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†  Daniel Keyes, 9.8.1927 - 15.6.2014

Daniel Keyes Blumen für Algernon Flowers for Algernon

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10 Antworten in diesem Thema

#1 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 12:29

Daniel Keyes ist im Alter von 86 Jahren infolge einer Lungenentzündung verstorben.

R.I.P.

Er war Autor von Blumen für Algernon (Flowers For Algernon). Ziemlich sicher gehört dieses Werk im Genre zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts.

Allein die Publikationsgeschichte ist gleichzeitig Zeitgeschichte ...

Einen geglückten Nachruf findet Ihr bei Josefson

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#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 14:47

Er war Autor von Blumen für Algernon (Flowers For Algernon). Ziemlich sicher gehört dieses Werk im Genre zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts.


Für mich einer der besten SF-Romane die ich bis dato lesen durfte.

#3 Trurl

Trurl

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 15:15

86 Jahre ist ein schönes Alter. R.I.P.

Hat eigentlich jemand von euch ein anderes Werk von ihm als Blumen für Algernon gelesen? Ich verbinde den Namen Daniel Keys ausschließlich mit diesem einen Werk.

Bearbeitet von Trurl, 19 Juni 2014 - 15:31.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#4 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 15:47

86 Jahre ist ein schönes Alter. R.I.P.

Hat eigentlich jemand von euch ein anderes Werk von ihm als Blumen für Algernon gelesen? Ich verbinde den Namen Daniel Keys ausschließlich mit diesem einen Werk.


Geht mir genauso. Sein Werk ist allerdings auch extremst überschaubar.

#5 derbenutzer

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 17:25

Richtig, die sind wirklich überschaubar. Immerhin sind neben Blumen für Algernon zwei Werke auch in Deutsch erschienen: Kontakt radioaktiv auch: Wer fürchtet sich vor Barney Stark? und Die fünfte Sally. Ersteres ein Buch über die psychologischen Folgen einer radioaktiven Verseuchung, letzteres irgendwas um eine multiple Persönlichkeit.

Und: Daniel Keyes ist auch Träger des Kurd-Laßwitz-Preises für seinen Tatsachenroman Die Leben des Billy Milligan (The Minds of Billy Milligan, 1982). Wobei die deutsche Wikipedia diesen gleichzeitig als Sachbuch definiert; merkwürdig. Es gibt dazu eine Verfilmung (The Crowded Room).
Sagt mir allerdings nichts. Kennt den jemand von Euch?

Seine "anderen" Bücher (abgesehen von Blumen für Algernon, den ich natürlich kenne) habe ich mir jedenfalls vorgemerkt.

LG

Jakob

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#6 Armin

Armin

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 19:44

Ich habe noch Kontakt radioaktiv gelesen. Das ist zwar schon länger her, aber soweit ich mich erinnere, ist das sicher kein schlechter, aber leider kein überdurchschnittlicher Roman - kein Vergleich mit Blumen für Algernon.

#7 deval

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 19:52

Ich habe von ihm "nur" Kontakt radioaktiv als Buch gelesen.
Sehr unspannend, aber gut geschrieben. Das Schicksal der beiden Betroffenen war schon anrührend, insbesondere als das werdende Kind ins Spiel kam. Wie die Umwelt mit der Verseuchung des Mannes umging und die damit einhergehnde soziale Ächtung, hat mich sehr stark an die ersten Fälle von HIV erinnert - als niemand etwas genaueres über das Virus wußte und man den Infizierten noch nicht einmal mehr die Hand gegeben hat. Könnte ja ansteckend sein.

Sein Meisterwerk kenne ich nur als Kurzgeschichte, den daraus entstandenen Roman habe ich noch nicht gelesen.



Edit:
Ich habe gerade mal meinen Beitrag zu dem Buch, drüben bei SF-Fan.de rausgesucht. Ist immerhin schon rund 12 Jahre her das ich es gelesen habe. Kinder, wie die Zeit vergeht.

http://forum.sf-fan....radioaktiv#p662

Bearbeitet von vallenton, 19 Juni 2014 - 19:55.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#8 derbenutzer

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 20:37

Danke, Armin und Vallenton. Irgendwie macht mich das schon neugierig. Manchmal sind Bücher außerhalb der Überdrüber-Supertreffer gewisser Autoren absolut lohnenswerte Geheimtipps. Für mich beispielsweise C. S. Forester, dessen Hornblower-Seekrieg-Werke ungemein anregend für SF waren. Weber und andere Schwurbler ;). Seine Romane auch jenseits der Seekrieg-Geschichten sind lohnenswerte Lektüre. Allen voran The General, der großartige Literatur ist. Vielleicht gibt es auch bei Keyes Schätze zu heben, mal sehen ...

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#9 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 19 Juni 2014 - 21:07

Er war Autor von Blumen für Algernon (Flowers For Algernon). Ziemlich sicher gehört dieses Werk im Genre zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts.


http://www.scifinet....post__p__285766

#10 Trurl

Trurl

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Geschrieben 19 Juni 2014 - 22:00


http://www.scifinet....post__p__285766

Ich sehe das ist eine Neuverfilmung. Mal anschauen.
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#11 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 23 Juni 2014 - 09:22

Kenne ich. Ist ein Tatsachenroman/Sachhbuch, hat nichts mit SF zu tun - und solte eigentlich auch nichts mit dem KLP zu tun haben. Charly (ebenso wie die KG) ist ein MUSS. Und auch als Einstiegslektüre für Nicht-SF-Fans sehr geeignet.



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