und/oder ich nicht zum Lesen komme, verschiebt sich das Ganze natürlich in Richtung "10 Tage pro Buch"). Von daher sind Bücher mit dreihundertnochwas Seiten für mich vom Umfang her perfekt - für "Ziegelsteine" brauche ich bei dem Lesetempo ewig, und dann läßt irgendwann die Motivation nach und/oder ich verliere den Faden.

Aber, wie gesagt: Ausnahmen bestätigen in der Regel eben jene. Soll heißen, ich lese auch deutlich dickere und deutlich dünnere Bücher - je nachdem, was darin steht.
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#30 raps

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Geschrieben 01 Dezember 2009 - 12:00

*umkipp*

Sag mal, warst du in einem früheren Leben eine Scannerkasse? :o

Ich habe beim Lesen neulich mal auf die Uhr geguckt: in einem englischen (!) Taschenbuch brauche ich ziemlich genau 1 Minute pro Seite. In einer Stunde schaffe ich folglich etwa 60 Seiten (plus/minus ein paar). Wenn ich jeden Tag ein knappes Stündchen vor dem Einschlafen lese, bin ich im Idealfall mit 300 Seiten in knapp einer Woche durch (falls es abends mal etwas später wird und/oder ich nicht zum Lesen komme, verschiebt sich das Ganze natürlich in Richtung "10 Tage pro Buch"). Von daher sind Bücher mit dreihundertnochwas Seiten für mich vom Umfang her perfekt - für "Ziegelsteine" brauche ich bei dem Lesetempo ewig, und dann läßt irgendwann die Motivation nach und/oder ich verliere den Faden.

Aber, wie gesagt: Ausnahmen bestätigen in der Regel eben jene. Soll heißen, ich lese auch deutlich dickere und deutlich dünnere Bücher - je nachdem, was darin steht.



Uff, 150 Seiten pro Stunde! Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in dieser Geschwindigkeit ein Buch lesen kann, ohne Zeilen/Passagen zu überfliegen/-springen. Und selbst dann! Ich glaube zumindest, dass dieses Lesetempo stark einschränkt, was man sich als Lektüre auswählt. Bei manchen Autoren kann man, finde ich, nur 30 Seiten oder so pro Stunde lesen, wenn man nicht einkalkulieren will, Wesentliches zu verpassen.

Gruß, Rainer


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