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Umfrage Nr. 34: Warum lest Ihr SF?


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26 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 34 (35 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Warum lest Ihr SF-Romane?

  1. aus Tradition (1 Stimmen [1.39%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.39%

  2. wegen der Diskussionsfiktion (2 Stimmen [2.78%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.78%

  3. wegen der Wissenschaft und der Bildungsmöglichkeit; wegen der Technik (11 Stimmen [15.28%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.28%

  4. keine banale Welt, sondern veränderte Welten oder fiktive Welten (5 Stimmen [6.94%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.94%

  5. "sense of wonder" (22 Stimmen [30.56%])

    Prozentsatz der Stimmen: 30.56%

  6. wegen der Vielfältigkeit des Genres (18 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  7. aus Zufall (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  8. wegen der "Zukunftsthemen" (7 Stimmen [9.72%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.72%

  9. ganz andere Antwort (bitte angeben) (6 Stimmen [8.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.33%

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#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 26 April 2010 - 09:34

Warum lest Ihr SF-Romane? Was sind für Euch die Besonderheiten? Was macht SF-Romane für Euch interessant?
(mehrere Antworten möglich).


(vgl. auch:
http://www.scifinet....?showtopic=9860 )

Bearbeitet von Matthias, 26 April 2010 - 09:36.

Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 26 April 2010 - 09:53

"Sense of Wonder", in Verbindung mit den fiktiven Welten und der Vielfältigkeit des Genres.


Geschichten, die im Hier und Jetzt spielen, finde ich tendenziell weniger faszinierend. Im Hier und Jetzt lebe ich ja selbst - da lese ich lieber über andere Welten und Zeiten.
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#3 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 26 April 2010 - 10:21

Eskapismus. Nix anderes.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#4 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 26 April 2010 - 10:30

Sag ich doch. ;)
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#5 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 26 April 2010 - 11:04

Danke Diboo. Jetzt weiss ich wenigstens, das ich an morbus eskapismus leide. Grüss euch Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#6 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 26 April 2010 - 13:46

Eskapismus. Nix anderes.


Dmitri Glukhovsky hat am Sonntag auf der Andycon gesagt, dass die SF in Russland so erfolgreich sei, weil die dortigen Lebensumstände so schlecht seine. Die Leute würden also eine Flucht in eine bessere Welt suchen. Deshalb sei der geringe Erfolg der SF in Deutschland ein gutes Zeichen. ;)

#7 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 April 2010 - 15:39

Dmitri Glukhovsky hat am Sonntag auf der Andycon gesagt, dass die SF in Russland so erfolgreich sei, weil die dortigen Lebensumstände so schlecht seine. Die Leute würden also eine Flucht in eine bessere Welt suchen. Deshalb sei der geringe Erfolg der SF in Deutschland ein gutes Zeichen. ;)


Gegen diese These würde sprechen, dass viele - die Mehrheit? - SF-Szenarien keineswegs eine bessere Welt zeigen. Eine rundum bessere Welt ist eine denkbar schlechte Ausgangslage für eine mitreissende Handlung, wie sich an diversen klassischen Utopien zeigt.

Eskapismus. Nix anderes.


Ist SF denn eskapistischer als ein Arztroman oder ein Liebesroman im Adelsmilieu?

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#8 Pogopuschel

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Geschrieben 26 April 2010 - 15:52

Gegen diese These würde sprechen, dass viele - die Mehrheit? - SF-Szenarien keineswegs eine bessere Welt zeigen. Eine rundum bessere Welt ist eine denkbar schlechte Ausgangslage für eine mitreissende Handlung, wie sich an diversen klassischen Utopien zeigt.


Zu dieser Aussage hätte ich noch sagen sollen, dass es direkt davor um russische SF ging, und das es dort einen Trend zu einer imperial patriotischen SF geht, die die Vergangenheit verklärt und in der Russland das mächtige Reich ist, das einen Planeten nach dem anderen erobert. Soll heißen, die frustrierte Volksseele sehnt sich nach einem starken russischen Imperium.

#9 Gallagher

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    TI 29501

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Geschrieben 26 April 2010 - 16:05

Ist SF denn eskapistischer als ein Arztroman oder ein Liebesroman im Adelsmilieu?


Kommt auf den Alltag des Lesers bzw. der Leserin an, schätze ich ;)

Entweder träumst du dich als Leser vielleicht gerne in die Welt der Schönen und Reichen (und greifst zum Liebesroman, der im Adelsmilieu von heute oder in der "guten alten Zeit" spielt). Wenn du aber ein exotisches und völlig fremdartiges Szenario suchst, greiftst du vielleicht eher zu historischen Stoffen oder eben SF. Eskapismus ist beides - das eine in Richtung Romantik, das andere in Richtung Exotik.

(Bevor Rückfragen in Sachen Exotik kommen: ich sehe die SF da ein Stück weit in der Tradition klassischer Reise- und Abenteuerliteratur à la Henry Rider Haggard, Karl May oder Edgar Rice Burroughs... nachdem alle exotischen Locations auf der Erde bereits abgeklappert bzw. als Kulisse für eine Abenteuerhandlung nicht mehr exotisch genug waren, ging es halt im nächsten Schritt in den Weltraum und zu anderen Planeten)
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#10 Diboo

Diboo

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Geschrieben 26 April 2010 - 16:13

Ist SF denn eskapistischer als ein Arztroman oder ein Liebesroman im Adelsmilieu?


Es war nicht meine Absicht, eine Rangliste zu eröffnen.
Das ist ja wohl Geschmackssache.

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#11 Diboo

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Geschrieben 26 April 2010 - 16:14

Zu dieser Aussage hätte ich noch sagen sollen, dass es direkt davor um russische SF ging, und das es dort einen Trend zu einer imperial patriotischen SF geht, die die Vergangenheit verklärt und in der Russland das mächtige Reich ist, das einen Planeten nach dem anderen erobert. Soll heißen, die frustrierte Volksseele sehnt sich nach einem starken russischen Imperium.


Wobei es unter diesem Vorzeichen ganz interessante Subgenres in Russland gibt, die in D noch weitgehend unbekannt sind, z. B. alternative geography.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#12 Gallagher

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Geschrieben 26 April 2010 - 16:21

alternative geography


Klingt witzig. Könntest du das Konzept - am besten in einem separaten Thread - mal näher erläutern?
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#13 howdy10

howdy10

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Geschrieben 26 April 2010 - 16:28

Ich habe etwas ganz anderes angeklickt. Begründung wie gewünscht: Weil die Vergangenheit schon hinter mir liegt und die augenblickliche Gegenwart gerade geschieht. Da biologisches Leben "vorwärts" orientiert ist, ist es logisch, SF zu lesen. Ich lese natürlich auch "vergangenes" oder andere Themen (ist hier nicht gefragt) - und die genannten Gründe sind auch nicht so ohne... Den Hauptgrund habe ich soeben genannt.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#14 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 26 April 2010 - 18:38

Wieder mal (jedenfalls für mich) einige unklare/merkwürdige Antwortmöglichkeiten: - Was ist "Diskussionsfiktion"? (dass ich gern über Fiktionen diskutiere...?) - ich kann nicht "wegen Wissenschaft" anklicken, ohne "wegen Technik" mitnehmen zu müssen - was sind "Zukunftsthemen" (besonders im Vergleich zur Wissenschaftsantwort)? -wegen "keine banale Welt"? Leider sind auch die SF-Welten oft banal... Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#15 ANUBIS

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Geschrieben 26 April 2010 - 20:02

Bei mir war es ganz simple Realitätsflucht;-) Ich glaube mein erster richtiger Roman war " Mars Planet der Geister"..*lol* Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

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#16 valgard

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Geschrieben 26 April 2010 - 20:14

Dmitri Glukhovsky hat am Sonntag auf der Andycon gesagt, dass die SF in Russland so erfolgreich sei, weil die dortigen Lebensumstände so schlecht seine. Die Leute würden also eine Flucht in eine bessere Welt suchen. Deshalb sei der geringe Erfolg der SF in Deutschland ein gutes Zeichen. ;)


Dann müßte die SF in Dland eigentlich verbreiteter sein und die Ausbreitung sollte voranschreiten weil unsere Lebensumstände besser nicht werden.
Aber da Dland meist hinter anderen Ländern hinter herhinkt sehe ich Hoffnung für die SF am fernen Himmel.

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#17 valgard

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Geschrieben 26 April 2010 - 20:16

Bei mir war es ganz simple Realitätsflucht;-)
Ich glaube mein erster richtiger Roman war " Mars Planet der Geister"..*lol*

Greetz


Realitätsflucht wo steht das?
Aber ich kreuze es trotzdem an.

valgard
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#18 WeepingElf

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Geschrieben 26 April 2010 - 21:08

Ich habe mich schon lange für Wissenschaft, die Zukunft und für phantastische Welten interessiert - von daher dürfte es niemanden überraschen, dass ich Science Fiction lese.

... brought to you by the Weeping Elf

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#19 simifilm

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Geschrieben 26 April 2010 - 21:20

Zu dieser Aussage hätte ich noch sagen sollen, dass es direkt davor um russische SF ging, und das es dort einen Trend zu einer imperial patriotischen SF geht, die die Vergangenheit verklärt und in der Russland das mächtige Reich ist, das einen Planeten nach dem anderen erobert. Soll heißen, die frustrierte Volksseele sehnt sich nach einem starken russischen Imperium.


Danke für die Ergänzung; so ist das schon eher nachvollziehbar (obwohl ich bei solchen direkten Rückschlüssen immer etwas skeptisch bin).

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#20 Pogopuschel

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    Temponaut

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Geschrieben 26 April 2010 - 21:31

Danke für die Ergänzung; so ist das schon eher nachvollziehbar (obwohl ich bei solchen direkten Rückschlüssen immer etwas skeptisch bin).


Das war ich auch, als Dmitri das gesagt. Erik Simon hatte davor irgendwas in der Art gesagt, dass es keine psychologische Erklärung für das Interesse an einem bestimmten Genre gebe. Dmitri hat dann gemeint, die gebe es doch, eben jene die ich oben beschrieb. Erschien mir auch etwas zu einfach, eben die typische Eskapismuserklärung. Ich denke aber nicht, dass für alle Leser die gleiche Erklärung zutrifft. Aber für solche Fragen gibt es ja Threads wie diesen. ;)

#21 James G.B.

James G.B.

    Yoginaut

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Geschrieben 27 April 2010 - 08:34

Andere Antwort! Aus dem gleichen Grund wie ich auch Unheimliche Phantastik lese, und zwar wegen den IDEEN! Ich gebe zu, das mir der Stil manchmal völlig egal ist, aber wenn es keine guten Ideen in einem SF oder Weird Fiction Werk gibt, lass ich einen Autor schnell links liegen.

#22 Oliver

Oliver

    Temponaut

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Geschrieben 27 April 2010 - 09:09

(Ich will mir das ständige Rumhacken ersparen, deshalb erwähne ich nur am Rande, dass ich viele der Antwortoptionen mal wieder nicht sehr trennscharf finde. ) Meine Antwort wäre eine Mischung aus Tradition (damit aufgewachsen) also eine Art Genre-Zugehörigkeits- und Verbundenheitsgefühl, Eskapismus/Unterhaltung, und Sense of Wonder/Vielfältigkeit. Wobei ich feststelle, dass gerade bei letzterem durch Alter und Leseerfahrung die Dosis inzwischen bei mir höher sein muss (ja, da ist eine Suchtanalogie). Was vielleicht auch ein Grund ist, warum mir z.B. Perry Rhodan nicht mehr so viel/keine Freude macht, dort wird nämlich nicht die Dosis erhöht, sondern nur pro Zyklus die Nomenklatur ausgetauscht und das reicht mir halt nicht mehr. Als Zwölfjähriger habe ich auf ein "GUCK MAL! Ein blaugefiederter Außerirdischer!" noch mit einem "BOAH!" reagiert, heute zuckt bei mir bei der immergleichen Variation ("GUCK MAL! Ein grüngefiederter Außerirdischer!") da nicht mehr viel. Andererseits: Bei der Dosis ist auch ein Dach eingezogen: Wenn jemand wie Charlie Stross oder Hannu Rajaniemi mit allzu abgefahrenen Singularity-Ideen ankommen, in welchen Menschen so gut wie keine Rolle mehr spielen, fährt mein Hirn das "Tilt"-Schild hoch. Ebenfalls mit Alter und Leseerfahrung hängt zusammen, dass ich nur, wenn ich was von uralten Alien-Artefakten (Artefakt ist inzwischen für mich ein übles Reizwort) oder Überlichtantrieben lese, nicht per se in Begeisterung ausbreche, da muss schon mehr kommen, sonst ist auch schnell mal Langeweile im Zulauf. Ferner und schließlich: Meine Toleranz gegenüber mäßigem oder gar schlechtem Stil und allzu profanen, banalen inhaltlichen Wiederholungen nimmt nahezu täglich und rapide ab. Mäßig nette Ideen wiegen für mich einen schlechten Erzähler oder Stilisten nicht mehr auf, das war früher noch ein wenig anders. Gut geschriebene und einfallsreiche SF ist aber für mich immer noch eine Wonne; auch wenn SF in meinem Leseportfolio sowieso kein Mehrheitseigner ist, aber eine wichtige Sperrminorität hält.

Bearbeitet von Oliver, 27 April 2010 - 09:13.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#23 Diboo

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Geschrieben 27 April 2010 - 10:08

auch wenn SF in meinem Leseportfolio sowieso kein Mehrheitseigner ist, aber eine wichtige Sperrminorität hält.


Man merkt echt, dass Du fiese Kapitalistensau schon von der mentalen Einstellung her ein Ausbeuter bist.

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#24 Oliver

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Geschrieben 27 April 2010 - 10:16

Man merkt echt, dass Du fiese Kapitalistensau schon von der mentalen Einstellung her ein Ausbeuter bist.

Mir fiel gerade keine bessere Analogie ein, damit sollten nicht subversiv politische Aussagen transportiert werden. Ich hätte auch einfach was zur Einteilung meines Lesebuffets schreiben können, da ich aber gerade eine Diät andenke, hatte ich eine Nahrungsmittelanalogie bewusst zu vermeiden gesucht.

Bearbeitet von Oliver, 27 April 2010 - 10:41.

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#25 Diboo

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Geschrieben 27 April 2010 - 10:25

Mir fiel gerade keine bessere Analogie ein, damit sollten nicht subersiv politische Aussagen transportiert werden.


Hör doch auf.

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#26 † Christian Weis

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Geschrieben 27 April 2010 - 19:16

Wenn jemand wie Charlie Stross oder Hannu Rajaniemi mit allzu abgefahrenen Singularity-Ideen ankommen, in welchen Menschen so gut wie keine Rolle mehr spielen, fährt mein Hirn das "Tilt"-Schild hoch.

Ist bei mir ähnlich. Ansonsten passen aus der Auswahl am ehesten "sense of wonder" und die Vielfältigkeit des Genres. "Veränderte Welten oder fiktive Welten" wollte ich auch anklicken, habs dann aber sein lassen, weil das für mich eine eher untergeordnete Rolle spielt und Fantasy damit ja auch spielt, was aber genretechnisch für mich nur ein Randthema ist.

#27 Lateinhemd

Lateinhemd

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Geschrieben 27 April 2010 - 21:20

Andere Antwort: Zur Unterhaltung, weil mir SF gefällt. Weltanschauung oder literatur-technisches Zeugs ist zweitrangig. C3ed
C3ed


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