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"Die Konstitution des Wunderbaren. Zu einer Poetik des Science-Fiction-Films"


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110 Antworten in diesem Thema

#31 molosovsky

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Geschrieben 16 Juni 2007 - 18:55

Ab heute auch bei mir zuhanden.Ein schönes Buch. Und so klar (luzide!) geschrieben. Heut und morgen hab ich noch Gäste, aber dann werd ich mir die beiliegende DVD geben. Bis dahin bin ich mit der Erstlektüre wahrscheinlich auch schon durch (heut in der U-Bahn und 2 Stunden vor der Arbeit extra noch ins Cafehaus gesetzt und bin schon am Ende von der ersten Hälfte {Definitionen der SF}).Bin beruhigt, daß Du Simi den Todorov "nur" als Trittleiter für Besser-Denk benutzt. Jupp, als Steigbügel taugt er, vor allem, so wie Du den Gaul "Genre" reitest. Hach, wird das ein Spaß dieses Buch zu besprechen.Hin und weg.Alex / molo

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#32 simifilm

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Geschrieben 17 Juni 2007 - 08:05

Ab heute auch bei mir zuhanden.

Na das ging schnell.

Ein schönes Buch. Und so klar (luzide!) geschrieben.

Dieses Kompliment freut mich besonders, denn das ist ein Punkt, der mir sehr wichtig war. Zu viele wissenschaftliche Bücher sind einfach schlecht geschrieben und vergraulen den Leser durch pseudo-gescheite Sprache (da vereinigen sich oft eine auf Kant zurückgehende Tradition des schlechten Schreibens mit einer französischen).

Heut und morgen hab ich noch Gäste, aber dann werd ich mir die beiliegende DVD geben. Bis dahin bin ich mit der Erstlektüre wahrscheinlich auch schon durch (heut in der U-Bahn und 2 Stunden vor der Arbeit extra noch ins Cafehaus gesetzt und bin schon am Ende von der ersten Hälfte {Definitionen der SF}). Bin beruhigt, daß Du Simi den Todorov "nur" als Trittleiter für Besser-Denk benutzt. Jupp, als Steigbügel taugt er, vor allem, so wie Du den Gaul "Genre" reitest. Hach, wird das ein Spaß dieses Buch zu besprechen.

Ich bin gespannt. Dass Todorov im ersten Teil so wichtig ist, hat gewissermassen historische Gründe, denn ich habe mich selbst sehr lange mit ihm rumgeschlagen. Wie ein gescheiter Franzose mal sagte: "Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre das Buch kürzer geworden." Will sagen: Wenn ich Gelegenheit gehabt hätte, den ersten Teil noch einmal gründlich zu überarbeiten, wäre Todorov vielleicht knapper geworden, weil ich den vor allem gebraucht habe, um mir selbst einige Dinge klar zu machen. Aber andererseits: Es schadet auch nicht, wenn das mal gründlich auseinandergedröselt wird.

Bearbeitet von simifilm, 17 Juni 2007 - 08:36.

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#33 Oliver

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Geschrieben 26 Juni 2007 - 08:59

(Ohne Worte)

Ein sehr schönes Bild. :) So, 'mein' Buch habe ich vor fünf Minuten ausgepackt. Macht einen sehr guten Eindruck. Obwohl ich mir ein Pokerface im Buchladen vorgenommen hatte, habe ich wohl doch ein wenig geschluckt, als die Dame den Preis nannte - obwohl ich sowas bei Filmbüchern ja gewohnt bin, zat comes wis se territory. Und Schüren ist ein sehr wohlklingender Verlag für diese Art Texte. Klappbroschur und Zusatz-DVD lassen das Wohlwollen steigen, reinlesen in den Band konnte ich noch nicht, das folgt. Nur den Index habe ich mal durchgeblättert und interessiert einige Namen zur Kenntnis genommen. Damit meine ich jetzt weniger Namen wie Orwell und Shelley, sondern eher Namen wie Niedzielski, zu dem ich ein durchaus gespaltenes Verhältnis zwischen Anerkennung und Augenrollen habe. :)
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#34 molosovsky

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Geschrieben 26 Juni 2007 - 11:53

Ach, die DVD hab ich mittlerweile verköstigt.
Einmal großes "Yo!" für Woody Woodpecker, Homer Simpson und den tanzen Fred!!!

Erstes Gustostückerl als Kostprobe: Für mich der bisherige Höhepunkt des "dramatischen Bogens" von Simis Sachbuch findet auf Seite 200/201 statt, wenn Sijmi im Kapitel "8. Naturalisierung - Verfremdung; 8.1 Die realistische Irrationalität" schreibt:

handelt es sich bei der SF bereits um eine fiktionale Extremform, dann gilt dies erst recht, wenn sie sich im photogrsphischen medium Film realisiert. Im SF-Film vereinen und potenzieren sich so die widersprüchlichen Tendenzen von Sf und Film: In keinem anderen Medium sind Realitätseffekt und -illusion so ausgeprägt wie hier, gleichzeitig begibt sich wohl kein anderer fiktionaler Modus in einen so offensichtlichen Widerspruch zwischen Dargestelltem und Wirklichkeit. Greogory Renault bezeichnet SF, wie erwähnt, als "Fiktion im Quadrat"; der SF-Film ist demnach "Fiktion hoch drei", die radikalste Form von Fiktionalität überhaupt.

Grüße
Alex / molo

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#35 simifilm

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Geschrieben 27 Juni 2007 - 10:00

Ein sehr schönes Bild. :) So, 'mein' Buch habe ich vor fünf Minuten ausgepackt. Macht einen sehr guten Eindruck. Obwohl ich mir ein Pokerface im Buchladen vorgenommen hatte, habe ich wohl doch ein wenig geschluckt, als die Dame den Preis nannte - obwohl ich sowas bei Filmbüchern ja gewohnt bin, zat comes wis se territory. Und Schüren ist ein sehr wohlklingender Verlag für diese Art Texte.

Das kann ich nun wirklich nicht so recht nachvollziehen, denn für ein wissenschaftliches Buch - erst recht mit dieser Ausstattung - ist der Preis überhaupt nicht hoch. Ich habe schon oft das Mehrfache für Dissertationen bezahlt, die vom Layout und Druck her deutlich billiger gemacht sind. Klar, ich kann hier nicht mit einem Buch aus dem Taschen-Verlag mithalten, aber das erscheint auch in anderen Auflagen.

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#36 simifilm

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Geschrieben 27 Juni 2007 - 10:36

Als Threadstarter möchte ich darum bitten, die Diskussion zu Games woanders hin zu verlegen, denn mit meinem Buch hat das nun wirklich nüschte zu tun. Danke.

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#37 Oliver

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Geschrieben 27 Juni 2007 - 11:51

Das kann ich nun wirklich nicht so recht nachvollziehen, denn für ein wissenschaftliches Buch - erst recht mit dieser Ausstattung - ist der Preis überhaupt nicht hoch.

Alles eine Sache der Perspektive. Du hast ja recht, wissenschaftliche Arbeiten kosten im Handel aufgrund ihrer Winzauflagen häufig locker ein zigfaches von Deinem Buch. Das weiß ich. Obwohl ich das weiß, muss ich aber trotzdem das Gefühl "Empörend! Obszön!" niederkämpfen, wenn ich an der Kasse eines Buchladens fuffzich Deutsche Mark für ein Paperback entrichte. Dieses Koordinatensystem musst Du mir einfach lassen - auch wenn ich es besser weiß.

Bearbeitet von Oliver, 27 Juni 2007 - 11:51.

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#38 molosovsky

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Geschrieben 27 Juni 2007 - 12:00

Bitteschön, Schon geschehen. Vergleich Spiele und andere Medien in Sachen "Narrativität" also hier. Grüße Alex / molo, der Aushilfsmod

Bearbeitet von molosovsky, 27 Juni 2007 - 12:03.

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#39 Oliver

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Geschrieben 06 Juli 2007 - 09:43

So, ich habe jetzt angefangen die ersten dreißig Seiten zu lesen. Und bin sehr angetan davon. Ich empfinde es immer als sehr wohltuend, zum Thema SF auch mal wissenschaftlich verfasste Texte zu lesen, denn diese zeichnen sich, so wie Simons Arbeit bisher, durch eine höchst angenehme Unaufgeregtheit und Sachlichkeit und vor allem durch eine methodische Transparenz aus.Noch größer ist aber der Vorteil, dass dort Dinge präzise benannt wurden, über die sonst unsere Fandom-Diskussionen häufig nur kreisen oder Dinge, die wir zwar "im Gefühl" haben oder "eigentlich" wissen, aber nie so deutlich benennen und uns damit befassen.So ist es natürlich zutreffend, dass die Kern-SF-Szene immer noch wesentlich durch ein Literatur-Fandom geprägt ist, viele Autoren diesem Fandom immer noch entwachsen und dass der Hauptunterschied zwischen dem Literatur-Fandom und dem Media-Fandom in der SF ist, dass die Literaturfans eine messbare Größe der Zielgruppe umfassen, während das organisierte Media-Fandom nur einen völlig zu vernachlässigenden Bruchteil der für einen Erfolg notwendigen Rezipienten eines Spielfilms oder einer TV-Serie darstellt. Anders gesagt: Wenn auf einem durschnittlichen Con ein großer oder kleiner SF-Autor seine Fans trifft, kann dieses einen messbaren Bruchteil seiner Käufer darstellen, manchmal bis zur Hälfte(!) oder mehr, während der Einfluss eines paar Hundert Trekkies oder Warsler auf einer (ja hier "einer" und nicht "ein"!) Con im niedrigen Promille-Bereich zu bemessen ist.In Simons Buch bin ich jetzt sehr gespannt, wie er weiter hinsichtlich der Ansätze forfahren wird, insbesondere hinsichtlich der Methodik, denn er weist zurecht auf einen bemerkenswertes Faktum hin, das ich mir in dieser Konsequenz noch nie so klar gemacht habe: Man kann sich Literatur und Film auf sehr viele unterschiedliche Arten und mit vielen verschiedenen Ansätzen nähern. Während aber in Literatur- und Filmwissenschaft (bzw. etwas tiefer gehängt, der Beschäftigung damit; auch im Fandom) schon der ideologiekritische Ansatz eine wichtige Rolle spielt, dominiert er die SF in bemerkenswerter Weise sehr stark. Diese Beobachtung kann ich nur teilen. Und kann nur persönlich hinzufügen: Dies ist insofern schade, als, so wichtig diese Sichtweise auch ist, sie natürlich den Blickwinkel stark beschränkt, auch wenn die Anwender dieser Methode (von denen es auch bei uns hier im Board sehr viele gibt) vermutlich der Meinung sind, dass es die einzig valide Methode ist. Mit einigem Amüsement habe ich feststellen dürfen, dass ich viele Gefühle von dem teile, was bei Simon zwischen den Zeilen zu lesen ist: Nämlich eine extrem große Müdigkeit, NOCH einen Text zum Geschlechterverhältnis in "Alien" lesen zu müssen, NOCH einen Text dazu, dass fiktiv beschriebene zukünftige oder vergangene Königreiche gleich als Feudalismus-Befürwortung zu verstehen und zu bekämpfen sind oder NOCH einen Text darüber, dass die Monster-Filme der 50er Kalte Kriegs-Analogien sind. Erst wenn man mal so richtig darauf gestoßen wird, wird einem (mir) bewusst, wie verengt dieser Blickwinkel ist, der uns seit Jahrzehnten häufig (nicht immer, aber..) als einzige Leseart präsentiert wird. Ich bin sehr gespannt, was Simon für mich noch in petto haben wird, denn die ersten 30 Seiten sind im wesentlichen Vorstellung dessen, was er vor hat. Jetzt wird er Farbe bekennen müssen, auf ggf. neue Erkenntnisse dadurch freue ich mich.Damit das hier aber nicht nur ein reiner Feedback- sondern auch ein Diskussionsthread wird: Simon, wie hast Du das mit dem Quellenstudium hinbekommen? Gibt es so gut bestückte Bibliotheken im deutschsprachigen Raum (Wetzlar?) oder war das eine Ochsentour? Klar, die beiden Clute-Standardwerke kann man bei Amazon bestellen (sollte jeder Fan machen und gründlich studieren) und einiges andere auch, bei einigen Werken stutze ich aber, wo Du die her haben könntest.
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#40 Diboo

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Geschrieben 06 Juli 2007 - 10:02

Mit einigem Amüsement habe ich feststellen dürfen, dass ich viele Gefühle von dem teile, was bei Simon zwischen den Zeilen zu lesen ist: Nämlich eine extrem große Müdigkeit, NOCH einen Text zum Geschlechterverhältnis in "Alien" lesen zu müssen, NOCH einen Text dazu, dass fiktiv beschriebene zukünftige oder vergangene Königreiche gleich als Feudalismus-Befürwortung zu verstehen und zu bekämpfen sind oder NOCH einen Text darüber, dass die Monster-Filme der 50er Kalte Kriegs-Analogien sind. Erst wenn man mal so richtig darauf gestoßen wird, wird einem (mir) bewusst, wie verengt dieser Blickwinkel ist, der uns seit Jahrzehnten häufig (nicht immer, aber..) als einzige Leseart präsentiert wird.

Du meinst, ich sollte mir das Buch trotz des Titels trotzdem kaufen? Hört sich fast so an...

Bearbeitet von Diboo, 06 Juli 2007 - 10:26.

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#41 Robin

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Geschrieben 06 Juli 2007 - 10:05

Ok, dann werde ich das Buch wohl jetzt auch kaufen müssen.Ich bin ja mehr Literaturfan, aber eigentlich muss man sich darüber auch mal informieren. Und wenn es nur ein Sidekick ist. (Zudem gehören Wissenschaftler in dem Bereich einfach unterstützt) :thumb: :rolleyes:
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#42 simifilm

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Geschrieben 06 Juli 2007 - 11:39

Du meinst, ich sollte mir das Buch trotz des Titels trotzdem kaufen? Hört sich fast so an...

Gerade wegen des Titels musst Du es kaufen, denn der macht ja klar, um was es mir geht. :thumb: Vielleicht nur zur Warnung: Obwohl ich - wie Oliver ganz richtig ausführt - nur begrenzt an der klassischen interpretierenden Sichtweise interessiert bin - wofür steht das, was wir sehen - und stattdessen sehr viel mehr an der Frage, wie SF funktioniert, ist es eben doch ein durch und durch wissenschaftliches Buch, das manchem Leser vielleicht doch zu akademisch daherkommt (obwohl ich das zumindest, was die Sprache betrifft, zu vermeiden versucht habe). Es geht bei dem Punkt, den Oliver angesprochen, letztlich auch nicht nur um die Frage, wie man SF angeht, sondern auch um verschiedene Strömungen innerhalb der Filmwissenschaft, und ich hänge da eher der Tendenz an: "Versuchen wir zuerst mal zu verstehen, was da geschieht, bevor daraus die gesamte Kultur der Menschheit erklären."

Damit das hier aber nicht nur ein reiner Feedback- sondern auch ein Diskussionsthread wird: Simon, wie hast Du das mit dem Quellenstudium hinbekommen? Gibt es so gut bestückte Bibliotheken im deutschsprachigen Raum (Wetzlar?) oder war das eine Ochsentour? Klar, die beiden Clute-Standardwerke kann man bei Amazon bestellen (sollte jeder Fan machen und gründlich studieren) und einiges andere auch, bei einigen Werken stutze ich aber, wo Du die her haben könntest.

Es ist eine Kombination aus verschiedenen Dingen: Die örtliche Universitätsbibliothek hier ist sehr gut bestückt und viele neuere Texte sind online greifbar. Vieles musste ich aber auch antiquarisch über abebooks.de und ähnliche bestellen, und bei einigen ganz obskuren Dingen haben mir Franz Rottensteiner und Andy Sawyer (von der SF-Bibliothek der University of Liverpool) ausgeholfen. In Wetzlar war ich bislang noch nie. Insgesamt war das mit dem Auftreiben von Texten aber nicht so schwierig und in den meisten Fällen vor allem davon abhängig, wieviel ich bereit war zu bezahlen. Da ich mich nicht in irgendwelche Pulps aus den 30er-Jahren vergraben musste, sondern im Wesentlichen Sekundärliteratur nach 1950 benutze, waren eigentliche Archivrecherchen nicht nötig. Bei welchen Titeln hast Du denn gestutzt?

Bearbeitet von simifilm, 06 Juli 2007 - 11:43.

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#43 molosovsky

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Geschrieben 17 Juli 2007 - 00:37

Bescheidgeb: Rezi zu Simos Buch ist feddich. Über plausiblen Luftschloßbau. Viel Spaß Alex / molo

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#44 simifilm

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Geschrieben 17 Juli 2007 - 06:33

Dann hier noch ein quasi-öffentliches Dankeschön an molo für seine wohlwollende Kritik. Es ehrt mich natürlich besonders, dass er als Maximalphantast meinem Umgang mit Todorov etwas abgewinnen kann. Vielleicht kann man seine Besprechung ja als Basis für weitere Diskussionen in diesem Thread nehmen.

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#45 Rusch

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 13:34

Ich habe das Buch jetzt gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich - unter uns - eine bessere Definition von SF erwartet hätte. Aber ich weiß, dieses Genre ist etwa so greifbar wie ein hadderianische Frellwurm. :) Frage mal die Leute ob Star Wars SF oder Fantasy ist und Du wirst überrascht sein. Aber gut, hier ist meine Rezension: Rezension zu "Die Konstitution des Wunderbaren"

#46 simifilm

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 13:42

Ich habe das Buch jetzt gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich - unter uns - eine bessere Definition von SF erwartet hätte. Aber ich weiß, dieses Genre ist etwa so greifbar wie ein hadderianische Frellwurm. :) Frage mal die Leute ob Star Wars SF oder Fantasy ist und Du wirst überrascht sein. Aber gut, hier ist meine Rezension: Rezension zu "Die Konstitution des Wunderbaren"

Link kaputt? Kann's nicht öffnen. Zum Thema "bessere Definition": Inwiefern besser? Was sollte die 'bessere Definition' leisten, was meine nicht leistet? Geht's nur um den Streitfall "Star Wars"? Ich kenne genug Leute, die Anfälle kriegen, wenn man "Star Wars" als SF bezeichnet, und egal, wie Du's drehst, in den Filmen sind grosse Fantasy-Anteile drin. EDIT: Link geht nun, bin am Lesen. EDIT2: Ok, gelesen. Danke für die netten Worte. Ich muss allerdings zwei Einwände machen: Du kritisierst, dass ich SF nicht definiere, dass mir dazu der Mut fehlt. Das verstehe ich nicht ganz. Meiner Ansicht nach definiere ich SF sehr klar, ob Du mit dieser Definition einverstanden bist, ist freilich eine andere Frage. Einer meiner wesentlichen Punkte ist aber eben, dass derartige Definitionen immer interessegeleitet sind und einem bestimmten Zweck dienen. Und für meine Zwecke hat sich meine Definition als sehr fruchtbar eriwesen (Die Tatsache, dass Du mit meiner Definition wegen des Beispiels "Star Wars" nicht einverstanden bist, zeigt ja übrigens auch, dass ich durchaus eine "eigene Linie" habe). Zu diesem Abschnitt:

Es wird deutlich, dass der SF Film eine ganz eigene Erzählweise hat, die vor allem in den 60er und 70er Jahren richtungsweisend für das Kino im Allgemeinen waren

Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen, denn ich schreibe im Gegegenteil, dass der SF-Film viele Mainstreamtrends nur stark verzögert aufgenommen hat - auch und gerade in den 60ern und 70ern.

Bearbeitet von simifilm, 30 Juli 2007 - 13:53.

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#47 molosovsky

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 14:28

Freut mich Rusch, daß Du mit Simons Buch auch glücklich geworden bist.Jupp, die DVD rockt! Am meisten hat mich umgehauen, daß Fred tanzt, Opa Simpson an die aller allerwichtigste Zeitreise-Regel erinnert und Woodpecker mit den Rückstoßantrieb erklärt :)Wegen »Star Wars«:Ich sag†™s mal ganz gemein. Meiner Erfahrung nach gilt »Star Wars« bei allen, die auch nur ein wenig mit dem musenhaften Spiel begonnen haben, sich etwas genauer mit Genrefragen zu beschäftigen, eher als Fantasy (Weltraummärchen, Space Opera).Oder auch anders herum gesehen: »Star Wars« ist wie ein gemahnendes Zeichen, daß beunruhigend davon zeugt, wie nah sich ›SF‹ und ›Fantasy‹ sind.Zugestanden: völlig ungerechtfertigt ist die Sicht, daß »Star Wars« SF ist natürlich nicht. Aber es ist eine hemdsärmeligere, schon mal Fünfe grade sein lassende Genresicht.@Simi:Wegen Todorov. Ich suhle mich zwar immer wieder mal gern in meiner Tadel-Lust, und Todorovs unseeliger Einfluß gehört zu meinen Stamm-Schießscheiben, aber ich vertrete auch die Meinung, daß man überall Gemmen finden, und aus dem ›letzten Dreck‹ noch etwas Nützliches machen kann.Todorovs »Einführung in die fantastische Literatur« ist, wie andere Klassiker der Sekundärliteratur, eine lesenswerte Lektüre. Aber ich finde es erstaunlich, wie oftmals dieses Buch bedenkenlos nachgeplappert wird. Du machst halt sehr schön auf die dicksten Löcher in Todorovs Gedankengewebe aufmerksam, und zeigst einen ganz nützlichen Weg, wie man die Begriffe von Todorov gewinnbringender jounglieren kann.GrüßeAlex / molo

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 14:37

Freut mich Rusch, daß Du mit Simons Buch auch glücklich geworden bist. Jupp, die DVD rockt! Am meisten hat mich umgehauen, daß Fred tanzt, Opa Simpson an die aller allerwichtigste Zeitreise-Regel erinnert und Woodpecker mit den Rückstoßantrieb erklärt :) Wegen »Star Wars«: Ich sag†™s mal ganz gemein. Meiner Erfahrung nach gilt »Star Wars« bei allen, die auch nur ein wenig mit dem musenhaften Spiel begonnen haben, sich etwas genauer mit Genrefragen zu beschäftigen, eher als Fantasy (Weltraummärchen, Space Opera). Oder auch anders herum gesehen: »Star Wars« ist wie ein gemahnendes Zeichen, daß beunruhigend davon zeugt, wie nah sich ›SF‹ und ›Fantasy‹ sind. Zugestanden: völlig ungerechtfertigt ist die Sicht, daß »Star Wars« SF ist natürlich nicht. Aber es ist eine hemdsärmeligere, schon mal Fünfe grade sein lassende Genresicht.

Ich sag ja nicht, dass "Star Wars" kein SF ist, sondern dass darin auch ein guter Anteil Fantasy ist. Tatsächlich glaube ich, dass man dem Film auch nicht gerecht würde, wenn man den Fantasy-Anteil einfach ausblendet.

Todorovs »Einführung in die fantastische Literatur« ist, wie andere Klassiker der Sekundärliteratur, eine lesenswerte Lektüre. Aber ich finde es erstaunlich, wie oftmals dieses Buch bedenkenlos nachgeplappert wird. Du machst halt sehr schön auf die dicksten Löcher in Todorovs Gedankengewebe aufmerksam, und zeigst einen ganz nützlichen Weg, wie man die Begriffe von Todorov gewinnbringender jounglieren kann.

Die hättest frühere Fassungen des Kapitels lesen sollen, da ging es Todorov ganz anders an den Kragen. :D Ich bin ja gewissermassen durch Todorov zur SF-Theorie gekommen, und die Art und Weise, wie ich ihn verwende, entspricht im Grunde auch meiner Auseinandersetzung mit ihm. Zuerst völliges Unverständnis - ich hielt ihn schlichtweg für dumm -, und als allmählich klar wurde, was genau die Probleme seines Ansatzes sind, wurde zugleich auch deutlich, wo man ihn fruchtbar einsetzen kann. Dass Todorov oft unkritisch übernommen wird, ist zweifellos richtig, aber das ist ein Grundübel der Geisteswissenschaften. Tatsächlich hat mich das bei Suvin noch viel mehr gestört. Da erzählt dieser fröhlich, wie er sich auf Brecht und Sklovskij stützt, und wenn man sich die Mühe macht und dort mal nachliest, merkt man plötzlich, dass da so einiges nicht stimmt ...

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 16:53

Nochmal zum auseinanderhalten: Simi sagt, »Star Wars« ist SF mit schmackes Anteil Fantasy. Genauer schreibst Du, Simi, ja in Deinem Buch, daß »Star Wars« sich etwa in der Mitte zwischen SF und Fantasy befindet. -- Das ist ein tadelloser Kompromiss. In den letzten Jahren neige ich dazu, diese Grenze zwischen SF (Ideal (sic!): induktive Spekulation) und Fantasy ("magische" Spekulation) strenger zu ziehen, wenns um SF geht; wenn sich die polemische Gelegenheitet bietet, »Star Wars« als großen SF-Einfluß zu enthronen (eben weil »Star Wars« ärgerlich viel "Fantasy-Quatsch" in eine hehre Vorstellung der SF geschmuggelt hat). -- So haben wir alle unseren Spaß mit Dauerstreitfällen der Phantastik. Aufkommen tun ja solcherart Abgrenzungsprobleme, wenn einem die Pistole auf die Brust gedrückt wird: »Entweder, oder!?!«. Natürlich ist die Wirklichkeit komplexer, und grad solche ästhetischen Fragen bieten sich als wunderbares Übungsfeld für Entscheidereien. In der Tat gibt es wohl keine Fiktion, die ausschließlich EINEM Genre "angehört"; alle Fiktionen lassen sich auf verschiedenen Ebenen lesen, unterschiedlichen Genres zuordnen. Da aber Fiktionen konsumiert werden, rege ich mal an, Fikitions-Verköstung mit z.B. Weinproben zu vergleichen: Äußerlich beurteilen wir mit den Augen und der Nase. Sozusagen die oberflächlichen Vorabeindrücke durch Trailer, Berichte, erste Andeutungen über Inhalt, Eindrücke zum Stil. Bei Filmen kommt das Vorabwissen hinzu, welche Stars mitmachen, welche Technikzauberer mitwirken usw. Wir erfahren erste Aromaeindrücke, bis hin zu Vorabkritiken von Testvorführungen usw. (Nebenbei: grad der engere Genre-Freund ist ja ein Hype-gefährdetes Wesen. Man gucke nur mal die Boderline-artigen Reaktionen derzeit auf »Transformers«: mein Eindruck ist, daß die Mehrheit jetzt schon der Meinung ist, daß Bruckheimer wieder eines seiner typischen, dummen Vehikel abgeliefert hat, das nicht für 5 Cent Hirn hat. Andererseits fibbern viele schon auf den Film, weil er Bratz-Äktschn en masse verspricht. Die sehr regiede Verengung der Erwartungshaltung auf den speziefischen ersehnten Äktschn-Spektakelbild-Kick mutet mir äußerst ritualistisch an. Und siehe da: neben der ästhetischen und ideologischen Genre-Einteilerei kennt die derzeitige Genre-Theorie auch noch die ritualistische Genre-Bestimmung. Dies ist eine Genre-Findungsmethode, die sich für Gruppenbindung eigenet, die aber zugleich irrational wie keine andere ist). Dann verköstigen wir, nehmen in uns auf (bzw. klinken uns als Matrixonaut in die Fiktion ein). Dies entspricht dem Urteilen mit der Zunge, dem geschmacklichen Eindruck im Mund; hier reagiert unser Körper/Geist-Moebiusband spontan: langweilen wir uns, lassen uns schnell ablenken sind typisch für fade Geschmackseindrücke; fibbern wir mit, kichern und lachen laut auf oder erschrecken, dann trifft ein Werk voll auf die 12. Zuletzt folgt dann der Abgang, auch Nachhall genannt: der nachdauernde Eindruck, wenn der Wein, äh, der Film den Mund verlassen hat (bzw. wir das Kino oder die DVD-Session). Langer Rede, kurzer Sinn: Star Wars ist weder Weiß- noch Rot-Wein, sondern eben Rose oder Uhudler:) Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 30 Juli 2007 - 17:04.

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#50 Rusch

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 19:52

EDIT2: Ok, gelesen. Danke für die netten Worte. Ich muss allerdings zwei Einwände machen: Du kritisierst, dass ich SF nicht definiere, dass mir dazu der Mut fehlt. Das verstehe ich nicht ganz. Meiner Ansicht nach definiere ich SF sehr klar, ob Du mit dieser Definition einverstanden bist, ist freilich eine andere Frage. Einer meiner wesentlichen Punkte ist aber eben, dass derartige Definitionen immer interessegeleitet sind und einem bestimmten Zweck dienen. Und für meine Zwecke hat sich meine Definition als sehr fruchtbar eriwesen (Die Tatsache, dass Du mit meiner Definition wegen des Beispiels "Star Wars" nicht einverstanden bist, zeigt ja übrigens auch, dass ich durchaus eine "eigene Linie" habe). Zu diesem Abschnitt: Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen, denn ich schreibe im Gegegenteil, dass der SF-Film viele Mainstreamtrends nur stark verzögert aufgenommen hat - auch und gerade in den 60ern und 70ern.

Nun, kann den keine einfach sagen: Das ist SF und das nicht? Aber gut lassen wir das. Mir hätten klarere Worte gefallen und nicht das aufzählen von verschiedensten Ansätzen. Aber das gehört ja zu einer wissenschaftlichen Arbeit. Ich denke auch, dass meine Worte insofern unfair sind, denn der einzige, der wohl eine allgemein gültige Definition von SF zustande bringen könnte wäre John Clute, aber auch der hätte wohl einige Opposition zu überwinden (und würde wohl scheitern). Wegen Punkt zwei. Es ist halt ein Problem, wenn man nach einiger Zeit erst eine Rezi schreibt. Ich bin erst nach zwei Wochen dazu gekommen und habe dann meine mit deiner Meinung vermischt. Memo an mich selber: Künftig beim Lesen von Sachbüchern Notizen machen. Ich werde den Satz rausnehmen, weil er schlicht falsch ist. Zwar könnten wir über diesen Punkt diskutieren, aber ersten waren wir beide damals noch nicht auf der Welt und zweiten bist es ja Du, den ich zitiere und dann sollte ich es richtig machen. Sorry. @Molo: Die Szene mit Fred Astaire ist wirklich brilliant. Die Szene ist weltberühmt und noch heute fragt man sich genau, wie das denn ging. Klar, der Raum war in einer Trommel, die sich drehte, aber der Mann war ein begnadeter Tänzer, dass man die Drehbewegung gar nicht sah. Ich möchte Wetten, die haben diese Szene Tagelang geprobt.

#51 simifilm

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 20:09

Nun, kann den keine einfach sagen: Das ist SF und das nicht? Aber gut lassen wir das. Mir hätten klarere Worte gefallen und nicht das aufzählen von verschiedensten Ansätzen. Aber das gehört ja zu einer wissenschaftlichen Arbeit. Ich denke auch, dass meine Worte insofern unfair sind, denn der einzige, der wohl eine allgemein gültige Definition von SF zustande bringen könnte wäre John Clute, aber auch der hätte wohl einige Opposition zu überwinden (und würde wohl scheitern).

Ähm, ich diskutiere zwar diverse existierende Ansätze, aber wenn Du Dir Seite 51 anschaust, wirst Du sehen, dass es dort einen längeren, grösstenteils kursiv gedruckten Absatz hat, in dem Folgendes steht:

Aufgrund des bisher Gesagten gelangen wir zu folgender Definition: Der Modus der SF wird durch ein wunderbares Element, das Novum, bestimmt. Sie unterscheidet sich von anderen wunderbaren Erscheinungen wie Fantasy oder Märchen dadurch, dass sie ihre Wunder pseudo-wissenschaftlich legitimiert, dass sie ihre Nova naturalisiert, so dass sie den Anschein wissenschaftlich-technischer Machbarkeit aufweisen. Science Fiction ist folglich jener Teil des Wunderbaren, der sich in seiner Bild- und Wortsprache an aktuellen Vorstellungen von Wissenschaft und Technik orientiert, um die bestehenden technologischen Verhältnisse in einen weiter fortgeschrittenen Zustand zu projizieren. Das ‹technizistisch Wunderbare› der Science Fiction hat eine dem Realitätseffekt analoge Wirkung zum Ziel, nämlich eine Aura der Wissenschaftlichkeit und technischen Plausibilität zu erzeugen.

Wie gesagt: Du musst mit dieser Definition nicht einverstanden sein, aber es ist eigentlich eine ziemlich präzise Bestimmung, bei der klar werden sollte, um was es mir geht. Dass diese Definition bewusst weit gefasst ist, ist richtig (aber bei Genres/Modi mit harten Grenzen zu arbeiten, bringt gemäss meiner Erfahrung mehr Probleme als Vorteile). Aber wenn ich sie enger fassen würde, würde "Star Wars" definitiv rausfliegen. :)

Wegen Punkt zwei. Es ist halt ein Problem, wenn man nach einiger Zeit erst eine Rezi schreibt. Ich bin erst nach zwei Wochen dazu gekommen und habe dann meine mit deiner Meinung vermischt. Memo an mich selber: Künftig beim Lesen von Sachbüchern Notizen machen. Ich werde den Satz rausnehmen, weil er schlicht falsch ist. Zwar könnten wir über diesen Punkt diskutieren, aber ersten waren wir beide damals noch nicht auf der Welt und zweiten bist es ja Du, den ich zitiere und dann sollte ich es richtig machen. Sorry.

Schon ok. Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich will Dir überhaupt nicht ins Handwerk pfuschen. Wenn Du nicht mit mir einig bist und mich in gewissen Punkten kritisierst, dann ist das Dein gutes Recht - ja sogar Deine Pflicht - als Kritiker, und ich habe das zu akzeptieren. Ich hätte kein Problem damit, wenn Du etwa schreiben würdest, dass Du meine Definition aus diesen und jenen Gründen für untauglich hältst; aber wenn Du schreibst, dass ich keine Definition anbiete, dann stimmt das einfach nicht. Ich wehre mich nur dort, wo ich mich wirklich falsch wiedergegeben fühle.

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#52 Rusch

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 20:30

Ich werde mir nach den Urlaub den Absatz nochmals zur Brust nehmen. Bitte habe Nachsicht, dass ich nach dem Definitionsmarathon auf den ersten Seitein ein wenig nachlässig gelesen habe. Ich sehe schon: Ich eigene mich nicht unbedingt als Rezensent von Sachbüchern. :) Ich werde den Satz auch rausnehmen.Was Star Wars betrifft, so kann man man viel darüber streiten. Eines jedoch ist klar: Reine SF gibt es heute kaum noch und nicht selten mischen sich - vor allem bei Space Operas - Fantasy Element ein.

#53 Oliver

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Geschrieben 30 Juli 2007 - 21:48

Simon, Dein Buch ist heute in der epd film drin. Leider hat es nicht für eine richtige Auseinandersetzung, sondern nur für eine dürre Vorstellung gereicht.
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#54 simifilm

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Geschrieben 31 Juli 2007 - 06:49

Simon, Dein Buch ist heute in der epd film drin. Leider hat es nicht für eine richtige Auseinandersetzung, sondern nur für eine dürre Vorstellung gereicht.

Danke für den Hinweis, sehe ich mir gleich mal an.

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Geschrieben 08 August 2007 - 10:56

Und schon eine zweite Rezi im Netz, und zwar bei Literaturkritik.de (bleibt glaub ich nicht ewig für umme im Netz). Grüße Alex / molo

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#56 simifilm

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Geschrieben 08 August 2007 - 12:33

Und schon eine zweite Rezi im Netz, und zwar bei Literaturkritik.de (bleibt glaub ich nicht ewig für umme im Netz). Grüße Alex / molo

Danke, habe ich auch schon gesehen (ist übrigens die dritte neben Deiner und der von rusch). Ist zwar insgesamt freundlich, aber zumindest was die Definition betrifft, fühle ich mich hier doch missverstanden. Auch das mit der dezidiert literatuwissenschaftlichen Perspektive würde ich bestreiten. Aber es gehört wohl dazu, dass man sich durch Kritiker missverstanden fühlt ...

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#57 Oliver

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Geschrieben 30 August 2007 - 12:17

Meine Rezension des Bandes ist nun auch online. http://oliblog.blogg...rag.php?id=1413 Mangels "Rüstzeug" (hatte ich ja oben angedeutet) bin ich aber, darauf möchte ich schon hinweisen, nicht wissenschaftlich mit Dir in den Ring gestiegen und mangels Zeit ist sie leider kürzer geworden, als es mir lieb gewesen wäre. Wenn ich das aber ausführlich hätte machen wollen, was mir schon in den Fingern juckt, wäre der Text ellenlang geworden..
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#58 simifilm

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Geschrieben 30 August 2007 - 17:51

Meine Rezension des Bandes ist nun auch online. http://oliblog.blogg...rag.php?id=1413 Mangels "Rüstzeug" (hatte ich ja oben angedeutet) bin ich aber, darauf möchte ich schon hinweisen, nicht wissenschaftlich mit Dir in den Ring gestiegen und mangels Zeit ist sie leider kürzer geworden, als es mir lieb gewesen wäre. Wenn ich das aber ausführlich hätte machen wollen, was mir schon in den Fingern juckt, wäre der Text ellenlang geworden..

Vielen Dank aus dem sonnendurchfluteten Rom. Diese offene und freundliche Kritik freut mich wirklich. Einerseits machst Du klar, dass das eben kein Buch fuer zwischendurch ist, gleichzeitig konntest Du es offensichtlich dennoch mit Genuss lesen. So ein Feedback freut den Autor.

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#59 simifilm

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Geschrieben 01 September 2007 - 10:01

Auf Fantasyguide.de gibt's nun ebenfalls eine wohlwollende Kritik. Hier freut mich besonders, dass Achim als erster ausfuehrlicher auf das Verfremdungskapitel eingeht, auf das ich besonders stolz bin. So ein Feedback versuesst die Ferien. An alle Leser dieses Threads, die das Buch gelesen haben oder am Lese sind: Ich wuerde mich uebrigens wirklich ueber konkrete Kritik freuen: Gab es Stellen, die Euch unklar oder unnoetig kompliziert scheinen, gibt es Dinge, die Ihr anders seht, Schwaechen in der Argumentation? simi

Bearbeitet von simifilm, 01 September 2007 - 10:02.

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#60 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 01 September 2007 - 10:08

Hi Simon,

mir ging's ähnlich wie Oliver: nach den ersten 100 Seiten der akademischen Definitionen von Science Fiction, Scientifiction usw. wurde ich ein bißchen ungeduldig ("Wann fängt er endlich an, über Filme zu sprechen?!"). Aber unterhaltsam und informativ war's auf jeden Fall.

Viel Spaß in Rom!


Achim
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