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Star Wars: The Last Jedi (Star Wars VIII, Dez. 2017)

Star Wars Rian Johnson

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132 Antworten in diesem Thema

#61 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 15 Dezember 2017 - 21:53

Und zum ersten Mal waren Raumschiffe dreckig und sahen benutzt aus. Davor sahen Raumschiffe immer strahlend weiß aus... Eingefügtes Bild

 

Nö, wieder mal ein Mythos, der nicht stimmt: Dreckige, abgenutzte Raumschiffe gab es z.b. schon in Dark Star und Banditen auf dem Mond.

 

(Krieg der Sterne habe ich 1978 zum erstenmal gesehen: Ca. ein halbes Jahr nach bundesdeutschem Kinostart, weil das damals stellenweise so lange gedauert hat, bis sich eine Filmkopie in den Westerwald verirrte :rolleyes:. Bei uns war der japanische Nachklapp Der große Krieg der Planeten

 

 

vor dem Original zu sehen :lol: .)


Bearbeitet von Jorge, 15 Dezember 2017 - 22:10.


#62 Ming der Grausame

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Geschrieben 15 Dezember 2017 - 22:02

Habe ich beide nie im Kino gesehen.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#63 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 00:12

Mann-o-mann, was für ein (mich zumindest) irreführendes Gelaber über den Film hier im Thread in den letzten paar Tagen!

 

Kurzfazit: Ich fand ihn toll! VIEL besser als der zaghaftere 1. Film der "finalen" (Skywalker-)Trilogie. (Ok, zaghafter in vielem, außer in dieser viel zu gigantomanen Planetenwaffe. Wohl voreilende Kompensierung für den Rest des Drehbuches.)

 

Mein 1. Eindruck nun direkt nach dem Sehen: Das Drehbuch dieses Films setzt viel mehr auf Understatement als fast alle bisherigen SW-Kinofilme. Finde ich sehr cool! :thumb:

 

Johnson hat eine tolle Arbeit hingelegt; langsam muss man sagen, dass Disney einen öfter auffallenden guten Riecher für Schreiber-/Showrunner-Talente aufzeigt, zumindest bei phantastischen Stoffen! q:o

 

Es gibt kein(e)

  • "Ich bin dein Vater"-Finale
  • Superwaffe, hinter der alle her hecheln
  • allmächtige "Yoda"-Figur, die Rey schult, wie Luke in Ep. V
  • super-mächtigen Imperatoren, sondern einen Imperator-Ersatz, der letztendlich ein wenig ein "con artist" ist ( q:)d)

Auch dass der im 1. Film angedeutete Kollaps der Jedi-Religion so umfassend ist, und dies mehrfach verdeutlicht wird, finde ich mutig. Natürlich gab es ja schon mal so einen Kollaps in der Storyline, aber er fand nicht "sichtbar" in den Kinofilmen statt. (Dafür ab & an in der Trickserie Clone Wars.)

 

Was Luke genau kann, erlebt dafür großartiges Pacing im Film. Reys schwierige Wandlung wird auch einigermaßen gut hinbekommen. Alle Hauptrollen wurden toll geschauspielert - v.a. gefielen mir Ridley, Fisher & Tran! :wub: :thumbup:

 

Natürlich gibt es Logiklücken, aber weniger als ich erwartet hatte. Ein Beispiel: Warum hatte dieses Super-Kampfschiff am Anfang

Spoiler
?

 

P.S.: Folgender Satz aus dem Thread hier war besonders irreführend im Vorfeld...

Wenn eine Serie an einem Punkt angelangt ist, an dem tote Figuren nach Belieben wieder lebendig werden können, wird es langweilig.

Und das von einem 2001-Fan! (Oder ist etwa ein gewisses kleines grünes Männchen gemeint? q:D)

 

P.P.S.: Stefan, deinen größeren Text im Spoiler hab ich noch nicht gelesen; gehe ich ev. morgen mal drauf ein.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 16 Dezember 2017 - 08:59.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#64 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 10:03

Okay, hier meine zwei Pfennige.

Alles in allem fand ich den Film ordentlich, definitiv besser als VII, definitiv schlechter als RO.

The Good:

- Luke ist eine gelungene weiterentwicklung, Hamill spielt gut.

- Es gibt mehr Scheitern (Poe, Finn & Rose, Snoke etc.).

- Es gibt mehr Ambivalenz (v. a. D.J. & Holdo).

- Optisch toll.

- Eine Reihe von großartigen Wendungen.

- Einige wirklich komische Szenen.

 

The Bad:

- Zu viele alberne Szenen (Gott, diese Porgs. Obwohl: Der Gegrillte war gut. BB-8 war schlimmer.).

- Etwas zu lang, wie Simi schon feststellte, zu viele Enden.

- Wenn man herum grübelt, stößt man auf einige unmotivierte Szenen (

Spoiler
), von denen ich stark annehme, dass sie auf den Effekt hin konstruiert wurden.

- Alte Figuren werden beiseite gewischt (z. B. Akbar), neue ohne Zwang eingeführt, nur um sie dann wieder herauszunehmen.

- Überhaupt: Viel zu viele Figuren. Warum musste Phasma da sein? Warum musste R2-D2 da sein? C-3PO? Maz? Das sah mehr nach abhaken aus.

 

The Ugly:

Einer der Vorposter erwähnte es schon: Zu wenig Star Wars - ich hatte kaum noch den Eindruck, einen Star Wars-Film zu schauen (aber mehr als bei VII). Damit werde ich mich noch auseinandersetzen.

 

Edit: Spoiler repariert.


Bearbeitet von Theophagos, 16 Dezember 2017 - 10:04.

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#65 simifilm

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 10:10

Sinngemäss,:"Es ist das Schicksal der Jedimeister an ihren Schülern zu scheitern".

Es ist also gewissermassen Teil des grossen Jedi-Plans, dass in jeder Generation ein grosser Bösewicht auftaucht, der die ganze Galaxie unterjocht? Das scheint mir ein ziemlich idiotisches System zu sein. :P


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#66 Stefan9

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 11:24

Es ist also gewissermassen Teil des grossen Jedi-Plans, dass in jeder Generation ein grosser Bösewicht auftaucht, der die ganze Galaxie unterjocht? Das scheint mir ein ziemlich idiotisches System zu sein. :P

Ne ne das ist ein durchaus geniales System. Wie würde sonst das Merchandise über Generationen funken?:-)

 

Im Übrigen hatte ich den Eindruck, das man versucht, von diesem Gut Böse Stereotyp abzuweichen. Zumindest in den Luke Abschnitten. Und auch Kylo war sehr ambivalent; hat ja auch eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht. Fand das ziemlich erfrischend, bis in der Schlussszene der Junge mit Machtkraft den Besen Ergreift und mit entschlossenem Blick ins All schaut. Das hat mich dann etwas ratlos zurück gelassen.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

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#67 Theophagos

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 13:04

 

bis in der Schlussszene der Junge mit Machtkraft den Besen Ergreift und mit entschlossenem Blick ins All schaut. Das hat mich dann etwas ratlos zurück gelassen.

 

In dem Film geht es vor allem um Kreisläufe, das Rad des Schicksals, Frühling-Sommer-Herbst-Winter etc. pp. Der Funktion nach war der Junge einfach ein möglicher Neubeginn. Es hängt nicht an den Jedis, es ist Schicksal.

Dem Bild nach ist es natürlich eine Anspielung an Harry Potter.

 

Edit: (Rhetorische Frage) Kennt jemand das Konzept von Moorcocks Ewigen Helden?


Bearbeitet von Theophagos, 16 Dezember 2017 - 13:05.

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#68 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 14:28

@Stefan wg. "ratlos": Ev. hat das ja auch ein wenig zu tun mit dem dt. Titel. Da waren sie wohl etwas in der Bredouille. Johnson hat in einem Interview gesagt, er sähe das letztendlich als Singular, m.a.W. Luke betreffend. Aber dabei lächelte Johnson etwas schelmig; also nehme ich an im Engl. sollte der Titel mehrdeutig sein. Das ging aber nun im Dt. nicht; also haben sie's einfach ins Plural gesetzt, um zumindest das Geschlecht zu verbergen... (?) Jedenfalls geht es m.E. darum, dass Luke bis kurz vor Filmende meinte, er sei der letzte Jedi.


/KB

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Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

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Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#69 Pirx

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 14:31

Ne ne das ist ein durchaus geniales System. Wie würde sonst das Merchandise über Generationen funken?:-) Im Übrigen hatte ich den Eindruck, das man versucht, von diesem Gut Böse Stereotyp abzuweichen. Zumindest in den Luke Abschnitten. Und auch Kylo war sehr ambivalent; hat ja auch eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht. Fand das ziemlich erfrischend, bis in der Schlussszene der Junge mit Machtkraft den Besen Ergreift und mit entschlossenem Blick ins All schaut. Das hat mich dann etwas ratlos zurück gelassen.

Machtkraft? Was habe ich übersehen? Für mich war das ein Hinweis, auf die Herkunft der Helden aus der Gosse, quasi aus dem Nichts (wie Ani, Luke und Rey)

Bearbeitet von Pirx, 16 Dezember 2017 - 15:43.

Gruß

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#70 Nina

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 18:20

Ich hab den Film gestern gesehen - in 3D, gratis und mit "Blind Date". (Na gut, mit einem Hobbyautor, den ich seit gefühlten 500 Jahren kenne, nur halt bisher nicht persönlich.) Das war so eine Aktion von einem Mobilfunkanbieter, die hatten einen ganzen Saal gemietet, Stormtrooper für Fotos besorgt und Popcorn und Limo gab es auch noch.

 

So gesehen fand ich den Film auf jeden Fall unterhaltsam und das ist mir ehrlich gesagt wichtiger, als jetzt jeder Logiklücke hinterherzulaufen. Die gibt es natürlich, ich fand es auch erstaunlich, dass auf mehreren Schlachtschiffen keiner ist, der einen besseren Code schreiben kann als ein dahergelaufener Halunke von irgendeinem Planeten und die Aktion, da extra wen zu holen, fand ich schon Minutenschinderei.

 

Ach ja, die ganzen kleinen Viecherl - ziemlich sinnlos, aber süß. Wahrscheinlich plant man den Verkauf von Stofftieren.

 

Und Rey ist ein bisschen gar schnell so mächtig geworden. Wenn man denkt, wie Luke sich bei Yoda beim Unterricht geplagt hat. Dafür hat uns das auch einiges an spannenden Szenen beschwert. Okay, jedenfalls: Von mir aus weiter so!

 

Traurig bin ich allerdings, dass Carrie Fischer nicht mehr ist. Für den nächsten Film wird man sich was einfallen lassen müssen. Bin schon gespannt, ob sie mit Archivmaterial noch was zusammenschneiden, wo sie dann den Heldentod stirbt.



#71 Stefan9

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 18:33

In dem Film geht es vor allem um Kreisläufe, das Rad des Schicksals, Frühling-Sommer-Herbst-Winter etc. pp. Der Funktion nach war der Junge einfach ein möglicher Neubeginn. Es hängt nicht an den Jedis, es ist Schicksal.

Dem Bild nach ist es natürlich eine Anspielung an Harry Potter.

 

Edit: (Rhetorische Frage) Kennt jemand das Konzept von Moorcocks Ewigen Helden?

Danke das du mir das Brett vom Kopf genommen hast. Ich fragte mich schon, was denn der Kehrbesen in der Kulisse verloren hat:-) Natürlich Harry Potter. Das angefragte Konzept kenne ich leider nicht. Was hat es damit auf sich?

 

@Stefan wg. "ratlos": Ev. hat das ja auch ein wenig zu tun mit dem dt. Titel. Da waren sie wohl etwas in der Bredouille. Johnson hat in einem Interview gesagt, er sähe das letztendlich als Singular, m.a.W. Luke betreffend. Aber dabei lächelte Johnson etwas schelmig; also nehme ich an im Engl. sollte der Titel mehrdeutig sein. Das ging aber nun im Dt. nicht; also haben sie's einfach ins Plural gesetzt, um zumindest das Geschlecht zu verbergen... (?) Jedenfalls geht es m.E. darum, dass Luke bis kurz vor Filmende meinte, er sei der letzte Jedi.

Ja, den ganzen Esoterik Jedi Orden Schmonz hin oder her. Nach meiner Auffassung hat sich Luke freiwiliig ins Jenseits sublimiert, nachdem vorher der Jeditempel und gleichsam der Orden der Jedi "geschlossen" wurde. Ob Rey sich überhaupt eine Jedi Ritterin nennen darf? Zugegeben, Macht hat sie aber dieser ganze Ausbildungskram fand ja zum Glück nicht statt.

Jedenfalls gibt es keine Meister mehr, die unterrichten könnten. Es sei denn, Simis Geister kommen zurück und verbocken alles:-)

 

Machtkraft? Was habe ich übersehen? Für mich war das ein Hinweis, auf die Herkunft der Helden aus der Gosse, quasi aus dem Nichts (wie Ani, Luke und Rey)

Wenn ich keine Sinnestäuschung hatte, bewegte sich der Kehrbesen von allein Richtung Hand und nicht die Hand des Jungen zum Kehrbesen. Das sollte wohl andeuten, das die Macht noch vorhanden ist. Der symbolische Wiederstandsring hätte mir gereicht, wird doch durch die Machtkrafdtgeste der sorgfältig aufgebaute Mittelteil mit Luke wieder über den Haufen geworfen.


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#72 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 19:23

 

Das angefragte Konzept kenne ich leider nicht. Was hat es damit auf sich?

 

Also, bei Moorcock geht es im Wesentlichen immer um den Kampf Ordnung vs Chaos. Da das Chaos/Entropie vorherrscht und Ordnung dagegen mit Anstrengung errichtet und gehalten werden muss, sind die Kräfte des Chaos eher die Antagonisten und die der Ordnung eher die Protagonisten. Wenn die Ordnung allerdings überhand und der Kreativität den Raum nimmt, kann sich das Verhältnis auch verkehren. Die Balance zwischen Chaos und Ordnung ist das 'Gute'. Und der Kosmos hat sich ein Mittel geschaffen, um den Konflikt in die richtige Richtung zu lenken: den Ewigen Helden. Das ist eine mächtige Seele, die auserwählt ist, immer und immer wieder in neue Körper zu schlüpfen und den Kampf der Balance zu kämpfen. Die bekannteste Inkarnation ist Moorcocks Elric von Melniboné, doch es gibt zahllose weitere. Eine Weile war es (vor allem, aber nicht nur) bei Fantasy-Autoren beliebt, den jeweiligen Helden zur Inkarnation des Ewigen Helden zu machen (z. B. König Artus, Konrad aus dem Warhammer Fantasy-Zyklus etc.).

Mir kam in den Sinn, dass Anakin, Luke, Rey und der Junge mit dem Besen vielleicht von der Macht auserkoren sind, um für die Balance zu kämpfen (offenkundig mit unterschiedlichem Erfolg, aber der Ewige Held kann ja auch scheitern oder im Rahmen einer Inkarnation gar fallen). Und mit der Harry Potter-Anspielung - es war keine Sinnestäuschung, der Junge streckt die Hand aus, und der Besen fliegt hinein, ganz wie im ersten Potter-Film - könnte dieses Konzept auch (wohl als joke, E. T. & Yoda kennen sich ja ebenfalls) als über das SW-Universum hinausgreifend verstanden werden.

 

Edit: Heute feiere ich den Tag des Tippfehlers.


Bearbeitet von Theophagos, 16 Dezember 2017 - 19:25.

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#73 TheFallenAngel

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 19:30

 

Ach ja, die ganzen kleinen Viecherl - ziemlich sinnlos, aber süß. Wahrscheinlich plant man den Verkauf von Stofftieren.

 

DAS ist mein forumshighlight dieses jahr! danke, nina! :thumb:



#74 Armin

Armin

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 08:07

Ich bin Jahrgang 66 und versteh die Frage von Armin nicht ganz. Ich jedenfalls bin seinerzeit infiziert worden. 

 

 

Das ist genau das, was ich gemeint habe. Damals haben wir die Filme doch mit ganz anderen Augen gesehen. Hunderte SF-Filme und tausende Bücher später ist das so nicht mehr möglich - nicht bei dem, was Star Wars sein will und immer war, das sollte man nicht künstlich überhöhen. Und trotzdem ist der Wow-Effekt noch da, aber halt für die nächste Generation. Wenn ich mit meinem neunjährigen Sohn ins Kino, strahlt der vor Begeisterung.

 

Davon abgesehen, meine Meinung zum Film hier und hier. Ich wurde in der vorher erwarteten Art und Weise gut unterhalten.



#75 HMP †

HMP †

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 10:50

Das ist genau das, was ich gemeint habe. Damals haben wir die Filme doch mit ganz anderen Augen gesehen. Hunderte SF-Filme und tausende Bücher später ist das so nicht mehr möglich - nicht bei dem, was Star Wars sein will und immer war, das sollte man nicht künstlich überhöhen. Und trotzdem ist der Wow-Effekt noch da, aber halt für die nächste Generation. Wenn ich mit meinem neunjährigen Sohn ins Kino, strahlt der vor Begeisterung.

 

Davon abgesehen, meine Meinung zum Film hier und hier. Ich wurde in der vorher erwarteten Art und Weise gut unterhalten.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

 

Ich fühlte mich gut unterhalten und in vielen Momenten an die Teile 4-6 erinnert. Ein durchaus angenehmes nostalgisches Star Wars-Feeling stellte sich ein.

 

Wenn ich neue, "innovative" SF-Filme sehen will, dann schaue ich mir nicht Star Wars an. Weder die alten noch die neuen. Star Wars hatte und hat für mich eine ganz andere Bedeutung und Intention. Und ich sehe schon wieder die Erbsenzähler, die die Logik-Löcher, Plot-Fehler und Continuity-Mistakes finden. Manchmal frage ich mich, ob man wirklich zu so etwas ins Kino gehen muss. Ist da eine Blue Ray/ DVD mit Stopp- und Wiederholfunktion nicht besser geeignet :bighlaugh:?


Bearbeitet von HMP, 17 Dezember 2017 - 10:51.

Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#76 Stefan9

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 10:56

Das ist genau das, was ich gemeint habe. Damals haben wir die Filme doch mit ganz anderen Augen gesehen. Hunderte SF-Filme und tausende Bücher später ist das so nicht mehr möglich - nicht bei dem, was Star Wars sein will und immer war, das sollte man nicht künstlich überhöhen. Und trotzdem ist der Wow-Effekt noch da, aber halt für die nächste Generation. Wenn ich mit meinem neunjährigen Sohn ins Kino, strahlt der vor Begeisterung.

 

Davon abgesehen, meine Meinung zum Film hier und hier. Ich wurde in der vorher erwarteten Art und Weise gut unterhalten.

Moin Armin,

 

vorweg, ich lese deine Rezi, die ich immer gerne lese, nach dem Post.

 

Ich verstehe was du sagst und das ist eine berechtigte Sichtweise. Habe ich die Filme als 12 jähriger anders gesehen? Auf jeden Fall. Kann ich die Filme nach soviel SF noch genauso beurteilen, sprich mich dem Sense hingeben, ohne einen analytischen Bezugsrahmen, der einem über die Jahrzehnte anwächst? Nein.

Aber ist SW 8 ein SW Film wie die ersten SW Filme und will auch nichts anderes sein? 

Hier bin ich anderer Auffassung. Der ursprüngliche SW ist Ausdruck von Luca s Lebenstraum und ganz sicher nicht für 12 Jährige konzipiert gewesen. Zugegeben, die Verwendung der lustigen Roboter- die seinerzeit vor über 30 Jahren noch ganz anders wirkten- war ein kluger Schachzug. Dennoch ist die Intention von WD eine völlig andere als es die Ursprungsvision von Lucas war. Nämlich die, die Kasse klingeln zu lassen. Und das wird erreicht, indem man alle möglichen Zielgruppen anspricht. Ach ja, und der Nerd? Was machen wir mit dem? Der wird vorher gefüttert, damit er hilft, einen schönen Rummel (heisst ja heute Hype:-) auszulösen. Und ja, das kann zu einer überhöhten Erwartungshaltung führen. 

Ich selbst bin als Halbnerd eigentlich gut bedient worden. Dieses Gefühl stellte sich aber erst im Nachgang ein. Denn warum, und das ist nach meiner Einschätzung bei SW 8 ein ganz neuer Aspekt, muss alle fünf Minuten gekalauert werden? Warum mussten Slapstick Einlagen her, wenn zB. General Hux so lustig auf dem Kommandodeck schlittert?

Warum musste Veganismus, Rüstungshandel, Tierquälerei, Kinderarbeit, Verteilungsgerechtigkeit usw. thematisiert werden? Warum behielt man nicht ein kleines Fünkchen Ernsthaftigkeit der Dramaturgie wegen? Ich vermute, um eine möglichst breite Publikumsmasse zu erreichen. Heranwachsende und Kinder. Und das ist das gute Recht von WD und noch dazu ihre Domäne. Die Nerds sind dann nur Beifang, der ohnedies hingeht.

Irgendwann muss ein Film sich aber entscheiden, was er sein will. Das kann oder will SW8 nicht. Und das ist anders, als bei seinen Vorgängern wie ich finde. Er versucht Nerds und Nachwuchs (im Sinne von YA und Kinderunterhaltung) gleichermassen zu bedienen. Damit ist er bei mir über weite Strecken des Filmes gescheitert. Jedwede sorgsam vorbereitete gute Sequenz wurde postwendend mit dem Allerwertesteten wieder umgeworfen. Eine audiovisuelle Wucht. Zugegeben. 60 Minuten sehr gutes SW Feeling. Aber auch viele viele  unnütze Filmminuten. Und ein paar Logiklöcher und Dämlichkeiten, die überflüssig waren und so einer gewaltigen Produktion nicht würdig sind.

 

 

 

@Teophagos:

Danke für deine Ausführungen zu Moorcock. Das Konzept kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Ähnliches in Sachen Gleichgewicht von zB Gut und Böse hat Lukianenko in seinen Wächterromanen thematisiert, von denen ich allerdings nur den ersten Teil gesehen habe.

 

Grüsse

 

Stefan


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In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#77 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 11:29

Ich bin Jahrgang 66 und versteh die Frage von Armin nicht ganz. Ich jedenfalls bin seinerzeit infiziert worden.

Das ist genau das, was ich gemeint habe. Damals haben wir die Filme doch mit ganz anderen Augen gesehen. Hunderte SF-Filme und tausende Bücher später ist das so nicht mehr möglich

Das ist ja auch gar nicht möglich. Nicht, nachdem George Lucas die Filme nachträglich verfälscht hat. Han Solo shot first !!!11Elf
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#78 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 16:31

Ach ja, die ganzen kleinen Viecherl - ziemlich sinnlos, aber süß. Wahrscheinlich plant man den Verkauf von Stofftieren.

 

Traurig bin ich allerdings, dass Carrie Fischer nicht mehr ist. Für den nächsten Film wird man sich was einfallen lassen müssen. Bin schon gespannt, ob sie mit Archivmaterial noch was zusammenschneiden, wo sie dann den Heldentod stirbt.

 

Ich war gestern bei Toys "R" Us. Na was soll ich sagen. Du hast recht...

 

Und Carrie Fischer könnte auch via Computer einfach lebenidig gehalten werden. So wie Gouverneur Tarkin bei Rogue One.

 

Heute Abend werde ich den Film dann auch endlich zu sehen bekommen.


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#79 Amtranik

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 18:31

Moin Armin,

 

vorweg, ich lese deine Rezi, die ich immer gerne lese, nach dem Post.

 

Ich verstehe was du sagst und das ist eine berechtigte Sichtweise. Habe ich die Filme als 12 jähriger anders gesehen? Auf jeden Fall. Kann ich die Filme nach soviel SF noch genauso beurteilen, sprich mich dem Sense hingeben, ohne einen analytischen Bezugsrahmen, der einem über die Jahrzehnte anwächst? Nein.

Aber ist SW 8 ein SW Film wie die ersten SW Filme und will auch nichts anderes sein? 

Hier bin ich anderer Auffassung. Der ursprüngliche SW ist Ausdruck von Luca s Lebenstraum und ganz sicher nicht für 12 Jährige konzipiert gewesen. Zugegeben, die Verwendung der lustigen Roboter- die seinerzeit vor über 30 Jahren noch ganz anders wirkten- war ein kluger Schachzug. Dennoch ist die Intention von WD eine völlig andere als es die Ursprungsvision von Lucas war. Nämlich die, die Kasse klingeln zu lassen. Und das wird erreicht, indem man alle möglichen Zielgruppen anspricht. Ach ja, und der Nerd? Was machen wir mit dem? Der wird vorher gefüttert, damit er hilft, einen schönen Rummel (heisst ja heute Hype:-) auszulösen. Und ja, das kann zu einer überhöhten Erwartungshaltung führen. 

Ich selbst bin als Halbnerd eigentlich gut bedient worden. Dieses Gefühl stellte sich aber erst im Nachgang ein. Denn warum, und das ist nach meiner Einschätzung bei SW 8 ein ganz neuer Aspekt, muss alle fünf Minuten gekalauert werden? Warum mussten Slapstick Einlagen her, wenn zB. General Hux so lustig auf dem Kommandodeck schlittert?

Warum musste Veganismus, Rüstungshandel, Tierquälerei, Kinderarbeit, Verteilungsgerechtigkeit usw. thematisiert werden? Warum behielt man nicht ein kleines Fünkchen Ernsthaftigkeit der Dramaturgie wegen? Ich vermute, um eine möglichst breite Publikumsmasse zu erreichen. Heranwachsende und Kinder. Und das ist das gute Recht von WD und noch dazu ihre Domäne. Die Nerds sind dann nur Beifang, der ohnedies hingeht.

Irgendwann muss ein Film sich aber entscheiden, was er sein will. Das kann oder will SW8 nicht. Und das ist anders, als bei seinen Vorgängern wie ich finde. Er versucht Nerds und Nachwuchs (im Sinne von YA und Kinderunterhaltung) gleichermassen zu bedienen. Damit ist er bei mir über weite Strecken des Filmes gescheitert. Jedwede sorgsam vorbereitete gute Sequenz wurde postwendend mit dem Allerwertesteten wieder umgeworfen. Eine audiovisuelle Wucht. Zugegeben. 60 Minuten sehr gutes SW Feeling. Aber auch viele viele  unnütze Filmminuten. Und ein paar Logiklöcher und Dämlichkeiten, die überflüssig waren und so einer gewaltigen Produktion nicht würdig sind.

 

 

 

@Teophagos:

Danke für deine Ausführungen zu Moorcock. Das Konzept kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Ähnliches in Sachen Gleichgewicht von zB Gut und Böse hat Lukianenko in seinen Wächterromanen thematisiert, von denen ich allerdings nur den ersten Teil gesehen habe.

 

Grüsse

 

Stefan

Ich hab den Streifen ja gestern auch geschaut und muss sagen ich kann mit deinem Statement am meisten anfangen. Ich teile deine Analyse zum allergrößten Teil, was auch dazu führt das ich den Film eher deutlich schlechter wahrgenommen habe als ich im vorhinein gedacht hatte. Ich hatte mit erfüllter Erwartungshaltung gerechnet wie ich schon vorher anhand der Rezensionen einiger die den Streifen vor mir gesehen haben gemutmaßt hatte. Es überwog aber eher der Ärger über das miese Drehbuch. Das bedeutungsschwangere auf der Stelle treten bzw sich im Kreise drehen, die nicht vorhandene Bereitschaft eine eigene Story zu entwickeln und erzählen zu wollen. Wie viel besser es dann werden kann wenn man wenigstens ehrlich sich auf seinen Kern reduziert zeigt Rogue 1 der deutlich der beste Disney SW Streifen ist. Dieser 8 SW ist ein Mischmasch an allem was je in und mit SW schon verwurstet wurde in eine Story gepresst die irgendwie kein Ziel hat ausser sich immer weiter im Kreise zu drehn. Und vor allem hat er gegenüber den älteren eine große Schwäche. Die Bösewichter sind nun wirklich im Vergleich zu Vader und dem Imperator halbe Portionen. Wer hat denn vor denen Angst? Dieser Solo Sohn hat noch nicht einen Kampf gewonnen und ist ein Schwachkopf, sein 2. Mann ein Hitzköpfiger Schießwütiger Jüngling ohne viel Grips. Ich glaube das wird vermutlich der letzte SW gewesen sein für den ich ins Kino gegangen bin. Da reicht es sich ( wie ichs schon beim viel besseren Rogue I gemacht habe ) das ganze im Nachgang im Stream anzusehn, irgendwann.


Bearbeitet von Amtranik, 17 Dezember 2017 - 18:32.


#80 Nina

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 22:10

 

Warum musste Veganismus, Rüstungshandel, Tierquälerei, Kinderarbeit, Verteilungsgerechtigkeit usw. thematisiert werden?

 

Das mit dem Rüstungshandel fand ich aber echt gut. Weil man muss sich ja wirklich mal mit dem Gut und Böse überlegen, wer am Ende vom Krieg profitiert - den im Grunde genommen ja praktisch keiner will. - Das war ja auch sozusagen Reys wenn auch kleiner Konflikt: Sie hätte ja mit Kylo Ren einfach ein eigenes Reich gründen können, mit eigenen Regeln.

 

Auch der Rest, man muss ja auch irgendwie verstehen, warum die Leute gegen das Imperium sind. Nur weil der Chef schwarz trägt, das kann es ja auch nicht sein. - Ich würde aber realistisch vermuten, dass es bei einem politischen Umsturz den einfachen Leuten auch nicht unbedingt besser geht.

 

Veganismus fand ich nicht so arg. Ist das nur die eine "Grillhendlszene", die Dich auf die Idee bringt? - Ich glaube nicht, dass Chewie danach Veganer wurde, dabei ist er einer von den Guten - und Veganer ist auch noch gegenüber Vegetarier auch noch mal extremer. Und Luke trinkt ja schließlich auch Milch und isst Fisch und der ist ja der große Held.

 

 

Ich war gestern bei Toys "R" Us. Na was soll ich sagen. Du hast recht...

 

Echt jetzt??? Und warum verdammt hat mir die zielgruppenorientierte Werbung bei Facebook und Co. das noch nicht angezeigt? - Ach ja, die sind immer noch zu massiv damit beschäftigt, mich zu Weihnachten in Dortmund zu überreden.

 

 

Die Bösewichter sind nun wirklich im Vergleich zu Vader und dem Imperator halbe Portionen. Wer hat denn vor denen Angst? Dieser Solo Sohn hat noch nicht einen Kampf gewonnen und ist ein Schwachkopf, sein 2. Mann ein Hitzköpfiger Schießwütiger Jüngling ohne viel Grips.

Ich habe mich auch gewundert, warum sie keinen Schöneren genommen haben. Leia und Han sehen ja beide recht fesch aus, wie kommen die zu so einem hässlichen Sohn? (Okay, bitte keine Mutmaßungen, mit wem sie ein Verhältnis hatte - ich möchte ja keine Alpträume ...) Und es wäre auch meiner Ansicht nach interessanter, wenn Rey sich zu ihm körperlich hingezogen fühlen würde, weil das den inneren Konflikt schüren würde. Ich fand sein Angebot, mit ihr ein neues Imperium zu gründen, nämlich wesentlich interessanter, als ihres. Es war konkreter und wäre einfacher gewesen. Und theoretisch hätte sie ja auch zumindest planen können, dann so Sachen wie die Abschaffung von Sklaverei, die Einführung eines Mindestlohns für Schrotthändler oder was immer das Mädel sich von Rebellen an der Macht erwartet, anzuregen.



#81 Ulrich

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 00:28

Es gibt ein paar Sachen, die in The Force Awakens anders behandelt wurden.

Leia ist nicht zur Jedi-Meisterin geworden und entschied sich stattdessen die Rebellion/Allianz zu leiten. Dann kann sie sicher aber jetzt mit Hilfe der Macht retten.Finde ich widersprüchlich.

Luke erklärt in The Last Jedi, dass er nicht gefunden werden will, aber warum gab es dann eine Karte in The Force Awakens?

Snoke wird als wichtiger Bösewicht eingeführt und jetzt?



#82 simifilm

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 00:40

Luke erklärt in The Last Jedi, dass er nicht gefunden werden will, aber warum gab es dann eine Karte in The Force Awakens?

Die Sache mit der Karte fand ich schon in The Force Awakens sehr lustig - ein Planet wird in einer Karte mit einem Kreuz und einem Weg, der zu diesem führt, angegeben. Und in The Last Jedi sagt Luke, er habe sich auf den "most unfindable place in the galaxy" zurückgezogen. Wie kann ein Planet mehr oder weniger "findable" sein? (Ok, ein Planet kann hinter irgendwelchen Asteroidengürteln oder in irgendwelchen Nebeln etc. liegen, aber irgendwie funktionieren diese Konzepte im All alle nicht so recht).


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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#83 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 00:47

Sorry, Nina, ich empfand durchaus dass eine Attraktion zwischen Kylo & Rey im neuen Film zu spüren war, durchaus auch mit einem gewissen Flirtanteil. Und was sein Angebot anging - ein oder 2 Sekunden lang hat sie sich das echt überlegt...

 

Zu Leias plötzlichen Fähigkeiten:

Spoiler

 

Dass Snoke nun doch nicht der übermächtige Alleskönner war, ist doch gerade der interessante Dreh - der eigentliche Repräsentant der dunklen Seite der Macht zeigte sich schon am Ende des 1. Films. Wie immer kindisch er ist, zum Ende des 2. Films, ist das noch klarer...


/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#84 lapismont

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 07:44

Gestern in Familie gesehen, endlich mal wieder zu fünft.

 

Wir haben uns mehrheitlich geärgert.

 

Es ist deprimierend, wenn der grundlegende Storybogen so mies konstruiert ist.  Zig Sternenzerstöre tuckern gemütlich hinter ein paar Schiffen hinterher, damit zwei Stunden Film gefüllt werden können. Hätte Laura Dern ihren Plan allen erklärt, wäre niemand auf dumme Ideen gekommen, der Plan wäre nicht verraten worden.

 

Okay, Scheitern mag Thema gewesen sein, aber ein bisschen mehr Intelligenz darf man wohl erwarten.

 

Spoiler
Das wäre mal eine innovative Plot-Wendung in einem SW-Film. Stattdessen Hoth Reloaded.

 

Ja, Star Wars läuft nur noch mit heißer Luft. Aber wenigstens bekam Carrie Fisher ein schönes Requiem.

 

Die Auseinandersetzung zwischen Keylo und Rey hingegen war super. Die Idee der Ballance hätte man wirklich forcieren können, wie oben schon geschrieben.

 

Extrem ärgerlich ist, dass uns wieder einmal ein glaubwürdiger Plot vorenthalten wurde, wie jemand auf die dunkle Seite gezogen wurde. Wie konnte aus dem Sohn von Leia und Han ein Kind werden, dass von einer Kreatur übernommen werden konnte, von der wir immer noch nix wissen?

Statdessen gab es die blöde Szene zwischen Ben und Luke gleich mehrfach.

 

Die letzten Jedi haben sich nicht wie eine Episode angefühlt, sondern wie ein weiterer Prologfilm. Aufräumen mit der alten Trilogie, Aufbauen neuer Figuren. Aber immer noch keinen Schritt in ein neues Star Wars Universum. Hätten sie mal doch lieber Thrawn zu Rate gezogen.


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#85 Ulrich

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 18:27

Die Sache mit der Karte fand ich schon in The Force Awakens sehr lustig - ein Planet wird in einer Karte mit einem Kreuz und einem Weg, der zu diesem führt, angegeben. Und in The Last Jedi sagt Luke, er habe sich auf den "most unfindable place in the galaxy" zurückgezogen. Wie kann ein Planet mehr oder weniger "findable" sein? (Ok, ein Planet kann hinter irgendwelchen Asteroidengürteln oder in irgendwelchen Nebeln etc. liegen, aber irgendwie funktionieren diese Konzepte im All alle nicht so recht).

Han Solo zeigt in The Force Awakens sogar, dass es im Grunde keiner Karte bedarf. Mit seinem Raumschiff umgeht er alle Befestigungsanlagen (Schutzschirm) des Starkiller-Planeten, indem er einfach per Überlichtsgeschwindigkeit dahin springt.



#86 Amtranik

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 18:37

 

 

Die Auseinandersetzung zwischen Keylo und Rey hingegen war super. Die Idee der Ballance hätte man wirklich forcieren können, wie oben schon geschrieben.

 

Extrem ärgerlich ist, dass uns wieder einmal ein glaubwürdiger Plot vorenthalten wurde, wie jemand auf die dunkle Seite gezogen wurde. Wie konnte aus dem Sohn von Leia und Han ein Kind werden, dass von einer Kreatur übernommen werden konnte, von der wir immer noch nix wissen?

Statdessen gab es die blöde Szene zwischen Ben und Luke gleich mehrfach.

 

Die letzten Jedi haben sich nicht wie eine Episode angefühlt, sondern wie ein weiterer Prologfilm. Aufräumen mit der alten Trilogie, Aufbauen neuer Figuren. Aber immer noch keinen Schritt in ein neues Star Wars Universum. Hätten sie mal doch lieber Thrawn zu Rate gezogen.

 

Stimmt. Die Keylo/Rey Szene war sicherlich eine der besten Momente des Filmes. Hier hätte sich wirklich die Möglichkeit ergeben das ganze mal in eine völlig neue Richtung zu lenken.

Desto länger ich darüber nachdenke desto dämlicher kommt mir die Idee vor einen Solo/Leia Sohn als neuen Vader für Arme Verschnitt einzuführen. Daß das ganze dann oben drein noch so hirnrissig oder sagen wir besser eigentlich gar nicht sinnvoll erkärbar ist, geschenkt.



#87 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 19:39

So, hab ihn gestern auch gesehen. Ich kann einige Kritikpunkte nachvollziehen, andere wiederum nicht. Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn ich mehr erwartet hätte.


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#88 Nina

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Geschrieben 18 Dezember 2017 - 21:16

Stimmt. Die Keylo/Rey Szene war sicherlich eine der besten Momente des Filmes. Hier hätte sich wirklich die Möglichkeit ergeben das ganze mal in eine völlig neue Richtung zu lenken.

Desto länger ich darüber nachdenke desto dämlicher kommt mir die Idee vor einen Solo/Leia Sohn als neuen Vader für Arme Verschnitt einzuführen. Daß das ganze dann oben drein noch so hirnrissig oder sagen wir besser eigentlich gar nicht sinnvoll erkärbar ist, geschenkt.

Es wäre sicher interessanter und überraschender gewesen, wenn sie zu verhandeln begonnen hätte. Krieg sofort beenden, Straffreiheit für alle, die verwickelt waren, insbesondere Rebellen und halt sonst so, was die Rebellen eigentlich erreichen wollen. - Aber, was wollen die eigentlich? Weiß eigentlich irgendwer, was die genau wollen? Einsetzen der alten Königshäuser, speziell die Regentschaft hübscher Prinzessinnen? - Sklaverei ist ja was ich so gesehen habe, eher ein Problem von Welten, die nicht dem Imperium angehören.



#89 Frank Lauenroth

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Geschrieben 19 Dezember 2017 - 09:40

Johnson umkurvt geschickt den Punkt, eine Geschichte zu Snokes Herkunft und Machtgewinn erzählen zu müssen.

Allerdings wirft das noch mehr Fragen auf, als dass es diese beantwortet.

J.J. steht (eigentlich) in Epi IX vor der Aufgabe, diese neue Ausrichtung weiter erzählen zu müssen und (vielleicht) doch noch ein paar Hintergründe zu klären. Die Erfahrung von VII zeigt allerdings, dass ihn das kaum jucken wird.

 

Übrigens bin ich auch ein Fan der Thrawn-Trilogie, aber die Bücher haben den Nachteil, eben schon erzählt zu sein und niemanden mehr überraschen zu können. Die Idee eines genialen und erst zu nehmenden (!) Masterminds (ohne Machtfähigkeit) ist damit leider (für die Filme) verbraten.  :bigcry:


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#90 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 19 Dezember 2017 - 11:32

Es wäre sicher interessanter und überraschender gewesen, wenn sie zu verhandeln begonnen hätte. Krieg sofort beenden, Straffreiheit für alle, die verwickelt waren, insbesondere Rebellen und halt sonst so, was die Rebellen eigentlich erreichen wollen. - Aber, was wollen die eigentlich? Weiß eigentlich irgendwer, was die genau wollen? Einsetzen der alten Königshäuser, speziell die Regentschaft hübscher Prinzessinnen? - Sklaverei ist ja was ich so gesehen habe, eher ein Problem von Welten, die nicht dem Imperium angehören.

Hallo Nina,

 

du hast nicht ganz Unrecht mit deinem Einwand. Für Jemand unbeleckten in Sachen SW ist die Sachlage nicht ganz eindeutig, die erste Ordnung sozusagen per se als Böse zu akzeptieren. Da müssen schwarze Kleidung und böse Gesten reichen, auch wenn weiter nichts erklärt wird.

Wer zB den Trilogiebeginn SW7 kennt, weiss, das Kylo ein Vatermörder ist und Planeten, die nicht spuren, mit Hilfe des Todessternes aus ihrem lokalen Sonnensystem geblasen werden von der ersten Ordnung. Es geht um Unterdrückung.

Andererseits muss nmA der Mittelteil einer Trilogie auch nicht zwingend für sich alleine stehen können. 

Ich denke, die wenigsten Zuschauer sehen SW 8 ohne Vorkenntnisse des SW Universums wie du.


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